Der kleine Geschichtenwettbewerb - Kapitel 1 - Abstimmung

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Das Center 90% 90% 10 Stimmen
Mein geheimes Leben 0% 0% 0 Stimmen
Minority Will 9% 9% 1 Stimmen
Insgesamt 11 Stimmen

SpionAtom

Betreff: Der kleine Geschichtenwettbewerb - Kapitel 1 - Abstimmung

BeitragSa, Jul 20, 2013 15:21
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Abstimmung

Ich freue mich, dass drei Leute das Experiment gewagt haben und uns eine Geschichte beschert haben. Damit sind schonmal wir Leser die Gewinner.
Trotzdem möchte ich mit euch zusammen noch den Sieger des Wettbewerbs ermitteln:

BladeRunners "Das Center"

CodeFishs "Mein geheimes Leben"

Farbfinsternis' Minority Will

stehen zur Wahl.
Die Abstimmung geht 7 Tage lang













Originalpost
Herzlich Willkommen liebe Forumlerinnen und Forumler!

Ich wage hiermit das Experiment, einen neuen Wettbewerb zu starten:

Schreibt eine Kurzgeschichte, welche in der Buchhandlung in der Sparte "Übernatürliches" landet!
Welche Art von Übernatürlichkeit und wieviel ihr davon verwendet, bleibt euch überlassen.
(Ich gebe bewusst die Kurzgeschichte als Form vor, da ich der Meinung bin, dass sie genau das richtige Kaliber hat für einen kleinen Wettbewerb, also übertreibts nicht Smile )

Abgabeform:
Die Abgabe erfolgt in Form eines Posts. Wer also unbedingt seinen Text formatieren muss (kursive Schrift, Unterstreichungen,...), der kann dies im Rahmen der Forumsmöglichkeiten tun.

Abgabetermin:
Zeit für die Aufgabe habt ihr zwei Wochen lang. Der Einsendeschluss ist also:
Samstag, 3. August, 23:59 Uhr


Ich habe weder die Absicht, hieraus eine Wettbewerbsreihe zu starten (auch wenn ich mich freuen würde, wenn dieses Experiment Anklang fände, und auch wiederholt würde).
Und ich habe auch nicht die Absicht einen Preis in Aussicht zu stellen.
Und ich schließe mich nicht von dem Wettbewerb aus.

Ich biete hier lediglich ein Quäntchen Motivation für alle, die gerne schreiben und lesen.

Klassisch werde ich die Ermittlung des Siegers lassen: Eine Abstimmung im Anschluss, bei der jeder für eine Geschichte seine Stimme abgeben kann.

In diesem Sinne: Ran an die Tasten!
  • Zuletzt bearbeitet von SpionAtom am Fr, Aug 09, 2013 22:10, insgesamt 2-mal bearbeitet

BladeRunner

Moderator

Betreff: Das Center

BeitragFr, Jul 26, 2013 18:35
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Die Welle überfiel mich als ich das Center grade betreten hatte.
Eigentlich wollte ich nur kurz durchbummeln. Einen dieser Pizzafladen in mich schaufeln, während ich mir die Zeitschriften bei der Dame im Erdgeschoss angucke die immer so misstrauisch über ihren Tresen lugt. Danach vielleicht noch einen kurzen Abstecher zum Elektronikhändler meines geringsten Mißtrauens und die Musik-Abteilung durchwühlen, auf der Suche nach ein paar Tönen die mir das Herz wärmen. Zum Abschluss noch ein bissel in Klamotten stöbern und dann ab nach Hause.

Das Center war eins dieser Konglomerate die in den 70ern des letzten Jahrunderts wie Pilze in den Innenstädten gesprossen waren, in diesem speziellen Fall eines in Familienhand. Drei Viertel der Geschäfte hatten den selben Namen über den Eingangstüren, das letzte Viertel war die Gastronomie und der schon erwähnte Elektrodealer.
Der Baustil war bestenfalls als Betonplattenidyll zu beschreiben, eine Sammlung spitzer Winkel und mehr oder weniger sinnvoll angelegter Passagen und Verkaufsräume die sich um das zentral gelegene Konstrukt aus Rolltreppe, Marmoraufgang und ("wir sind versehrtenfreundlich") dem obligaten Aufzug erstreckten.
Vor den einzelnen Geschäften hatte der Architekt in einem Anflug ökologischer Ader Blumenbeete eingeplant, die zwei oder dreimal im Jahr mit passenden Gewächsen versorgt wurden. So weit, so spiessig.
Nichts desto trotz war ich gern hier, was wohl auch an der Möglichkeit lag das Parkhaus kostenlos zu benutzen und weil man in der Tat nahezu alles besorgen konnte was nicht von einem der Discounter auf der grünen Wiese feilgeboten wurde.
Ich stand also im Eingang, hinter den Schiebetüren aus Glas, einem jener seltsamen Multifunktionskonstrukte die man komplett zur Seite schieben kann oder aber auch als Schwingtür nutzen, was derzeit auch der Fall war. Der Frühling hatte grade erst Fahrt aufgenommen, es war wohl noch zu frisch um mehr Aussenluft einzulassen. Die Umwälzanlage über den Türen würde auch so schon zu kämpfen haben. Gerade als ich meine Schritte zu den Pizzafladen - dekorativ eingepfercht in einem ebenso unter dem Treppenaufgang eingesperrten Lädchen- lenken wollte kam der Kopfschmerz, und mir wurde sofort schlecht. In meiner Nase pochte fauliger Gestank, ein süsslich-schwerer Odem der Verwesung. Meine Augen fingen in den Höhlen an zu Pochen, der Sicht kurzfristig beraubt, nur Auren umwaberten dass was die überstrapazierten Sehnerven nun stakkatoartig als Information ins Sehzentrum zu feuern versuchten.
Ich krümmte mich, stand kurz vorm Erbrechen. Die olfaktorische Sensation hatte mich so unbedarft und unvorbereitet erwischt wie schon lange nicht mehr, und die leise Hintergrundmusik des Centers (es hätte auch das belanglose Gedudel eines Pornostreifens der 80er sein können) verschob sich mit einem zunehmenden Zerren in den Infraschallbereich und liess mich mit weiteren Schmerzen zurück.
Als das Bild wiederkehrte wusste ich schon ansatzweise was mich erwarten würde, denn die Visionen begleiteten mich ja schon zeitlebens.
Der Fladenstand war verschwunden, das Bild wirkte kalt und tot.Der Treppenaufgang, übersäht mit Unrat, der Marmor aufgeraut und zerschlissen. Über das komplette Erdgeschoss hinweg war die Deckenverkleidung- einst weisse Platten mit einem lächerlichen Bubble-Muster - weggerissen und ins dem Eingang entgegengesetzte Ende geblasen worden, gestapelt an den ausgebleichten, kohligen Resten der Kassenhäuschen des Elektronikmarktes.
Der Verwesungsgeruch alternierte, ich konnte nun diverse Arten der Fäulnis erkennen. Totes Wasser welches seinen Weg durch pilzsporenbefallenen Beton ging. Gammlige Kabelisolationen, dort wo die Elektrik des Hauses seine Eingeweide unter den fehlenden Platten zu Boden fallen lies.
Faulende Spanplatten, die vorher kraftig angeröstet wurden. Verbranntes Haar. Totes, gequältes Fleisch.

