Verdient US-Präsident Barack Obama den Friedensnobelpreis?

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vanjolo

BeitragMi, Dez 09, 2009 17:42
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Aua die Diskussion tut echt weh. Very Happy

Saka dein USA Hass ist ja schon pathologisch. Ich mag sogar die Russen wieder weil sie dem menschenverachtenden Experiment KOMMUNISMUS abgeschworen haben. Die Polen mag ich seit 14 Tagen umarmen, weil sie alle kommunistischen Symbole per Gesetz verboten haben. Europa sollte es jetzt noch schaffen diesen unsäglichen islamistischen Hass aus ihren Grenzen verbannen dann hätten wir zumindet in diesem Teil der Welt wieder einigermaßen Ruhe.

Holzchopf

Meisterpacker

BeitragMi, Dez 09, 2009 17:51
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Tschuldigung wenn ich mich kurz einmische, Vanjolo, aber zwei Dinge jucken mich grad:

1. Du schreibst, Obama sei Muslime. Hast du dazu irgendwelche Quellen? Denn alles, was ich dazu finde und zudem noch seriös erscheint, behauptet das Gegenteil.

2. Ich glaube im Moment ist in Europa der "islam-Hass" verbreiteter als der (Zitat) "islamistischen Hass", das nur am Rande. Aber wodurch zeichnet sich denn dieser unsägliche Hass aus? Kommen bei dir täglich Islamisten mit ner Broschüre "Der Geschützturm" vorbei und wollen mit dir über Allah und die Welt plaudern? Was müsste deiner Meinung nach geschehen, resp wie sähe diese Verbannung aus?
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vanjolo

BeitragMi, Dez 09, 2009 18:08
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Holzchopf hat Folgendes geschrieben:
Tschuldigung wenn ich mich kurz einmische, Vanjolo, aber zwei Dinge jucken mich grad:

1. Du schreibst, Obama sei Muslime. Hast du dazu irgendwelche Quellen? Denn alles, was ich dazu finde und zudem noch seriös erscheint, behauptet das Gegenteil.

2. Ich glaube im Moment ist in Europa der "islam-Hass" verbreiteter als der (Zitat) "islamistischen Hass", das nur am Rande. Aber wodurch zeichnet sich denn dieser unsägliche Hass aus? Kommen bei dir täglich Islamisten mit ner Broschüre "Der Geschützturm" vorbei und wollen mit dir über Allah und die Welt plaudern? Was müsste deiner Meinung nach geschehen, resp wie sähe diese Verbannung aus?


Du hast Recht, ich war der Meinung Obama sei Muslim, weil das in einer damaligen Fernsehsendung erörtert wurde. Dort setzte die mulimische Gemeinde in den Staaten große Hoffnung auf Obama. Bei Wikipedia steht er sei Christ. Ich weis jetzt nicht was stimmt. Vor der Wahl gab es darüber auch einige Debatten.

Zum Islamistischen Hass. Durch meine Tätigkeit erhalte ich einen kleinen Einblick was in einigen Moscheen in Deutschland durch bestimmte Personen verbreitet wird. An dem was damals im Zuge zum 11.09 in Hamburg gepredigt wurde hat sich nichts verändert. Es sind die selben Ansichten und Ziele. Die Muslime die diesen Ideologien folgen, gehen auch in diese Predigten. Hier schafft es der Staat nicht, dass zu unterbinden. Im Grunde ist es das selbe Dilemma mit braunem und linksextremen Gedankengut.

Edit: Weiter möchte ich mich zu dem Thema aber nicht mehr äußern.

Casiopaya

BeitragMi, Dez 09, 2009 18:40
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Oh mann Smile

Also zuerst zur Frage: Hat Obama den Friedensnobelpreis verdient? Als ich das zum ersten Mal hörte dachte ich, dass soll wohl ein Witz sein. Nun durch die weiteren 30.000 Soldaten in Afg. und erneuter Casino-Mentalität in der Finanzindustrie (die haben wirklich nix gelernt und selbst Obamas Versuche ala Boni beschränken etc sind nur gut für die Kamera...) fühl ich mich bestätigt.

Und zur Hasserei:

Also diese Diskussion hat mich schon beim Schweizer Volksentscheid verwundert. Ist es denn wirklich der Islam (also die Religion) von der man Angst hat??? Im Koran gehts auch nicht blutiger zu als in der Bibel, zudem kann mich ein Buch nicht bedrohen. Jeder soll glauben was er will, viele glauben gar nichts.

Vor der Religion hab ich keine Angst, wohl aber davor, dass wenn ich Nachts durch Stuttgart laufe von ner Türkenbande angemacht werde (darum lern ich i.Ü. seit Jahren WT). Warum traut sich das eigentlich fast niemand zu sagen, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da alleine bin (und Stuttgart ist diesbezüglich ja noch extrem harmlos wenn ich mir andere deutsche Großstädte so anschaue...)

