Kein Ohr für Musik?

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faggie

Betreff: Kein Ohr für Musik?

BeitragDi, Jul 01, 2008 20:22
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Hallo!

Ich habe in den letzten Jahren bereits mehrfach versucht, Musik zu machen, aber immer ohne Erfolg.

Benutzt habe ich dafür das Programm FL-Studio, weil ich gerne eigene "House"-Musik machen möchte. Zwar habe ich auch ein klassisches Keyboard zu Hause stehen, aber damit kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich habe zwar schon ein paar mal die Noten auf dem Keyboard gelernt und dann auch ein paar Weihnachtslieder runtergeklimpert, aber das ist ja nicht das, was ich möchte.

Ich möchte kreativ sein und "House"-Musik mit ordendlich Wumms ala http://www.youtube.com/watch?v=2Pgrm0cvJok mchen (auf den Song stehe ich gerade voll).

Nur immer wenn ich FL-Studio starte, weiß ich einfach nicht weiter! Ich habe keine Ideen, weiß nicht wie man guten Bass macht und wie man Instrumente gut kombiniert.

Nun frage ich mich langsam, ob es noch Sinn macht, es weiter zu probieren, da es ziemlich frustrierent ist. Vielleicht habe ich einfach "kein Ohr" dafür? Vielleicht ist es körperlich bedingt, dass mein Gehirn nicht so auf Musik reakiert oder so. ^^

Oder gehe ich vielleicht falsch an die Sache ran?

Ist es vielleicht wirklich nur eine Sache der Übung? Wenn ja, was ist der richtige Übungsweg?

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen!

Gruß
Faggie
 

Nox

BeitragDi, Jul 01, 2008 20:54
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Hm, schwierig. Ab und zu(!) fummle ich ebenfalls etwas rum. Ideen habe ich ausreichend, aber ich kann sie nicht wirklich genau so umsetzen, wie das bei mir im Kopf rumschwirrt. Da fehlt wohl die Übung. Wenn man allerdings keine Ideen hat, dürfte das wohl das Hauptproblem sein. Smile Ist es denn so, dass du eine kurze Melodie oder diesen "Das würd bestimmt fetzen!"-Gedanke nicht hast? Dann öh ist's bestimmt äh echt sehr schwierig. Smile

Producer

Betreff: Re: Kein Ohr für Musik?

BeitragDi, Jul 01, 2008 21:50
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faggie hat Folgendes geschrieben:
Nun frage ich mich langsam, ob es noch Sinn macht, es weiter zu probieren, da es ziemlich frustrierent ist. Vielleicht habe ich einfach "kein Ohr" dafür? Vielleicht ist es körperlich bedingt, dass mein Gehirn nicht so auf Musik reakiert oder so. ^^

Natürlich macht es Sinn es weiter zu probieren - bloß nicht aufgeben!
Grade der Anfang kann sehr frustrierend sein, vorallem wenn das musikalische Hintergrundwissen fehlt - aber das wird schön noch Wink

Selbst wenn du nicht weißt wie man "instrumente kombiniert" der dies und das: "Mach doch einfach was dir Spass macht und gut klingt." Das kann nie verkehrt sein...

Konkretere Tipps könnte man allerdings geben wenn du mal ein Bsp. von dir posten würdest...


Viel Glück und bloß nicht aufgeben!
in this world, all i got is my word and my balls, and i don't break em for nobody

faggie

BeitragDi, Jul 01, 2008 22:07
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@Producer: Danke, du hast mich gerade wieder etwas motiviert. Werde in den nächsten Tagen einfach mal wieder versuchen, einen Song zu komponieren und diesen dann hier posten.
 

Janos McKennitt

BeitragDi, Jul 01, 2008 23:23
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Mach Dir da mal keine Gedanken.

Ich höre gerade Deinen Lieblingssong an. Um sowas hinzubekommen, muss man sich schon recht mit Analogsynthies und Effekten auskennen. Besonders, wenn Du eigene Ideen 1:1 umsetzen willst.