Ich zittere, meine Därme winden sich rasend in meinem Leib, und meine Haut ist so aufgewühlt dass man auf der Hühnerhaut die sich infolge dessen bildet problemfrei Kartoffeln reiben könnte. Ich blicke zurück zum Eingang, das Glas ist verschwunden, weggeblasen von der Druckwelle. Widersinnigerweise scheint draussen die Sonne, ein Kontrast zu dem dunklen Tod hier. Ich kann nur Schemen im Licht erkennen, doch auch sie berichten vom Tod. Da draussen ist es nicht besser. Bleib hier. Ich stolpere vorwärts, von einer bösen Ahnung angetrieben. Unter meinen Füßen knirscht zu Staub zerblasenes Glas, Putzbrocken und diverser Unrat ergänzen die Empfindung jedes Schrittes zu einer Kakophonie des Unwohlseins. Richtung Treppenhaus, dem Eingang der Tiefgarage. Die Brandschutztüren sind geschlossen, schweres, ankorrodiertes Metall welches schon lange seine Schutzfarbe verloren hat. Schon lange? Wie lange ist es wohl her? Vor den Schutztüren liegt verbranntes Holz, sinnlos ineinander verkeilt, kohlig und tiefschwarz.
Nein.
Es ist kein Holz.
Es sind die die zu spät kamen. Die noch rannten, hofften, an die Tür schlugen, verzweifelt und schreiend während die Sirenen draussen das letzte Lied sangen. Wie lange es wohl dauern mag bis aus Fleisch Kohle wird? Ich habe mir die Frage schon öfter gestellt, eigentlich immer wenn mich die Vision ereilt, egal wo es geschieht. Der Mensch ist so zahlreich, man sieht seine Reste überall.
Tief in mir glüht ein Funken Hoffnung, das innige Bangen dass ihr Leben in Sekundenbruchteilen endete. Mein Geist hört ihre Seelen schreien, verzweifelt, hilflos, gefangen in diesem Alp. Zuviel Leid für ein rasches Ende, meine Hoffnung stirbt mit. Und zuviele Stimmen für dieses kleine Häufchen Kohlen. Ich wate durch die Verbrannten, ziehe an der Brandschutztür, öffne sie langsam und unter grauenvoll lautem Quietschen. Die reste des rostzerfressenen Schliessers fallen zu Boden, doch das bemerke ich kaum. Ich steige in die Garage, wo es weniger verbrannt doch um so süßer riecht. Hier hatte die Druckwelle keine Handhabe. Auch das Feuer trat nicht ein. Doch den Sauerstoff fraß es weg, und so blicke ich auf ein Leichenfeld ohne Gräber. Ein gewaltiges Mausoleum. Auto neben Auto, dazwischen mumifizierte Leichnahme. Eine Mutter die ihr Kind in Armen hält, beider Gesicht in einem starren Grinsen erstarrt, als das Fleisch im Wasserverlusst schwand und die Zähne blecken liess.
Hier ist das Schreien laut, mein Kopf will zerspringen. Die Sirenen haben nie aufgehört den Tod zu besingen. Ich übergebe mich in die Tiefgarage, kann kaum atmen vor Schmerz und Trauer um das Tier das seinen eigenen Tod schuf. Ich gehe zu Boden, lande mit den Knien in meinem Erbrochenen. Egal. Lass mich sterben, bitte. Dunkelheit umfängt mich.