Summa Summarum: Ein kleiner Teil der Menschen verhält sich gemeinhin assozial, dieser Teil gehört sozusagen "zufällig" zum Islam (aus Sicht des Islam)... Ob er das auf der Strasse mit Schlägereien oder in der Hinterstübchen-Moschee mit Hetzreden macht ist völlig irrelevant. Wegen diesen Idioten aber gleich die ganze Religion verteufeln ist ziemlich irrational. Mir wäre mal eine Diskussion lieber wie man es schaffen kann, dass alle im Land wieder Angstfrei (ob Tag oder Nacht) vergnügt ihres Wegen gehen können. Das wäre dann endlich mal was konkret nützliches.

Skabus

BeitragMi, Dez 09, 2009 19:34
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vanjolo hat Folgendes geschrieben:
Aua die Diskussion tut echt weh. Very Happy

Saka dein USA Hass ist ja schon pathologisch. Ich mag sogar die Russen wieder weil sie dem menschenverachtenden Experiment KOMMUNISMUS abgeschworen haben. Die Polen mag ich seit 14 Tagen umarmen, weil sie alle kommunistischen Symbole per Gesetz verboten haben. Europa sollte es jetzt noch schaffen diesen unsäglichen islamistischen Hass aus ihren Grenzen verbannen dann hätten wir zumindet in diesem Teil der Welt wieder einigermaßen Ruhe.


Vanjolo, du zeigst mal wieder, dass du nur deine "Weg mit Kommunismus"-Argumente bringst...

Außerdem: Wer hat behauptet ich HASSE die USA?
Mit keiner Zeile habe ich das gesagt...

Ich übe Kritik und kann, anders als manche Menschen, auch welche
einstecken.

Wenn ich meinen Nachbarn um die Ecke bringe, weil er Öl auf seinem
Grundstück gefunden hat, und es dann als "Skabus' Tankstelle"
umfunktioniere und damit nen Haufen Kohle machen, würde
jeder sagen "der Skabus ist ein berechnendes Schwein" und
keiner würde dran zweifeln.

Wenn die USA ihre Nachbarn/andere Nationen wegen Öl und
angebliche Massenvernichtungswaffen(die bis heute nicht gefunden
wurden) zerbombt, unschuldige Kinder tötet, Napalmbomben an
vietnamesischen Kindern ausprobiert, die Atombombe einfach
mal zum Test auf Nagasaki wirft und hinterher noch einen Friedensnobelpreis bekommt, dann ist das HASS wenn ich
sage dass ich das ne Frechheit finde?

Welche Logik ist das?Mir scheint vanjolo, dass alles was nichtkommunistisch ist alles richtig macht egal ob sie
ganze Städte mit Atombomben ausrottet, die Wirtschaftskrise impliziert oder dafür sorgt das europäische Soldaten bei Einsätzen
sterben, die nur nötig sind weil die Amis mal wieder "Bock" haben
Krieg zu führen....

Und wenn es HASS ist diese Kritik zu üben, dann ist mir
das gleich.Ich kritisiere nur Missstände.Ich hasse niemanden
aufgrund seiner Nationalität oder sonstigen Schmarn.

Ich hasse Leute die Ungerechtigkeit hervorrufen.Und die USA
macht seit 300 Jahren nix anderes als unfaire, menschenverachten
Scheiße abzuziehen...

Meine Meinung...

MfG Ska

casiopaya:

*sign*
"In einer so verrückten Welt, kann man um in ihr zu überleben nur eines tun, nämlich eben jenes werden: Ein Verrückter!" -Selbstzitat

aktuelles Projekt: Aves Certim - Der Galgen ist nicht weit!
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Tankbuster

BeitragMi, Dez 09, 2009 19:44
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@Ska:

Nicht die USA als Nation, sondern ihr Präsident hat diesen Preis bekommen.


Aber mal zu meiner These am Anfang:

Wer außer Obama hätte den Preis denn besser verdient?
Es waren 205 Leute für den Preis vorgesehen. Wie wenig Machthabende Leute -die gutes bewirken- gibt es denn, wenn Obama, der sogut wie NICHTS gemacht hat, diesen Preis bekommt?
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konstantin

BeitragMi, Dez 09, 2009 19:48
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hallo.

obama ist christ, und das ist unumstritten. wer die debatte um den ach so hasserfuellten reverent seiner heimgemeinde im zuge des us wahlkampfes *nicht* mitgekriegt hat, der hat sich fuer eine sachorientierte diskussion ueber dieses thema hier eigentlich schon disqualifiziert.