Also es ist so: wenn Du wirklich eigene Ideen 100% umsetzen willst, führt eigentlich kein Weg daran vorbei, selbst Synthis zu programmieren und Du solltest vielleicht ein ganz klein wenig mit den Tasten am Keyboard umgehenkönnen. Also wenn Du schon Weihnachtslieder spielst, sollte das fürs erste reichen. Very Happy

Eigene Ideen kommen immer mit der Zeit. Manchmal kann es auch nützlich sein, wenn man einfach mal etwas mit diversen Instrumenten und programmen rumtüftelt. In Deiner DAW sind ja einige Instrumente und Synthesizer dabei. Aber es scheint mir sehr wichtig, dass Du Dich gut mit denen auskennst und sie bedienen kannst. Würdest Du sagen, dass Du mit Deinen programmen gut zurecht kommst?

Was auch oft nützlich ist: versuche, Sounds und Riffs nachzuspielen und sie so hinzubekommen, wie bei Deinen Vorbildern. Dabei lernst man ne Menge.

Und das wichtigste: dranbleiben. Wink
Film- und Gamemusik:
www.sebastian-schell.de

faggie

BeitragMi, Jul 02, 2008 19:49
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Habe mich gerade wieder an FL-Studio gesetzt und versucht etwas hörbares zu erstellen. Rausgekommen ist dabei leider nur ein Rhythmus. Ich weiß leider nicht, welches Instrument dazu den Song abwechslungsreicher gestalten soll. Hier ist die mp3: http://rapidshare.com/files/12...1.mp3.html


Habe dann noch http://rapidshare.com/files/12...l.mp3.html vorzuweisen. Ist mehr ein Experiment gewesen aus Midi-Files zusammengesetzt. Eigendlich nicht weiter zu beachten... Smile



So jetzt wisst ihr ungefäher, wie schlecht es um mich steht. Laughing
 

Janos McKennitt

BeitragMi, Jul 02, 2008 23:38
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Hi!


Ah, ok, so langsam kommen wir der Sache näher.

Also der Rythmus ist fürs erste garnicht mal so übel. Den würde ich vorerst als Basis lassen. Später kannst Du dann weitere Änderungen vornehmen.


Zum allgemeinen Arrangement:

Zu einem Rythmus gehört (fast) zwangsweise ein Bass. Such Dir einen richtig schönen fetten Bass und spiel ein paar Grundtöne ein. Vielleicht nicht immer auf die "1", überleg Dir einen kleinen eigenständigen Rhythmus damit.

Dann nimmst Du am besten ein PAD-Sound, mit dem Du dann zu dem Bass Harmonien (der einfachheitshalber vielleicht erst mal nur Grundakkorde) spielst.

Dann kannst Du Dir ja einen Analogsynthi mit Arpeggiatorfunktion raussuchen. Da musst Du nur mehrere Töne auf einmal halten und er spielt Dir da gleich was rhythmisches draus.

Sowas vielleicht zum Anfang. Mach das mal und versuche mit der Zeit, Variation reinzubringen.


Noch als Tip: Ist vielleicht etwas obsolet, aber hör Dir mal den (etwas archaischen) Track HYMN von Music Instructor an. Ist zwar gute 10 Jahre alt und ein etwas anderer Stil, aber da siehst Du, was er für Instrumentengruppen verwendet und wie er das aufbaut. Smile Kann auch ne gute Inspiration sein. Wink

Liebe Grüsse

maximilian

BeitragDo, Jul 03, 2008 18:11
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Was du brauchst sind richtige Samples. Mit dem Standard-FL Kram kriegt nichtmal David Guetta oder wie der heißt nen House Track hin.
Übrigens ist House wirklich keine schwierig zu produzierende Musik (zumindest das, was du machen willst).

Das ist wahrscheinlich was du brauchst (eine der beiden Vengeance Essential CDs):
http://www.vengeance-sound.de/...leCDs.html
Variety is the spice of life. One day ignore people, next day annoy them.
 