"Kann ich Ihnen helfen? Brauchen Sie einen Arzt?" Die Stimme klang besorgt, ängstlich. Ich öffnete meine Augen, auf den Knien sitzend, Erbrochenes im Mundwinkel. Der Mann schaute mich fragend an, die Tür seines Wagens stand noch offen, er hatte wohl grade noch so gebremst als ich aus dem Treppenhaus in die Tiefgarage gestolpert war und mich erbrach.
Die Vision war vorüber.
Zumindest für dieses mal.
Lass es nur Alp sein. Keine Vision.
Zu Diensten, Bürger.
Intel T2300, 2.5GB DDR 533, Mobility Radeon X1600 Win XP Home SP3
Intel T8400, 4GB DDR3, Nvidia GF9700M GTS Win 7/64
B3D BMax MaxGUI

Stolzer Gewinner des BAC#48, #52 & #92

DAK

BeitragSa, Jul 27, 2013 7:06
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@Blade: finde ich sehr interessant. Davon würde ich gerne mehr lesen.
Gewinner der 6. und der 68. BlitzCodeCompo
 

CodeFish

Betreff: Mein geheimes Leben

BeitragFr, Aug 02, 2013 13:40
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Es war ein Tag wie jeder andere, also kein guter. Schön solche Sachen gleich zu beginn des Tages klären zu können. Mühsahm katerte ich mich aus dem Bett, streckte all meine Glieder, wobei die sich mit einem knacken dankbar zurückmeldeten.
Noch schlaftrunkend stolperte ich über die überrest der letzten Nacht, die Scharfkantigen Tunfischdosen schnitten sich fröhlich in meine Füsse während die lehren Milchtüten unter unter einem furtz ähnlichem Geräusch zusammensackten.
Was für eine Nacht, mir brumte jetzt noch der Schädel. Leider blieb mir kaum Zeit, ich sag doch der Tag fängt beschissen an, also beschloss ich das Tägliche Morgenritual schnell zu erledigen um die Zeit zu finden noch schnell im Supermarkt um die Ecke ein Frühstück zu erwerben.
Wenn ich mich nicht beeilen würde, wären all die schönen Fischbrötchen schon ausverkauft, was mich extrem ärgern würde. Den anderen scheiß kann ich einfach nicht essen.
Ich ging ins Bad und band mit meinem langen Luch meinen schwanz am Rücken fest. Nicht sehr angenehm, aber es musste sein. Ich wolte nicht unbedingt auffallen, dies würde nur Probleme verursachen. Ich war mir sicher das ich nicht der einzigste war, aber genau konnte man das nicht sagen.
Immerhin muss man viel wert auf seine verwandlung legen um nicht erkannt zu werden. Aber der Aufwand war es Wert, den als Mensch bekahm man bedeutend einfacher einen Job, eine Wohnung und man ersparrte sich viele der nervigen blicke.
Danach zog ich noch einen dickeren Pullover über der half alles zu verbergen und da es diesen Regionennicht all zu warm wurde, konnte man es locker im Pullover aushalten und niemand sah einen merkwürdig an.
Ich erinnerte mich noch an den Strandurlaub, eine Katastrophe, die dünnen Shirts ließen immer das um den Bauch gebundene Tuch durchscheinen und so musste ich den Schwanz imme rums Bein binden und ihn unter einem großen Badetuch verstecken. Dazu der Alberne Sonnenhut der meine Ohren wie einen Fisch in einer Konservendose zerquetschte und Schnupfenmaske fürs Gesicht damit niemand meien Nase sah.
Ich zog den schahl tief ins Gesicht und band mit einem Modischem roten Stirnband meine Ohren an den Kopf. Ich sah aus dem fenster und erfreute mich am trüben Wetter, deen dies bedeutete, das ich die Kopfmodesünde der 70er mit einer Wollmütze überdecken konnte.
Ich packte noch schnell zwei dosen Tunfisch und eine kleine Wasserflasche in den Rucksack und begab mich auf den Weg zur Arbeit. In gedanken war ich schon da, eingeschlossen in meinem Büro, konnte ich meine Natur wieder frei entfalten. In meinem Job als Probramnmierer war es zudem von meinen Kollegen akzeptiert, das ich ständig allein und zurückgezogen bis abends in meinem Büro hockte.
Manchmal wünschte ich mir gern etwas mehr Gesellschaft, würde auch gern an ihren Gesprächen teilhaben, mit ihnen scherzen, aber das ging nicht. Aber das ging nicht, würde miene Tarnung auffallen, würden sie mich wieder aus der Stadt ausweisen, in die Vorstand.
Um jede Stadt gab es diese Slums wo meiner einer normalerweise hauste, die Innenstadt war den Menschen vorbehalten, so wollte es das Gesetz. Aber da gab es keine Jobs die meine Leidenschaft und Fähigkeiten befriedigen konnten, auch wenn dies die Einsamkeit bedeutet.
Gestresst trugen mich meine Füße zum HappyMorning, einem kleinen Strassenstand der meine geliebten Fischbrötchen verkaufte. Mit entsetzen musste ich feststellen das ausgerechnet heute, gefühlt die halbe Stadt, die selbe Idee hatte.
So stand ich unvermindert in einer Schlage aus 5 Personen welche allesamt dem Ritual des sekündlichem Uhrenchecks erlagen. Nervös beobachte ich die Auswahl meine Konkurenten in der Hoffnung das sie alle keinen Fisch mögen. Eion Salami Brötchen, perfekt dachte ich als der nächste Kunde an mir vorbeirannte. Nur noch vier, aber leider war es mir nicht möglich die Theke zu sehen.