den friedensnobelpreis hat obama nicht verdient - lustigerweise weiss er das selbst auch. als bekannt wurde, dass ihm der preis verliehen wurde, hat er ein ziemlich moeckisches interview zu dem thema gegeben, und er sah dabei nicht gerade so aus, als haette er sich darueber gefreut. das sind vorschusslorbeeren, die ihn unserioes erscheinen lassen und genau so an seinem image kratzen, wie ihr es hier zu einem grossen teil nun auch tut.

aber wie hier teilweise ueber die usa und deren praesidenten geurteilt wird, ist ja bald nicht mehr feierlich. obama ist mit sicherheit einer der faehigsten politiker, die je ueber das internationale parkett getanzt sind, und seine bemuehungen sind ebenso wie seine religion nicht zu bestreiten: das er mit vielen seiner ideen keinen rueckhalt in seinem eigenen land findet, ist ueberhaupt nicht seine schuld. vieles, was wir hier in europa gutheissen wuerden, ist in den staaten einfach nur unpopulaerer scheiss - und auch ein obama kann es sich nicht leisten, politik zu betreiben, die von seinem eigenen land ueberhaupt nicht vertreten wird.
 

vanjolo

BeitragMi, Dez 09, 2009 21:16
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Die Welt funktioniert leider nicht so. Man kann ja gern auf Wolke Sieben durchs Leben schweben und hehre Meinungen vertreten. Das geht solange gut bis ein anderer kommt und einen von der Wolke schubst. Very Happy
 

BIG BUG

BeitragMi, Dez 09, 2009 21:32
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Was heisst schon "verdient". Obama hat effektiv vielleicht noch nicht soviel bewegt wie sich die meisten Leute das gewünscht hätten, aber er trägt zumindest einige richtige Gedanken an die Öffentlichkeit und die Menschen reagieren auf ihn.
Und dass ist mehr als viele andere hohe Politiker zustande gebracht haben.

Natürlich ist viel von dem Rumgetue um seine Person übertrieben, er ist schlicht nicht der neue Messias(egal ob er nun Christ ist oder nicht).
Allerdings ist es genau so lächerlich ihn mit Bush oder der "bösen amerikanischen Nation" zu vergleichen.
B3D-Exporter für Cinema4D!(V1.4)
MD2-Exporter für Cinema4D!(final)

Alfadur

BeitragMi, Dez 09, 2009 21:50
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Vllt interessierts ja jemand. Natürlich sollte man das auch nich alles für bare Münze nehmen, sondern kritisch hinterfragen, aber paar Eindrücke von der anderen Seite sind ja auch manchmal ganz nett...
114 Min Verschwörungstheorie in HD: The Obama Deception - http://www.youtube.com/watch?v=eAaQNACwaLw
A Cray is the only computer that runs an endless loop in less than four hours.
 

Zauberwürfel

BeitragMi, Dez 09, 2009 22:09
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Zitat:
Die Welt funktioniert leider nicht so. Man kann ja gern auf Wolke Sieben durchs Leben schweben und hehre Meinungen vertreten. Das geht solange gut bis ein anderer kommt und einen von der Wolke schubst. Very Happy


Ich frag mich grade, was das mit dem Thema zu tun hat? Was Krieg zum Beispiel mit deiner Wolke Sieben zu tun hat ist mir schlicht und ergreifend schleierhaft. Wie funktioniert die Welt nicht? Eine sinnvolle Antwort auf konstantin's Post war das meiner Meinung nach nicht. Und auch zu Vorherigen kann ich keinen Zusammenhang entdecken. Vielleicht kannst du mich ja eines besseren belehren.

Falls du dich damit auf deiner Wolke Sieben meinst, schubs ich dich jetzt virtuell runter.
Ja ich bin audiophil. Jetzt ist es raus.

maximilian

BeitragDo, Dez 10, 2009 0:07
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Zitat:
Außerdem: Wer hat behauptet ich HASSE die USA?
Mit keiner Zeile habe ich das gesagt...


Deine USA-Kommentare sind aber dementsprechend. Und es geht hier nicht darum ob du das Verb "hassen" benutzt hast, sondern welcher Dinge du dieses Land beschuldigst.

Zitat:
Wenn ich meinen Nachbarn um die Ecke bringe, weil er Öl auf seinem
Grundstück gefunden hat, und es dann als "Skabus' Tankstelle"
umfunktioniere und damit nen Haufen Kohle machen, würde
jeder sagen "der Skabus ist ein berechnendes Schwein" und
keiner würde dran zweifeln.


Ich fand dieses Öl-Argument schon immer daneben. Natürlich darf man nicht vergessen, dass Krieg immer die Wirtschaft vorantreibt, aber wenn überhaupt habe ich die Bush-Administration immer mehr als "pathetisch verblendet" als "wirtschaftslobbyistisch durchtrieben" gesehen. Aber weil dieses Öl-Argument so wunderbar offensichtlich ist und allgemein von jedem europäischen Besserwisser anerkannt wird, kann man dagegen wohl nichts mehr sagen...