Janos McKennitt

BeitragDo, Jul 03, 2008 22:19
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Die Vengeance-Sounds sind ganz witzig. Hab die Demos der CD-Serie schon seit längerem mal verfolgt.

Damit könntest Du natürlich schnell zufriedenstellende Ergebnisse erziehlen.

Allerdings gäbe es (zumindest für mich) einen kleinen Wermutstropfen: auf der CD sind überwiegend (wenn nicht sogar ausschliesslich) eingespielte Phrasen. D.h. heißt, wenn Du jetzt ne total eigene Bassline mit nem spezifischen Sound im Kopf hast, bist Du bei vorgegebenen Clips eben etwas eingeschränkt.
Allerdings wäre es für den Anfang sicherlich eine gute Inspirationsquelle und Du würdest garantiert ne Menge dabei lernen.
Und die Soundqualität von den Clips sind - soviel ich weiß - recht ordentlich.
Film- und Gamemusik:
www.sebastian-schell.de

Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragFr, Jul 04, 2008 13:46
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Guguck, da bin ich wieder Wink

LordChaos hat Folgendes geschrieben:
Was du brauchst sind richtige Samples. Mit dem Standard-FL Kram kriegt nichtmal David Guetta oder wie der heißt nen House Track hin.

Für Anfänge reichen die allemal. Selbst mit den tollsten Samples bekommst du ohne relativ genügendem Wissen nichts hin. Andersrum jedoch durchaus.
Außerdem kann man letztendlich allein durch's Mixen und Mastern noch einiges raushauen, aber so weit wird der Threadstarter noch lange nicht sein, wage ich mal zu behaupten.

LordChaos hat Folgendes geschrieben:

Das ist wahrscheinlich was du brauchst (eine der beiden Vengeance Essential CDs):
http://www.vengeance-sound.de/...leCDs.html

Was er braucht ist zunächst einmal Wissen und Erfahrung in grundlegenden Dingen. Sicherlich kann er sich solche Samples zulegen und zusehen, wie er damit voran kommt. Allerdings würde ich, wie bereits vorgeschlagen wurde, ebenfalls vorschlagen sich viel der Musik anuhören, die er machen will und auch mal etwas für sich zu rekonstruieren, wie Janos sagte. So etwas bildet durchaus auch das Gehör und hat mehrere Vorteile. Allerdings sollte man nicht zwanghaft mit einem "rekonstruierten" Stück groß protzend an die Öffentlichkeit gehen, als es viel lieber für sich als private Übung zu gebrauchen.


Grundlegend und spontan schlage ich dir vor, wenn du z.B. versuchst etwas zu rekonstruieren oder auch selbst versuchst neu zu starten: Schaffe dir eine musikalische Basis durch Rhythmus, Bass und Harmonie. Wichtiger jedoch Rhythmus und Bass, würde ich für den Anfang mal empfehlen. Versuch etwas zu spielen, indem du einen einfachen Beat machst, der metrisch korrekt klingt (dein Sample erscheint mir z.B. schon etwas zu wirr, aber vllt. Geschmackssache). Versuch doch einfach ersma z.B. nur ne Base, Snare, HiHats, Crashbecken und nen Bass ins Projekt zu laden. Egal was für Samples. Das Feeling für ein perfektes Zusammenspiel der richtigen Samples und Klänge kommt mit der Zeit und der Erfahrung. Dann leg los z.B. ersma Base auf jedes Viertel, Snare z.B. ersma auf 2. und 4. Viertel, Hats dann auf jedes Achtel und Crashbecken bei Höhepunkten, oder um das Triviale fortzusetzen bei jedem 4. Takt. Dann den Bass mit nur erst einmal einem Ton jeweils immer auf jeder 2. Achtel.
Das ist jetzt mörderisch primitiv für einige Musiker hier, garnicht zu bezweifeln, aber versuch doch erst einmal so primitiv anzufangen, um ein Gefühl für das Zusammenspiel der Elemente zu bekommen. Vielleicht hörst du mehr und mehr heraus, welches Element, welches Sample wann und wo den besten Effekt erzielt.