Es wäre nicht so schlimm wenn ich etwas später komme, die wahre Arbeit startet eh erst um 10, aber ohne Fischbrötchen würde ich den ganzen Tag Hunger schieben und könnte kaum arbeiten. In der Kantine essen, wie all die anderen war leider nicht möglich, da ich in der Öffentlichkeit immer mein Geischt verbergen musste.
Meine Dunkle Nase mit den Schnurharren würde mich zwangsläufig verraten, so musste ich immer in meinem Büro essen. Ich weis noch, bei meinem Vorstellungsgespräch hab ich meinem Vorgesetztem erklärt, das ich die Maske trage da ich leicht erkällt war. Es aht funktioniert und so war ich dauererkältet ohne das je jemand es hinterfargte.
Nun trennte mich nur noch das Mädchen vor mir von meinem geliebten Fischbrötchen. Mein Schwanz versuchte plötzlich in lauter vorfreude hin und her zu hüpfen, welches ich krampfhaft versuchte zu unterdrücken. Ich hasste es, obwohl ich bes eigendlich genoss, so bestand doch die Gefahr, das sich meine Bauchbinde lösste und dieser dann unkontrolliert herumwirbelte. Eine Katastrophe, könnte dies doch mein so mühsamm aufgebaute Tarnung für immer zerstören.
Schock, nein sie kann nicht, diese ...
voller entsetzen musste ich feststelle, das diese Göre soeben zwei Fishcbrötchen gekauft hatte und mir damit keines mehr übrig lies. Dieses Gierige Miststück, verflucht!
Jeder normale Mensch kaufte immer nur ein Brötchen, aber sie konnte wohl ihren gieriges Maul nicht bändigen und kaufte ausgerechnet zwei. Ich dachte, cool da leigen noch zwei, selbst wenn sie eines nimmt, kann ja nix mehr schief gehen?
Auf die Frage was ich den wolle stotterte ich Geistesabwesend ein Fischbrötchen, was promt mit "Fisch ist aus" beantwortet wurde.
Geknickt verlies ich das Szenario während ich der unerhört hunrigen jungen Frau nur noch wünschte das die beiden Brötchen sie zu einer Dicken unansehnlichen Tonne werden ließen!
Unerträglicherweise nahm sie den selben weg und so liess sie mich auch nicht während der Bahn Fahrt zur Arbeit zur ruhe kommen. Ich überlegte ob ich sie schubsen sollte damit sie eines der Brötchen fallen lies welches ich dann einfach stibitzen könnte.
Nichts der gleichen tat ich und ärgerte mich, das sie tatsächlich auch noch in der selben Firma wie zu arbeiten schien. Eingeschlossen in meinem Büro kannte ich die meisten meiner Kollegen ja nicht.
Aber als wäre das nicht schlimm genug beanspruchte sie den Fahrstuhl auch nich für sich allein, sie hätte wenigstens auf mich warten können.
Fluchend keuchte ich die Treppe hinauf nur um überracht ein wimmerndes Geäusch zu vernehmen als ich meine Etage erreichte.
Das Bild welches sich mir bot überraschte und schockierte mich gleichermnaßen. Ich sah sie zappelnd mit ihrem Katzenschwanz in der Fahrstuhltür festklemmend wimmern, einem halben Fischbrötchen auf dem Boden.
Schnell eilte ich ihr zur Hilfe, befreite sie und zog das verzweifelte Mädchen schnell in mein Büroh eh einer der Menschen die Möglichkeit hätte sie zu sehen.
Und das an meinem ersten Tag schluchste sie, uhnd versank weinend in meinem Bürohstuhl. Vor lauter Aufregung hatte sich ihr Schwanz zu stark bewegt und die Bauchbinde welche sie benutze um selbigen auf dem Rücken zu fixieren hatte sich gelöst. Zu allem Übel schnapte der Fahrstuhl gierig und Erbahmungslos zu.
Sogleich fiehl sie mich flehend an, niemandem etwas zu erzählen. Als ich dann den Schahl aus meinem Geischt zog, sah sie mich jedoch sofort verdutzt an. Ich dachte auch immer ich wäre der einzigste, entgegnete ich ihr. So langsam breitete siche ein lächeln auf ihrem Gesicht aus welches in ein leises glucksen und lachen überging.
Sie erklärte mir das dies ihr erste Tag sei und sie nur 3 Räume weiter in er Qualitätssicherung arbeiten würde. Als danke rettete sie meienn Tag in dem sie das zweite Fischbrötchen aus der Tasche zog und mir übergab.
Danach band sie wieder mit der Bachubinde ihren Schwanz fest udn zog sich ihren Schahl ins Gesicht, verabschiedete sich mit einem leichten Knicks und verlies hastig mein Büro.
Etwas tarurig abe rauch freudig erregt nicht der einzigste zu sein sah ich ihr nach nicht mher fähig mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Wieviele hemlich es wohl noch gab. Vieleicht sind all die anderen ja auch heimliche Mischwesen und es gibt shcon keine Menschen mehr?
Ich dachte kurz darüber nach das die Tage eigendlich viele mit Grippemaske oder langem Schahl, tief ins Gesicht gezogen, unterwegs waren. Eigendlich hatte jeder immer eine Mütze auf? Könnte es also tatsächlich sein, das?
Egal, denn ein anderer Gedanke verdrängt mit aller macht meine überlegungen. Wenn sie wie ich war, sollte ich sie wiedersehen, vieleicht ergibt sich ja was. In meiner Situation muss man jede Change nutzen! Fragt sich nur wie am besten an sie rankomm. Diese gedanken beflügelten mich nun meinen ganzen Tag und veranlassten mich meine Arbeit auf den "an einem anderen Tag" Stapel zu legen.