Zitat:
Wenn die USA ihre Nachbarn/andere Nationen wegen Öl und
angebliche Massenvernichtungswaffen(die bis heute nicht gefunden
wurden) zerbombt, unschuldige Kinder tötet, Napalmbomben an
vietnamesischen Kindern ausprobiert, die Atombombe einfach
mal zum Test auf Nagasaki wirft und hinterher noch einen Friedensnobelpreis bekommt, dann ist das HASS wenn ich sage dass ich das ne Frechheit finde?


Das Ekelhafteste an dieser Einstellung ist, dass du Obama, die Regierungen in der Zeit des Vietnam-Kriegs, die Truman-Administration und das amerikanische Volk ("die USA") in einen Topf wirfst. Das ist Nationalismus pur. Was kann denn bitte Obama für die Geschichte seines Landes? Nichts, genau!

Zitat:
Welche Logik ist das?Mir scheint vanjolo, dass alles was nichtkommunistisch ist alles richtig macht egal ob sie ganze Städte mit Atombomben ausrottet, die Wirtschaftskrise impliziert oder dafür sorgt das europäische Soldaten bei Einsätzen sterben, die nur nötig sind weil die Amis mal wieder "Bock" haben
Krieg zu führen....


Die bösen Amerikaner haben also die Wirtschaftskrise impliziert? Sag mal können wir das vielleicht etwas aufs Über-BILD-Zeitungsniveau anheben? Niemand hat sich die Wirtschaftskrise gewünscht, es war einfach Pech in einem Poker-System. Und niemand wird gezwungen im amerikanischen System mitzuspielen.

Zitat:
Und wenn es HASS ist diese Kritik zu üben, dann ist mir
das gleich.Ich kritisiere nur Missstände.Ich hasse niemanden
aufgrund seiner Nationalität oder sonstigen Schmarn.


Herzlichen Glückwunsch, du bist ein typischer gebildeter Europäer (lies: notorischer Besserwisser), der sämtliches Leiden in dieser Welt durchblickt hat, den Nahost-Konflikt lösen könnte, Islam & Christentum versöhnen könnte und gleichzeitig auch noch für das Wohl aller Menschen auf diesem Planeten sorgt.

Zitat:
Ich hasse Leute die Ungerechtigkeit hervorrufen.Und die USA
macht seit 300 Jahren nix anderes als unfaire, menschenverachten
Scheiße abzuziehen...


Ja, diese Leute die Ungerechtigkeit hervorrufen! Ausrotten! Die Welt als ein Ort vielseitiger verschiedener Meinungen und komplexer Interessenskonflikte? Niemals, nur die USA sind an der Schlechtheit der Menschen schuld.
Variety is the spice of life. One day ignore people, next day annoy them.

Skabus

BeitragDo, Dez 10, 2009 0:32
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LordChaos hat Folgendes geschrieben:

Deine USA-Kommentare sind aber dementsprechend. Und es geht hier nicht darum ob du das Verb "hassen" benutzt hast, sondern welcher Dinge du dieses Land beschuldigst.


Genau es geht nicht darum ob ich das Ver "hassen" benutzt habe.Und ich beschuldige nicht.
Das hieße ich würde etwas unbewiesenes annehmen.Da ich das nicht tue ist dein Argument
nicht haltbar.Es sein denn du möchtest den Vietnamesen sagen, dass sie von alleine in Flammen aufgegangen
sind.Viel Spaß dabei Smile

LordChaos hat Folgendes geschrieben:

Ich fand dieses Öl-Argument schon immer daneben. Natürlich darf man nicht vergessen, dass Krieg immer die Wirtschaft vorantreibt, aber wenn überhaupt habe ich die Bush-Administration immer mehr als "pathetisch verblendet" als "wirtschaftslobbyistisch durchtrieben" gesehen. Aber weil dieses Öl-Argument so wunderbar offensichtlich ist und allgemein von jedem europäischen Besserwisser anerkannt wird, kann man dagegen wohl nichts mehr sagen...


Wen interessiert was du findest?Mit diesem Pipi Langstrumpf-Argument(Ich mach mir die Welt wie sie mir
gefällt) kannst du damit keine Tatsachen vom Tisch hauen.Klar du kannst jetzt behaupten, das ganze
Öl-Argument sei Quatsch, aber wirklich stichhaltige Argumente dagegen lese ich jetzt nicht aus deinem
Beitrag.Verbesser mich, falls ich sie übersehen habe.

LordChaos hat Folgendes geschrieben:

Das Ekelhafteste an dieser Einstellung ist, dass du Obama, die Regierungen in der Zeit des Vietnam-Kriegs, die Truman-Administration und das amerikanische Volk ("die USA") in einen Topf wirfst. Das ist Nationalismus pur. Was kann denn bitte Obama für die Geschichte seines Landes? Nichts, genau!