Und halte uns mit deinen Tests auf dem Laufenden. Viel Erfolg. Wink


Gruß, Manu


Ps: Desweiteren empfehle ich dir auch einige Fachbegriffe anzueignen, die einfach Gang und Gebe sind. Wikipedia hilft notfalls ab. Kannst ja auch mal in meinen Thread schauen, bezüglich dem Tipp zum Einstieg in die Musikproduktion am PC.
Tagirijus.de

FireballFlame

BeitragFr, Jul 04, 2008 14:41
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Ich würde vom Samplekauf auch erstmal abraten.
Ich benutze für meine Musik fast nur kostenlose VSTi-Plugins, ein paar kostenlose Soundfonts und die Samples von Image-Line, die es zu FL Studio dazu gibt. Wenn ich sonst noch irgendwas brauche, schau ich bei www.soundsnap.com.
Mehr hab ich bisher nie gebraucht.

Ich denke, die Bedeutung hochwertiger Samples oder Plugins wird oft überschätzt.
Profis kriegen auch mit dem einfachsten Material mitunter tolle Sachen hin Wink
PC: Intel Core i7 @ 4x2.93GHz | 6 GB RAM | Nvidia GeForce GT 440 | Desktop 2x1280x1024px | Windows 7 Professional 64bit
Laptop: Intel Core i7 @ 4x2.00GHz | 8 GB RAM | Nvidia GeForce GT 540M | Desktop 1366x768px | Windows 7 Home Premium 64bit

Producer

BeitragFr, Jul 04, 2008 15:10
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Zitat:
@Producer: Danke, du hast mich gerade wieder etwas motiviert. Werde in den nächsten Tagen einfach mal wieder versuchen, einen Song zu komponieren und diesen dann hier posten.

Freut mich das ich dich motivieren konnte Very Happy

Das ist doch schonmal was... Also ich muss sagen ich hab schon schlimmeres gehört - also ganz so grauenvoll wie beschrieben ist es ja nicht unbedingt... Natürlich gibt es einige Möglichkeiten noch etwas zu verbessern - da wäre z.b. der fehlende Bass (meinen Wissens nach ist bei FL auch ein Bass-Synth dabei) einfach ein paar Simple Kombos ausprobieren und anhören - wenn es gut klingt kann es nicht verkehrt sein Wink
Was danach weiter passiert am besten ausprobieren - ich nehme mal an das sich Strings oder auch Padsounds gut machen würden - das ist ja grade das aufregende beim Produzieren: "das Expermentieren"... Oder wenn es so nichts wird besteht auch die Möglichkeit auf einem "Main-Sample" aus einem existierenden Lied aufzubauen - und dabei mit verschiedenen Parametern "rumzuspielen" - so lassen sich recht schnell kleine Erfolge erzielen die ungemein motivieren dabei zu blieben Wink

In diesem Sinne viel Spass Wink

Ich stimme mit FireballFlame überein - Samples sind wohl erstmal nicht unbedingt das wichtigste...
Hier gibts übrigens super Free-Vst´s von Hobbyproggern - die sind 100% ausreichend... Und es gibt auch eine Menge Quellen im Netz für Free-Samples... Allerdings denke ich das der Sinn von Samples ist, das man auch selbst samplet (meiner Meinung nach) - und somit sind Sample CDs nicht notwendig.
in this world, all i got is my word and my balls, and i don't break em for nobody

faggie

BeitragSa, Jul 05, 2008 23:54
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Danke für eure Tipps, aber leider habe ich nur die Hälfte davon verstanden... ^^

Nichts desto trotz habe ich zwei neue Tracks erstellt und hoffe, dass ich mich ein wenig verbessert habe.