Ganz kurz, ich hab den Text so nebenbei in meinen Arbeitspausen geschrieben und hatte deswegen kaum Zeit zur Kontrolle, also sehts mir bitte anch wenn sich im Text noch einige Fehler finden lassen. Werd die Tage ev. nochmal etwas überarbeiten falls erlaubt.

Farbfinsternis

Betreff: Minority Will

BeitragFr, Aug 02, 2013 21:22
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"Hal!". Von ganz weit weg dringt eine Stimme in sein Bewusstsein und versucht sich in den Traum vor zuarbeiten. Weich ist sie und sehr verhalten, ein bisschen sexy auch. "HAL!". Die verquere Logik dass diese Frau seinen Namen kennt und diesen mit ihren Brüsten ruft, zerrt ihn hinaus. Schwere Nebelschwaden legen sich über die Szenerie und der Raum rutscht weg. Das Zimmer faltet sich und die Frau mit den Brüsten flutscht aus dem Fenster welches rund wird und dann in sich zusammen sackt. Alles zerteilt sich in Fragmente von Bildern bis nichts mehr bleibt als eine riesige, finstere Halle die von Geräuschen erfüllt ist. Seine Finger, eben noch auf weicher Haut, tasten eine Decke und hinter den Lidern wird es plötzlich grausam hell. Die Halle stürzt in sich zusammen, komprimiert sich, implodiert und lässt Hal in seinem kleinen Kopf zurück. Ein zaghaftes Blinzeln und das Licht scheint sich wie Nadeln in seine Netzhaut zu bohren. Er hält die Hand vor die Augen, stützt sich auf den linken Ellenbogen und versucht im Raum etwas mehr zu sehen als verschwommene Schemen. „HAL!“
„Hi Babe.“. Er hebt die Hand in die Richtung aus der er die Stimme vermutet und reibt sich ausschweifend die Augen. „Ist es schon soweit?“. „Ja, Hal.“. Anna zieht ihm die Bettdecke weg, wirft ihm ein Handtuch ins Gesicht und ruft: „In zehn Minuten in der Halle!“. Sie dreht sich auf dem Absatz um, wirft ihm einen vielsagenden Blick zu und verschwindet durch das Kraftfeld auf den Gang.

Die Schalldusche erfrischt nicht und er sehnt sich nach Komplex T und einer Dusche mit echtem Wasser. Zumindest für das Zähneputzen stehen ihm fünfzig Milliliter zu. Mit der Bürste im Mund betritt er den Hauptraum und wischt mit einer Handbewegung den Ausblick aus dem einhundert vierzigsten Stockwerk weg um die Nachrichten zu sehen. Ein Stroboskop aus Freundlichkeit, Liebe und Gleichschritt. Lächeln unter toten Augen, Werbung für nichts und immer wieder die Nachricht: „Sei bei uns! Sei zufrieden!“. Sodom hat die Produktivität um vier Prozent steigern können, die Energieproduktion konnte sogar um zweiundvierzig Prozent gesteigert werden. Es wurden in diesem Jahr wieder mehr als zehn Kinder in Blin geboren. Sivald Behren wurde wegen Terrorismus hingerichtet, in einem Schauprozess. Die Kinder des Erziehungslagers XII haben der Crew der Alpha Centauri Mission Bilder gemalt und singen ein Lied. Der Affe „Nuan“ hat weitere vier Wörter seinem Sprachschatz hinzugefügt.
Angewidert wischt er das Programm weg und sieht wieder hinaus auf die Stadt. Sein Quartier liegt so hoch im Himmel dass er die Erdkrümmung sehen kann. Doch so weit er schaut, sieht er nur Stadt. Häusertürme strecken sich wie dürre Finger zeigend in die Höhe und Brücken verbinden diese wie ein riesiges Spinnennetz. Der Himmel ist orange gefärbt vom Kraftfeld welches die Stadt wie eine Glocke bedeckt. Den Sodom-Turm kann er aus seinen Fenstern nicht sehen, der liegt südlich im Zentrum der Stadt, während seine Fenster nur nach Norden schauen lassen. Ein kalter Blick fährt über eine kalte Welt und ein Schauer überzieht seinen Rücken so wie jedes Mal wenn er aus diesen Fenstern schaut. Er starrt auf das perfekte Muster und auf den orangefarbenen Himmel und merkt nicht dass er bereits seit Minuten die Zahnbürste in der Hand hält ohne sie zu benutzen. Eine bezaubernde Stimme reißt ihn aus seinen Gedanken. „Hal Corben. Ihr Standort wurde von Anna Mo angefragt. Dringlichkeit wurde notiert. Sie werden in der Halle erwartet.“. Erst jetzt bemerkt Hal dass er nur eine Bürste trägt. Er putzt dem Signalton der Bürste entgegen und steigt währenddessen in die Kleidung die ihm der Computer bereit gelegt hat. Es ist wichtig dass er in der Halle erscheint. Wenn man es pathetisch betrachtet ist heute der Vorabend der ersten Schlacht. Hal blickt in den Spiegel, sieht in seine Augen und sucht die Angst in sich. Er sucht einen Grund heute zu scheitern oder ein Scheitern durch Nichtstun zu verhindern. Er blickt in seine Augen, blickt auf die Stadt die fast zwei Kilometer unter ihm liegt und blickt auf seinen Vater. „Nichts ist unmöglich. Egal was Du Dir vornimmst, Du wirst es erreichen Hal!“. Was Hal in nächster Zeit vorhat würde Senator Octavius Corben wohl kaum gefallen, aber er hatte ihn wohl irgendwie in diese Richtung erzogen. Auch wenn das später nur Philosophen so sehen würden. Heute ist der Tag an dem eine Minderheit versucht der Masse zu verstehen zu geben was falsch läuft, wie es besser geht und warum alles was sich in den Himmel reckt irgendwann fallen muss. Es geht hier um keinen Gott und um keine Wirtschaftsordnung. Es geht nicht darum dass man unter Ziegen in den Bergen besser lebt und dass frisches Wasser besser ist als Schall. Es geht um nichts Geringeres als dem Überleben der Menschheit und der Menschlichkeit. Es geht um die Zukunft, egal wie sie aussieht … Hauptsache Menschen sind ein Teil von ihr.
Hal stößt sich vom Waschbeckenrand ab und atmet tief ein. Er legt beide Hände vor das Gesicht und scheint sich die Zweifel herunter wischen zu wollen. Dann stützt er sich wieder auf, blickt tief in seine eigenen Augen und atmet laut aus. „Lasst es uns tun!“