Ich denke wir sind einer Meinung, dass Obama nichts für die Geschichte Amerika kann.
Die Ärzte sangen ja so schön: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, aber es
ist deine Schuld wenn sie so bleibt!"Und es ist Obamas Schuld das Guantanamo offen bleibt, es
ist Obamas Schuld, dass das Wirtschaftssystem weiterhin die selbe Stabilität eines Poker-Systems hat
und es ist Obamas Schuld, dass die Umweltpolitik der Welt immernoch auf "ungesund" steht, weil
sich die USA weigert ihre Umwelt zu schonen. Und ja ich werfe Obama mit allen anderen in einen Topf,
weil er scheinbar nicht sonderlich anders zu handeln scheint als jeder andere Präsident der Moderne.

LordChaos hat Folgendes geschrieben:

Die bösen Amerikaner haben also die Wirtschaftskrise impliziert? Sag mal können wir das vielleicht etwas aufs Über-BILD-Zeitungsniveau anheben? Niemand hat sich die Wirtschaftskrise gewünscht, es war einfach Pech in einem Poker-System. Und niemand wird gezwungen im amerikanischen System mitzuspielen.


Naja wenn du meinst, dass meine Recherchen die ich darüber anstellte BILD-Niveau ist, bitte.
Wenns was gibt was einen Disskusionspartner derart disqualifiziert dann sind das unsinnige
Kommentare über den Bildungsstand des anderen.
Ich habe mich ausgiebig damit beschäftigt, was Wirtschaftskrise bedeutet, woher sie kommt und
wie sie entstanden ist.Danke.Wenn dir da der Überblick fehlt 1 und 1 zusammenzuzählen, kann
ich daran nix ändern.

Und wieso werde ich nicht gezwungen?Welche Alternativen bleibt mir als westlicher Bürger?
Ich darf jetzt für die Wirtschaftskrisenrettungspakete blechen.


LordChaos hat Folgendes geschrieben:

Herzlichen Glückwunsch, du bist ein typischer gebildeter Europäer (lies: notorischer Besserwisser), der sämtliches Leiden in dieser Welt durchblickt hat, den Nahost-Konflikt lösen könnte, Islam & Christentum versöhnen könnte und gleichzeitig auch noch für das Wohl aller Menschen auf diesem Planeten sorgt.


Du machst schonwieder Aussagen über meinen geistigen, intelligenztechnischen und menschlichen Zustand.
Woher weißt du das denn alles? Hab ich jemals behauptet das ich das könnte?Im Vergleich zu dir tue ich wenigstens nicht so als wäre die Welt mit weißen Puderzucker glasiert...


LordChaos hat Folgendes geschrieben:

Ja, diese Leute die Ungerechtigkeit hervorrufen! Ausrotten! Die Welt als ein Ort vielseitiger verschiedener Meinungen und komplexer Interessenskonflikte? Niemals, nur die USA sind an der Schlechtheit der Menschen schuld.


Sicher gibt es vielseitige Interessenkonflikte, viele Probleme woanders in anderen Nation.Aber über die reden
wir doch jetzt nicht oder?War das wieder so ein Versuch mich lächerlich zu machen?Wir reden über die USA und Barack Obama.Wozu jetzt noch Israel und Co. dazu holen?


Mal ganz ehrlich.Es fehlt uns allgemein an Courage einfach mal einzusehen, dass es direkte Sammelstellen
für negative Dinge auf der Welt gibt.Klar gibts nicht nur Schwarz und Weiß.Aber es gibt Leute die
versuchen sich um die Welt und allgemein das Wohlergehen der Menschen zu kümmern und es gibt Leute
die interessieren sich nur für die eigene Gewinnmaximierung.

Und ich finde wir sollten endlich mal aus der Krabbel-Kindergarten-Rosa-Brillen-Stube rauskommen und erkennen,
dass es nunmal Menschen gibt denen das Wohl anderer am Arsch vorbei geht und davon gibt es nicht wenig.
Und ich sehe auch in Barack Obama nicht, dass ihn das Wohl anderer Völker wirklich am Herzen liegt, sondern
wie immer nur das eigene Land.Und das LordChaos ist Nationalismus pur. Wink


MfG Ska
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BladeRunner

Moderator

BeitragDo, Dez 10, 2009 0:44
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Zitat:
Und es ist Obamas Schuld das Guantanamo offen bleibt, es
ist Obamas Schuld, dass das Wirtschaftssystem weiterhin die selbe Stabilität eines Poker-Systems hat
und es ist Obamas Schuld, dass die Umweltpolitik der Welt immernoch auf "ungesund" steht, weil
sich die USA weigert ihre Umwelt zu schonen. Und ja ich werfe Obama mit allen anderen in einen Topf,
weil er scheinbar nicht sonderlich anders zu handeln scheint als jeder andere Präsident der Moderne.