Song 1: Chillout
http://rapidshare.com/files/12...t.mp3.html
Die beruhigende Stimmung ist einfach so entstanden und war keine Absicht. Ich habe einfach ein paar Sounds genommen, die sich gut klingen und habe daraus einen Rhythmus gebastelt. Dann habe ich verzweifelt nach einem Instrument gesucht, was Abwechslung bringen sollte. Leider habe ich nicht wirklich etwas passendes gefunden und habe einfach dieses "Blink"-Geräusch genommen.


Song 2: Mysteriös
http://rapidshare.com/files/12...s.mp3.html
Ebenfalls ohne konkreten Vorstellungen ein paar Sounds ausgesucht und fertig war der Rhythmus. Ein Instrument, was Abwechslung bringt - sprich die "Melodie" spielt - habe ich nicht gefunden.


Was sagt ihr dazu?
 

Janos McKennitt

BeitragSo, Jul 06, 2008 0:13
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Jaaaa, das geht doch allmählich in die richtige Richtung.

Ich würde das jetzt einfach mal den "Chill out" Rhythmus als Grundgerüst nehmen. Der hat auch von den Intrumenten her ne gute Drumaufteilung: HiHats, Bassdrum, Snare, und "Klick" Wink gut gemacht.

Und jetzt am besten Schritt für Schritt.

Vielleicht waren die ganze Posts zuvor etwas zuviel des Guten aufs Mal. Wink

Daher geht mal schrittweise ran: Du hast jetzt einen Rhythmus, nun überleg Dir ne Bass-Line. Such Dir nen schönen satten Bass und spiel mal was ein. Am besten nicht zu viel für den Anfang. Der muss keine Santana-Sololäufe spielen. Wink Versuch doch einfach, als kleine Idee, einen Takt etwas mit "a" und einen anderen Takt dann mit "d".

Und immer langsam mit den jungen Pferden. Wink


Beim Myteriösen fehlt mir rhythmisch gesehen ein wenig die Bassdrum.
Film- und Gamemusik:
www.sebastian-schell.de

faggie

BeitragSo, Jul 06, 2008 0:39
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Danke Janos für dein Lob und deine Tipps!


Chillout v2
http://rapidshare.com/files/12...2.mp3.html
Mit einer Bass-Line hört es sich doch schon viel besser an. Danke für den Tipp! Wink

Mr.Hyde

Newsposter

BeitragSo, Jul 06, 2008 0:54
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nun wirkt es zwar fülliger, aber gleichzeitig auch hektischer, da die Bassline zu viele unterschiedliche Töne hat. Manchmal ist weniger wirklich mehr. Grade bei einem "Chillout" Stück sollte man nicht übertreiben. Ansonsten musst du wirklich keine Sorgen machen "kein Ohr für Musik" zu haben. Das wird schon Smile
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faggie

BeitragSo, Jul 06, 2008 1:01
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Hm da hast du wohl recht. Jetzt im nachhinein höre ich das auch. Rolling Eyes

Werde ich morgen wohl etwas ändern müssen.

Gute Nacht. Smile
 

Janos McKennitt

BeitragSo, Jul 06, 2008 10:01
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Ja, klingt um einiges voller als der pure Beat, ne? Wink Gut gut...

Ok. Vielleicht noch ein winziger Tip von mir, wenn Du Dich heute nochmal ransetzt:

Versuche, einen Bass zu nehmen, der einen satteren Attack hat und mehr nach "Saw" als nach "Square"klingt - falls Dir das was sagt. Schau in Deiner Library mal, ob Du da irgend nen Bass hast, wo der Name "Saw" drin vorkommt.