Der kurze, harte Stehkragen stört ihn ein wenig als er mit dem Lift, nach unten blickend und seine Leute suchend, in die Halle fährt. Hals irrt sein Blick durch das Gewühl und letztlich erblickt er Anna, Scott und Trish am Tresen der Halle. Sie haben sich Getränke bestellt und scheinen zu plaudern. Noch bevor der Lift seine Halteposition erreicht springt Hal auf den Marmorboden und erzwingt sich seinen Weg durch die Massen die heute zum shoppen hergekommen waren. Zielsicher steuert er auf seine Leute zu als plötzlich ein Bot ihm den Weg versperrt. Hal versucht ihn zu umlaufen aber dieser schiebt sich blitzschnell vor seine Füsse. „Hal Corben … eine Nachricht von Senator Corben. Bitte beachten!“. Hal hält inne und schaut in die Cam des Bots. „Was soll das? Senator Corben ist in der Antarktis. Eine Nachricht? Jetzt? Heute?“. „Eine Nachricht von Senator Corben, bitte beachten!“. Hal atmet hörbar durch die Nase aus, blickt an die Decke der Halle, dann wieder auf den Bot und sagt: „Bitte! Wenn es wichtig ist werde ich die Nachricht hören. Kopie auf LAN Adapter HC1XSilverbreed. Ich höre es mir später an.“. Fordernd schaut Hal den Bot an und hebt ihm die Arme entgegen, die Handflächen nach außen. „Negativ. Sofortige Reaktion gewünscht. Senator Corben wünscht Response!“. Hals Blick verfinstert sich. „Nicht hier, nicht jetzt! Kopiere es auf das Device, ich werde umgehend antworten!“. „Negativ, sofortige Antwort gewünscht. Kopie nicht ge......“. Trish erhebt sich hinter dem Bot und lächelt vielsagend. Sie schubst den nun deaktivierten Bot ein wenig in Hals Richtung und sagt: „Nimm ihn mit nach hinten, es wäre wohl nicht so klug in dieser Menge mit Deinem Vater zu reden.“. Dankbar nickt Hal ihr zu und zieht den Bot hinter sich her in Richtung Küche. Er ist wütend, genervt und auch ein bisschen neugierig.

Zwischen den Spülern hockt sich Hal vor den Bot und verbindet die unterbrochenen Schaltkreise wieder. „Eine Nachricht von....“. „ICH WEISS!“. Hal starrt in die Cam und zischt: „Halbe Lautstärke, Tonhöhe auf ein Drittel. Nachricht abspielen!“.

„Hal! Es hat begonnen. Ich weiß nicht ob ich von hier wieder lebend weg komme. Man weiß von der Aktion 'Korona'. Man weiß davon dass Du es bist. Bitte breche das Unternehmen ab und schließe Dich zuhause ein. Ich versuche über den Diplomatenweg zurück nach Blin zu gelangen. Sodom hat Dich auf der Liste, Dich und alle anderen Deiner Gruppe. Gehe weg aus Blin, versuche in Sektor LZ unter zu kommen! Hal...“. Die Nachricht bricht ab und der Bot beginnt erneut sein Gebet: „Senator Corben wünscht Antwort! Umgehend!“. Mit einem Griff entreißt Hal dem Bot die Stimme und schreitet selbstsicher zurück in die Halle. Trish und Scott stehen schon neben der Tür und schauen ihn erwartungsvoll an. „Was jetzt? Geht es los?“. Hal blickt auf die Menschen in der Halle die ihre programmierten Wege gehen. Er sieht die Kinder die an den Replikatoren zerren und ihre Mütter malträtieren. Er sieht die Masse die sich wie ein Wurm durch den Tempel schlängelt und auf die bunten Werbeslogans die großformatig alles ersticken was Selbstsein bedeuten könnte. „Sodom will mich nach LZ schicken. Mein Vater ist seit zwei Jahren in der Antarktis. Er kann nicht wissen dass der Sektor LZ eingerichtet wurde. Er kennt vielleicht den Namen, aber nicht den Zweck. Korona beginnt wie geplant um dreizehnhundert!“
Mit entschlossenem Blick nickt Trish ihm zu und winkt den anderen ihr zu folgen. Es gibt viel zu tun. Korona wird diese Stadt verändern. „Wir sind schließlich Terroristen … sagt man. Lasst uns sie nicht enttäuschen!“.


II
Sodom

Der Monitor flackert kurz, bildet das unscharfe Bild von Sorn Perris ab und leuchtet dann in einem freundlichen Grün. „Herzlich Willkommen Temporal-Leutnant Perris. Verzerrungen liegen bei 0,2%, Ausbeute bei 74%. Einheit 14-C korrigiert 1314, Einheit 14-D korrigiert 1932. Korrekturen durch 14-A und 14-B an 1912 und 2001 sind vollzogen. Ihr Kaffee steht bereit.“