Dir ist aber schon bewusst, Skabus, dass ein Präsident kein alleinregierender Monarch ist und mal grade alles umschmeissen kann wie er will?
Er kann eine Richtung vorgeben, sicher, seine Partei auf sich einschwören, ja, aber er ist kein Tyrann der schaltet und waltet wie er will.
Da gibt es noch so hinderliche Institutionen Wie das Parlament und Gerichtshöfe die unter Umständen ganz andere Ansichten und teils deutlich mehr Befugnisse haben.

Nebenbei: welchen Zeitrahmen hättest Du denn für die Lösung all dieser Probleme für angemessen erachtet? Obama ist jetzt wie lange im Amt? Ich bitte Dich, so blauäugig kannst Du doch nicht sein anzunehmen dass bei einem Regierungswechsel binnen einiger Wochen alle Mißstände behoben werden.
Obama steht für einen Dialog den die Bush-Regierung konsequent vernachlässigt bzw. sogar negiert hat. Aber das heisst nicht dass er ein Wunderheiler oder Alleskönner ist. Und das heisst auch nicht dass er alles im Staate USA umwerfen muss, kann oder will. Was er auch nicht wirklich behauptet hat, wenn ich nicht arg irre.
Zu Diensten, Bürger.
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Stolzer Gewinner des BAC#48, #52 & #92

AnniXa

Betreff: Re: Verdient US-Präsident Barack Obama den Friedensnobelprei

BeitragDo, Dez 10, 2009 0:48
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Zitat:

Speziell bei der Fragen:

Hat jemand den Friedensnobelpreis verdient, der weitere
Truppen nach Afganisthan schicken will?


Nein.
Zitat:

Hat jemand den Friedensnobelpreis verdient der
ein Land führt dessen gesamten Geschichte von Krieg,
Hass und Zerstörungswut geprägt ist?

Wenn er eine neue Richtung einschlägt, dann vieleicht, aber das sollte er erstmal unter beweis stellen.
Bisher hat er diesbezüglich ja nichts weiter gemacht auser sich wählen zu lassen.
Zitat:

Hat jemand den Friedensnopelpreis verdient der
zulässt das Menschen in Lagern gefoltert werden?
Sprich: Jemand der Guantanamo bay nicht schließen will?

nein
Zitat:



Hätte man dann nicht auch Hitler, Stalin,Mao oder irgend einen x-beliebigen Diktator,unter oben genannter Vorraussetzung, einen
Friedensnobelpreis verleihen können?Und wenn nicht, was macht
Obama besser?


Obama wurde vom Volk gewählt, was man von den anderen nur bedingt behaupten kann.

Grundsätzlich sehe ich auch keinen grund ihm den zu geben, und ihn somit auf einer stufe mit menschen wie ghandi und co. zu stellen...

naja ich habe gehört, die haben nun auch helmut kohl hierfür vorgeschlagen.
|moonForge|
Ich bin Pokémon Meisterin seit 1998!

Skabus

BeitragDo, Dez 10, 2009 0:52
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BladeRunner hat Folgendes geschrieben:


Nebenbei: welchen Zeitrahmen hättest Du denn für die Lösung all dieser Probleme für angemessen erachtet? Obama ist jetzt wie lange im Amt? Ich bitte Dich, so blauäugig kannst Du doch nicht sein anzunehmen dass bei einem Regierungswechsel binnen einiger Wochen alle Mißstände behoben werden.
Obama steht für einen Dialog den die Bush-Regierung konsequent vernachlässigt bzw. sogar negiert hat. Aber das heisst nicht dass er ein Wunderheiler oder Alleskönner ist. Und das heisst auch nicht dass er alles im Staate USA umwerfen muss, kann oder will. Was er auch nicht wirklich behauptet hat, wenn ich nicht arg irre.


Ich kann dir da nur zustimmen.
Obama ist noch kaum ein jahr im Amt, was soll er schon großartig getan haben?
Deswegen kommen auch jemand der noch nichts nennenswertes geleistet hat nicht für
eine Auszeichnung wie dem Friedensnobelpreis in Frage.

Allerdings hat er im, Punkt Guantanamo Bay schnell Stellung bezogen und dabei das getan,was alle Politiker
tun: Nämlich sein Versprechen gebrochen.

Mir war die Schließung von Guantanamo Bay mit das wichtigste.Doch wiedermal lassen sich die amerikanischen
Präsidenten von der CIA-Lobby unterbuttern, nachdem sie groß rumposaunten "Yes we can!".