Halte vielleicht auch die Töne nicht so lange aus. Versuche lieber, kurze Töne zu spielen und diese dann öfters zu wiederholen.
Und vielleicht nicht ganz so viele verschiedene. Wink Sonst überforderst Du Dich später bei der Harmonieiserung. Wink Versuch es ruhig erst mal auf zwei verschiedenen. Ein Takt der eine Ton mehrfach wiederholt und dann ein anderer Takt, der einen anderen Ton mehrfach wiederholt. Das reicht völlig für den Anfang. Smile

Bässe müssen nicht groß kompliziert sein, weniger ist da wirklich öfters mehr, da gebe ich Mr. Hyde völlig recht. Es gibt ja auch Leute, die beuhaupten, dass die Menschen, die das Gitarre spiele nicht schaffen, eben mit Bass anfangen. Wink Oder im Rockbereich sagt man gerne "Der Bass ist das Gewummer zwischen Bassdrum und Gitarre". Wink

Also take it easy. Wink
Film- und Gamemusik:
www.sebastian-schell.de

Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragSo, Jul 06, 2008 11:45
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Also sooo viel hat sich, ohen es bodenlos schlecht reden zu wollen, auch nun noch nicht. Soll dich keinesfals demotivieren, aber ich gebe dir weterhin den Tipp, dass du mal für dich erst einmal einen dir leicht klingenden Lieblingstrack nachkomponieren solltest. Desweietren wäre es nicht all zu gewinnbringend für dich, wenn du jetzt absolut jede nächste Verbesserungsstufe deiner Tracks hier postest. Versuch doch erst einmal einen für dich nächst-gefühlten Status zu erlangen und poste dann noch einmal etwas.

Ich gehe davon aus, dass du keine Instrumente spielst? Falls du ein Keyboard hast, versuch dich eventuell mal da dran zu setzen und etwas zu spielen. Versuche mal zu durchschauen, wie Melodie und Bassstimme zusammen arbeite könne. Am besten natürlich durch Klaviernoten. Kannst du Noten lesen? Wenn nicht, würde ich dir das beiläufig auch ans Herz legen. Viele sagen immer "Noten, wozu?". Aber ich sehe das etwas anders, ohne damit jetzt pseudo-konservativ wirken zu wollen. So'ne normale C-Dur Tonleiter solltest du dir mindestens mal angucken, kann nicht schaden. Praktische Dinge sind ganz toll, aber gerade die Theorie kann dich auch sehr weit bringen, auch am Anfang. Sicherlich bleibt die Praxis dabei immer noch an erster Stelle, keine Frage. Aber wie gesagt: Versuch erst einmal für dich dir bekannte Tracks zu analysieren, nachzbilden. Gucke dir Noten an, versuche mal ein "echtes" Instrument zu spielen (am besten mit Tasten). Etc. pp.

Vielleicht bringt dich das besser weiter, als hier jede2 Post mit ner neuen Version deiner Tracks zu beglücken. Wink


Gutes Gelingen! Gruß, manu


Edit: Hyde und Janos Posts sind natürlich damit nicht prioritätslos zu machen. Und dann noch zum Bass: Als Gitarrist kannst du in der Regel z.B. auch meist locker Bass spielen, wenns nicht gerade eine virtuose Basslinie ist. Wink
Tagirijus.de

faggie

BeitragSo, Jul 06, 2008 12:35
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Ich denke du hast Recht, Tag.

Ich werde mich als nächstes an mein Keyboard setzen, Noten lernen, Weihnachtslieder spielen (Rolling Eyes ^^) und dann vielleicht auch was eigenes spielen. So wird sicher mein Verstand, Gehör und mein Gefühl für die Musik besser geschult.

Nebenbei werde ich mich weiterhin mit Fl Studio befassen, um mich besser mit dem Programm vertraut zu machen. Ich werde weiterhin Tracks produzieren, um meinen Erfolg mit der Zeit auch hören zu können (was mich sehr motiviert).

Ich danke euch allen für eure motivieren Post! Dank euch weiß ich jetzt, dass man "Musik machen" lernen kann!

Danke!

Wie Tag es bereits sagte: Sobald ich eine "höhere Ebene" erreicht habe, werde ich euch mit einem Track-Update beglücken und weiterhin auf eure Tipps hoffen.


Weitere Post sind natürlich auch noch erwünscht. Wink

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