Müde schlurft Perris in den Konferenzraum, es ist bereits der achte Tag an dem er weniger als vier Stunden schlafen durfte. Was Sodom so fröhlich als „funktioniert innerhalb der Parameter“ propagiert ist in Wahrheit eine Katastrophe. Noch nie mussten in so kurzer Zeit so viele Paradoxe aufgelöst werden. Die Einsatzteams arbeiten rund um die Uhr und das Team 14 ist der letzte Finger einer müden Hand.
„Sodom: Paradox 1932 erläutern, Direkten Faden extrapolieren!“, Perris greift nach dem Becher mit dem Kaffee und pustet in die Trinköffnung, dann dreht er seinen Stuhl und starrt auf die Videowand. „Sodom! Anweisung ausführen!“. „Das Paradox trat durch die Einflussnahme von Wächter Zeron Uras auf. Er reparierte die Mill und wurde überrascht. Anstelle einer Ausrede schoss Wächter Uras auf die Person und tötete sie. Einheit 14-D korrigiert durch Exklusion von Wächter Uras in einem früheren Zeitrahmen. Extrapolation: zirka dreißig Millionen Menschen überleben unerwartet bis mindestens 1945. Auswirkung einer Nichtkorrektur auf unsere Zeit kann nicht extrapoliert werden.“.
Perris dreht sich schwungvoll mit seinem Stuhl dem Tisch zu und wischt sich die Dateien der aktuellen Einsätze in sein Blickfeld. „Sodom. Die Einsätze nehmen zu, die Verzerrungen sind in diesem Mond um 0.8% gestiegen, Erklärung!“. Schweigen erfüllt die Halle, Perris wischt einen Eintrag über Sex unter Mitarbeitern in den Papierkorb. „SODOM!“. „Es tut mir leid Temporal-Leutnant Perris, es liegen keine Daten vor welche diese Steigerung erklären.“. Wieder herrscht Stille. Perris kaut auf seinem Daumennagel während er konzentriert auf einen Arbeitsbogen starrt. Mit einer Fingerbewegung zoomt er in das Dokument und markiert mit der anderen Hand einen Absatz. „Sodom. Ist es korrekt dass Du einen Mehrbedarf an Energie angemeldet hast?“. Das Display summt als Perris die Datei auf die Liste schiebt. „SODOM? Muss ich heute jede Anfrage doppelt stellen?“. „Nein Temporal-Leutnant Perris. Es ist korrekt, ich habe für die Sektoren zwölf bis sechzehn einen Mehrbedarf von zwanzig Prozent angemeldet. Die Neuronalverbindungen von Alpha bis Delta reduzieren die Energiezufuhr für die Sekundärsysteme ab zwölf.“. Perris hebt den Blick und schaut erstaunt die Cam. „Zwanzig Prozent mehr Energie für Alpha bis Delta? Erklärung!“. Wartend blickt er auf die Cam. Keine Antwort. „SODOM!!“. „Verzeihung Temporal-Leutnant Perris. Die Extrapolation der Daten in diesem Mond verlangte eine weitere Differenzierung der Neuronalverbindungen in diesen Bereichen. Die Komplexität der Verbindungen stieg exponentiell und mein …. Gehirn war nicht mehr in der Lage diese zu entschlüsseln.“. Perris nickt, zieht sich die Daten auf sein Pad und schraubt sich aus seinem Stuhl. „Ich werde diese Daten dem Rat vorlegen müssen, es war nicht vorgesehen dass Du Deine Kapazitäten selbstständig erweiterst. Auch über Deine Unfähigkeit der direkten Reaktion in letzter Zeit wird man beraten müssen.“ Perris hält auf seinem Weg zum Ausgang kurz inne, macht eine Pause, dreht sich dann wieder zur Cam und sagt: „Ich erwarte die Reduzierung des Wachstums um zweiundvierzig Prozent. Fahre auf Vormond Niveau zurück, meine Männer haben nicht mehr die Kraft Deine Fehler zu korrigieren.“. Dann tritt Perris durch die Tür und verpasst kurz wie alle Kontrollleuchten aufblitzen und dann verlöschen. Während er den Gang zum Fahrstuhl durchschreitet verlöschen hinter ihm die Lichter. Ein normaler Vorgang, die Zentrale muss Energie sparen. Schon jetzt mussten die Randbezirke von der Energieversorgung abgeschnitten werden um Sodom zu versorgen. Perris tritt in den Fahrstuhl und drückt den Knopf mit der Null. Er wird jetzt eine halbe Stunde nach oben fahren.
  • Zuletzt bearbeitet von Farbfinsternis am Fr, Aug 09, 2013 20:53, insgesamt einmal bearbeitet

SpionAtom

Betreff: Danke

BeitragSo, Aug 04, 2013 13:22
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Danke fürs teilnehmen. Drei Geschichten waren für mich genug um selber nicht auch teilzunehmen.
Die Abstimmung läuft ab nun 7 Tage lang.
os: Windows 10 Home cpu: Intel Core i7 6700K 4.00Ghz gpu: NVIDIA GeForce GTX 1080

DAK

BeitragSo, Aug 04, 2013 18:35
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CodeFish:
+ Guter Rahmen für eine Kurzgeschichte. Schöner Einstieg, was wichtig ist wird gezeigt, finde ich gut. Die Gefühle kommen recht gut rüber.
- Die Rechtschreib- und Grammatikfehler machen das Lesen leider sehr mühsam...

Farbfinsternis:
+ Interessante Geschichte, könnte ein guter Auftakt zu einem Buch oder so sein. Mir gefällt das Setting von wegen futuristische Dystopie, das finde ich ganz nett. Auch diese kleine Terroristengruppe klingt nach einer interessanten Truppe.
- Für eine Kurzgeschichte sprengt das den Rahmen. Es ist der Anfang einer langen Geschichte, weniger eine Kurzgeschichte (nicht in sich selbst abgeschlossen, zwei Kapitel). Außerdem hast du (vor allem am Anfang des zweiten Kapitels) zu viel Technobabbel, wie es in ExtraCredits genannt wird. Da hast du am Anfang mehr als zwei Zeilen, die gar keinen Inhalt haben außer "Wir sind hier in irgendeinem Kontrollraum". Das macht das Lesen sehr mühsam, da man die halbe Zeit nur versucht zu verstehen, was die reden.