Und das schlimmste ist: Wenn amn Wörter wie CIA-Lobby in den Mund nimmt,dann ist man ein Spinner.
Die Wahrheit sieht aber nunmal so aus.Die CIA hat in der USA einen gewaltigen Einfluss wie du schon sagst
Obama ist kein Monarch.Wozu ihm also einen Preis verleihen?

Dafür, dass er "Yes we can!" gerufen hat?Sicher nicht...

MfG Ska
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D2006

Administrator

BeitragDo, Dez 10, 2009 11:18
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Es folgt ein Versuch, die Ausgangsdiskussion in eine sachlichere Lage zu versetzen. Ich finde es seltsam, Obama vorzuwerfen, er habe den Preis nicht verdient. Wenn man dieser Meinung ist, muss der Vorwurf an das norwegische Nobelpreiskomitee gerichtet werden. Eine Rücknahme des Preises ist übrigens nicht möglich. Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass die Entscheidung Obamas zur Aufstockung der Truppen in Afghanistan ein ganzes Stück nach der Bekanntgabe der Verleihung geschah.

Hier nun die Pressemitteilung des Komitees zur Nominierung Barack Obamas:

Zitat:
The Norwegian Nobel Committee has decided that the Nobel Peace Prize for 2009 is to be awarded to President Barack Obama for his extraordinary efforts to strengthen international diplomacy and cooperation between peoples. The Committee has attached special importance to Obama's vision of and work for a world without nuclear weapons.

Obama has as President created a new climate in international politics. Multilateral diplomacy has regained a central position, with emphasis on the role that the United Nations and other international institutions can play. Dialogue and negotiations are preferred as instruments for resolving even the most difficult international conflicts. The vision of a world free from nuclear arms has powerfully stimulated disarmament and arms control negotiations. Thanks to Obama's initiative, the USA is now playing a more constructive role in meeting the great climatic challenges the world is confronting. Democracy and human rights are to be strengthened.

Only very rarely has a person to the same extent as Obama captured the world's attention and given its people hope for a better future. His diplomacy is founded in the concept that those who are to lead the world must do so on the basis of values and attitudes that are shared by the majority of the world's population.

For 108 years, the Norwegian Nobel Committee has sought to stimulate precisely that international policy and those attitudes for which Obama is now the world's leading spokesman. The Committee endorses Obama's appeal that "Now is the time for all of us to take our share of responsibility for a global response to global challenges."

Oslo, October 9, 2009
(Quelle)

So wie es dort geschrieben steht, empfinde ich die Preisvergabe als gerechtfertigt.
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Nikonoob

BeitragDo, Dez 10, 2009 18:54
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Gleich zu Beginn: Ich denke auch nicht, dass Obama den Friedensnobelpreis wirklich "verdient" hat, es handelt sich eben um Vorschusslorbeeren, derer er sich in den nächsten Jahren seiner Amtszeit würdig erweisen soll.

Trotzdem finde ich es schade, dass man in der Diskussion hier immer wieder auf typisch oberflächliche Argumentationsweisen trifft, die einzelne Punkte nur grob ansprechen. Zum Beispiel diese Behauptung:

Zitat:
Die ganze Geschichte mit diesem Kriegsgefangenenlager wird
säuberlich unter den Teppich gekehrt.Und ich finde, dass ist
nicht richtig...


Obama hat lediglich gesagt, dass er seinen Zeitplan zur Schließung des Lagers nicht einhalten werden kann. Die Schließung selbst will er weiterhin durchführen, nur hat er die Hürden der Bürokratie unterschätzt und muss sich nun damit abfinden, dass sich die Schließung verzögern wird. Besagter Terrorist übrigens, der in Guantanamo sitzt und exekutiert werden soll, will die Todesstrafe selbst, da er als Märtyrer sterben will.

Zum Thema Afghanistan:

Zitat:
Aber man schafft nicht Frieden indem man Krieg führt.Es gibt da nen tollen Spruch: "Krieg führen für den Frieden ist wie Ficken für die Jungfräulichkeit", mag etwas derb klingen, trifft den Nagel den Obama meiner Ansicht nach nicht kapiert auf den Kopf.


Mit diesem Spruch machst du es dir aber deutlich zu einfach. Wer sich ein bisschen genauer mit dem Thema Krieg in Afghanistan beschäftigt hat, weiß, dass die westlichen Mächte schon einmal kurz davor waren, die Taliban endgültig zu zerschlagen. Sie begannen auch den Aufbau einer neuen Regierung in Afghanistan. Letztendlich scheiterte die Sache daran, dass sich die "insurgents" neu formierten und ihre guerillaartigen Attacken weiterführten. Man kann also nicht davon reden, dass sie Amerikaner ihre Kriegsziele verfehlt haben bzw. in den vielen Kriegsjahren keinen Schritt vorwärts gemacht haben. Wer weiß nun, ob die zusätzlichen Soldaten nicht einen längerfristigen Aufbau der Demokratie ermöglichen? Die geplanten Maßnahmen von vornherein als "nicht Frieden schaffend" zu bezeichnen erscheint mir nicht sinnvoll.