BladeRunner:
+ Guter Rahmen für eine Kurzgeschichte. Die Handlung ist extrem packend. Man bekommt gut rüber, wie sich die Person da fühlt. Besonders gut finde ich, dass du da auch starke Gefühle ohne ein einziges Schimpfwort egal welcher Stärke durchgebracht hast. Viele Schreiber versuchen starke Gefühle durch Schimpfworte zu verdeutlichen, was eigentlich nur zeigt, dass ihnen die richtigen Worte dafür ausgegangen sind. So wie du es gemacht hast, zeigt, dass du die geschriebene Sprache sehr gut für deine Geschichte arbeiten lassen kannst. Dazu macht deine Geschichte Hunger auf mehr. Wie ich am Ende angekommen bin, war ich fast schon enttäuscht, dass es schon aus ist, weil es so fesselnd ist.
- Eigentlich nicht viel. Man könnte die paar Rechtschreib- und Tippfehler bemängeln, aber die sind so wenige, dass sie nicht stören.

Meine Stimme geht an BladeRunner.
Gewinner der 6. und der 68. BlitzCodeCompo
 

CodeFish

BeitragMi, Aug 07, 2013 9:06
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wenn es erlaubt ist würde ich gern die RE Fehler bei meinem Text nochmal ausbessern?

SpionAtom

Betreff: Rechtschreibfehler

BeitragMi, Aug 07, 2013 10:34
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Rechtschreibfehler dürfen verbessert werden.
Inhaltliche Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden (die können dann nach dem Wettbewerb eingefügt werden).
os: Windows 10 Home cpu: Intel Core i7 6700K 4.00Ghz gpu: NVIDIA GeForce GTX 1080

Farbfinsternis

BeitragFr, Aug 09, 2013 20:54
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Habe inhaltlich nichts verändert ... nur einen Titel hinzugefügt. Man möge mir verzeihen.

Xeres

Moderator

BeitragSa, Aug 10, 2013 17:24
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Minority Will:
Erst einmal ist Interpunktion verbesserungswürdig, überall folgen der wörtlichen Rede zusätzliche Punkte, die mich beim Lesen irritieren. Im Präsenz zu schreiben ist nicht illegal, aber zumindest gewöhnungsbedürftig.
Gleichzeitig fühlt man sich gefangen in einer nicht enden wollenden Traumsequez. In jedem Absatz gibt es neue Orte, Personen und Dinge, die man als Leser nicht zuordnen kann. Ich habe nach dem lesen keine Ahnung, was der Protagonist macht oder was da überhaupt passiert.
Es gibt gute Gründe dafür, dass man Menschen keine komplett Fremden Konzepte entgegen wirft. Wenn man absolut keinen Bezugspunkt kennt, wie soll man sich mit irgendwas identifizieren? Oder irgendeine Handlung bewerten?
Wenn das aus einem größeren Werk ist, hoffe ich inständig, es ist zumindest aus der Mitte.

Mein geheimes Leben:
Die Rechtschreibung und Zeichensetzung ist auch jetzt noch schlecht - mit über drei Dutzend Fehlern muss man des Öfteren nochmal nachlesen.
Was an der Geschichte nun Übernatürlich sein soll, erschließt sich mir nicht. Die genetische Veränderungen oder plastische Nachbildungen von anderen Spezies fällt jedenfalls nicht darunter.
Allein handwerklich auch kein Meisterstück. Wenn der Protagonist schon eine Auffällige Nase hat, könnte er sie zumindest mal benutzen. Fischstände und Großstädte bieten mehr als genug Gelegenheit, eine olfaktorische Einlage zu bieten.
Auch die Sozi-strukturelle Umgebung ist total unklar. Sind die Tiermenschen Mutanten? Wie zum Teufel können eindeutige Körperliche Merkmale unbemerkt bleiben? Sind Ärzte und Grenzbeamte in dieser Gesellschaft permanent abwesend oder einfach nur käuflich, wenn es um Untersuchungen und Ausweiskontrollen geht?
Als Programmierer allein in einem Büro arbeiten und nichts mit den Kollegen zu tun haben?
Das ist alles wenig logisch.

Das Center:
So geht das. Gute Beschreibung der Umgebung. Bunt und vielfältig, aber nicht abgehoben. Was wichtig ist, wird beschrieben und der Rest weggelassen. Übernatürliches - Check. Erzählbogen - Check.
Könnte nur noch besser sein, wenn der Effekt der Visionen auf das Leben etwas mehr beschrieben würde.
Win10 Prof.(x64)/Ubuntu 16.04|CPU 4x3Ghz (Intel i5-4590S)|RAM 8 GB|GeForce GTX 960
Wie man Fragen richtig stellt || "Es geht nicht" || Video-Tutorial: Sinus & Cosinus
T
HERE IS NO FAIR. THERE IS NO JUSTICE. THERE IS JUST ME. (Death, Discworld)

SpionAtom

Betreff: Ende

BeitragMo, Aug 12, 2013 12:44
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Und damit steht er fest, der Sieger des kleines Geschichtenwettbewerbs: BladeRunner
Herzlichen Glückwunsch an dich!
Und vielen Dank an die anderen beiden Teilnehmer, an die Reviews und die Wähler.

Ich hoffe diese Abwechselung hat dem ein oder anderen etwas Freude bereitet.
Ich überlasse es hiermit BladeRunner, ob und wann er einen neuen Geschichten-Wettbewerb ausruft. Und auch wie er ihn gestaltet und welche Regeln es zu haben hat.
os: Windows 10 Home cpu: Intel Core i7 6700K 4.00Ghz gpu: NVIDIA GeForce GTX 1080

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