Zitat:
Es geht einzig und allein darum, das die Amerikaner seit sie eine Supermacht in der Welt sind stehts nur damit beschäftigt sind
ihre Macht auf alle Teile der Welt auszubauen und überall ihre
Vorstellung von "Demokratie" zu etablieren...


Dass amerikanische Vorstellungen einer intakten Demokratie eine eindeutige Verbesserung zum jetzigen Zustand im Mittleren Osten darstellen, steht doch wohl außer Frage. Insofern sehe ich die Außenpolitik der USA nicht als schlecht an, da sie zwar eindeutig auch durch Eigeninteresse motiviert ist, die erwünschten Ergebnisse aber im Interesse der ganzen Welt sein sollten.

Casiopaya

BeitragDo, Dez 10, 2009 19:25
Antworten mit Zitat
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Nikonoob hat Folgendes geschrieben:

Obama hat lediglich gesagt, dass er seinen Zeitplan zur Schließung des Lagers nicht einhalten werden kann. Die Schließung selbst will er weiterhin durchführen, nur hat er die Hürden der Bürokratie unterschätzt und muss sich nun damit abfinden, dass sich die Schließung verzögern wird.


Hmm, Guantanamo Bay ist für Obama also eine "Brückentechnologie", genau wie die Atomkraft für die Kanzlerin... Schon klar.

Fakt ist, dass er die Macht hätte es zu schließen, und auch versprochen hat dies zu tun. Wortbruch ist aber natürlich etwas, was man einem Politiker nicht wirklich vorwerfen kann...

Ansonsten: Sicher richtet sich meine Verärgerung gegen das Osloer Kommitee. Es kann nicht sein, dass ein derartig wichtiger Preis kopflos in einem Obamania-Gefühl der Glücksehligkeit vergeben wird. Es gibt so viele Menschen auf der Welt, die tagaus tagein ihr bestes geben und Menschen in Not helfen. Da Obama prophylaktisch den PReis zu geben ist nicht angemessen.

Und Hand aufs Herz: Was ist von seinem "Yes we can", was von seinem "Wir werden es denen dort drinnen [im Weissen Haus] zeigen" geworden? Es hat nur ein paar Monate gedauert, und der neue Hoffnungsträger ist auf wundersame Weise vollständig metamorphiert. Nun ist er plötzlich auch für Unternehmens-Entlastung, Kasino-Wirtschaft, Boni-Orgien in den oberen Etagen, ein Gefängniss, dass gegen die Genfer Konvention verstößt und erweiterten Militär-Einsatz in Afg.

Ich würde mich veräppelt fühlen, wenn ich ihm vor der Wahl seine Show abgekauft hätte. Und Bush Jr. als Vergleich anzuführen ist etwa so wie wenn ich sagen würde: "Hey, seht mich an, ich kann besser programmieren als Ursula von der Leyen!"...


Das einzige, was ich ihm hoch anrechne ist, dass er noch immer versucht ein vernünftiges Gesundheitssystem in den USA zu etablieren, aber wie es ausschaut könnte auch dies scheitern.
 

konstantin

BeitragDo, Dez 10, 2009 20:20
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ad casiopaya: glaubst du wirklich, dass das nobelpreiskomitee sich von einer 'obamania' in seiner entscheidung beeinflussen laesst? und womit zum teufel kannst du die folgende aussage belegen?

Zitat:
Und Hand aufs Herz: Was ist von seinem "Yes we can", was von seinem "Wir werden es denen dort drinnen [im Weissen Haus] zeigen" geworden? Es hat nur ein paar Monate gedauert, und der neue Hoffnungsträger ist auf wundersame Weise vollständig metamorphiert. Nun ist er plötzlich auch für Unternehmens-Entlastung, Kasino-Wirtschaft, Boni-Orgien in den oberen Etagen, ein Gefängniss, dass gegen die Genfer Konvention verstößt und erweiterten Militär-Einsatz in Afg.


du laberst einen zornerfuellten und realitaetsfremden muell, und augenscheinlich hast du von politik so viel ahnung wie besagte von der leyen ueber das programmieren.

ich bin persoenlich nicht mal ein fan von obama und seiner politik - ich sehe da vieles ein bischen konservativer, aber als liberaler und halbwegs vernuenftig denkender mensch sollte man wissen, dass auch ein us praesident nicht der gott von einer viertel milliarde menschen ist, sondern ein politiker. und als solcher muss er auch ein gewisses kalkuel mitbringen, sonst ist er seinen posten ganz schnell wieder los.

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