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FireballFlame

BeitragFr, Okt 24, 2008 16:45
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Prinzipiell gefällt mir alles gut.

Zum Intro: Die Orchestra Hits hast du ja schon angesprochen, aber du solltest auf jeden Fall noch was gegen die Klicks ab 0:37 machen.
Zu Village: Hier trifft mein vorletzter Post wieder zu. Notenlautstärke und Notenlänge sind wichtig!
Zu Jungle: Verteilung im Panorama ist gut, aber das Endergebnis sollte im Durchschnitt in der Mitte liegen. Bei dir ist es ziemlich weit links Wink
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E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragFr, Okt 24, 2008 22:28
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Wieder was neues, diesmal eine Kampfszene im Dschungel:
Jungle Fighting Scene

FireballFlame hat Folgendes geschrieben:
aber du solltest auf jeden Fall noch was gegen die Klicks ab 0:37 machen.

Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst, die MP3-Version hatte ich mir nicht vollständig angehört, deshalb hatte ich diese noch nicht bemerkt. Weiß ehrlich gesagt aber auch nicht, wie die zustande gekommen sind.
FireballFlame hat Folgendes geschrieben:
Hier trifft mein vorletzter Post wieder zu. Notenlautstärke und Notenlänge sind wichtig!

Ich dachte mir schon, dass dir die Primen nicht gefallen *g*
Wenn es die Melodie nicht zu sehr verändert, werde ich sie durch andere Intervalle ersetzen.

Danke für das Feedback, würde mich weiterhin über Kritik jeglicher Art freuen.
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FreetimeCoder

BeitragSa, Okt 25, 2008 9:52
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Also ich würd nicht sagen das ich mehr Ahnung davon hätte als du, aber gerade am Anfang hört es sich an als ob die Trommelschläge mehr zufällig als nach Takt kommen. Mag so gewollt sein, aber ich fände es besser wenn sie etwas "geordneter" kämen Wink

MfG
"Wir haben keine Chance, aber wir werden sie nutzen!"
Projekte:
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Aquatic Atmosfear (22 % ca 4700 Zeilen) eingefrohren mangels OOP Fähigkeiten von Blitz
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E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragSa, Okt 25, 2008 9:57
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FreetimeCoder hat Folgendes geschrieben:
aber gerade am Anfang hört es sich an als ob die Trommelschläge mehr zufällig als nach Takt kommen.

Eigentlich haben alle Schläge eine Ordnung, aber wahrscheinlich ist das Tempo zu hoch, um das herauszuhören Smile
Außerdem - das wird dich wohl stören - spielt die Snare bei jedem Teilschlag mit einer steigenden Velocity. Ich glaube, wenn ich ein paar Snare-Schläge rausnehme und die Schläge der Bassstimme etwas länger mache, wird es mehr Ordnung haben.
Danke für den Kommentar!
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E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragSo, Nov 16, 2008 1:45
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Preview:

Winds of Distrust.mp3

Bei ca. 1:38 ist ein Rauschen zu vernehmen, was eigentlich nicht da sein sollte.
Kritik erwünscht.
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Janos McKennitt

BeitragMo, Nov 17, 2008 9:11
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Sehr schöne Idee!

Gerade mit dem etwas "klassisch" anmutenden Anfangsteil. Den B-Teil finde ich sehr schön mit triolisierten Violinen. Könnte mir darunter noch gut große Trommeln und Percussions vorstellen. Wink

Auch die Melodie ist sehr hübsch und geht gut ins Ohr. Werde die wohl heute noch öfters summen, wenn ich in der Uni sitze. ^^

Einziger kleinen Kritikpunkt von mir: der Bass am Anfang (Cello? DB? Oder sind das sogar Bläser?) ist für meinen Geschmack etwas zu sehr an die Melodie angelehnt und springt zu sehr herum und somit entstehen zu oft Akkordformationen, die in meinen Ohren etwas unpassend erscheinen.
Du müsstest bei Bass-Arragements aufpassen, da sie einen Akkord ziemlich stark lenken können und einen großen Teil die Harmonik beeinflussen. Bestimmte Akkorde haben ja auch bestimmte Zwecke, z.B. zu überleitungen auf andere Akkorder etc. Und wenn diese erwarteten Akkorde dann nicht kommen, gibt es ein ganz komisches Gefühl. ^^


Aber ansonsten wieder sehr schön! Wie sieht es bei Dir eigentlich mit ner neuen Lib aus? Schon am Planen oder bleibste doch bei Halion? ^^
Film- und Gamemusik:
www.sebastian-schell.de
 

E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragMo, Nov 17, 2008 9:58
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Danke für dein Lob.
Zitat:
Einziger kleinen Kritikpunkt von mir: der Bass am Anfang (Cello? DB? Oder sind das sogar Bläser?) ist für meinen Geschmack etwas zu sehr an die Melodie angelehnt und springt zu sehr herum und somit entstehen zu oft Akkordformationen, die in meinen Ohren etwas unpassend erscheinen.

Seltsam...ich schau mir die Akkorde nochmal an. Auf dem Klavier hat es sich eigentlich normal angehört *kopfkratz*
Oder meinst du etwa die Tuba, die etwas später bei 0:12 einsetzt? Die ist tatsächlich zu stark an der Melodie orientiert...

Zitat:
Wie sieht es bei Dir eigentlich mit ner neuen Lib aus? Schon am Planen oder bleibste doch bei Halion? ^^

(hatte bisher noch nicht die Zeit gefunden, dir auf deine PM zu antworten)
Na ja, bei Halion habe ich ja nur 24 Instrumente (inkl. Drum Kits und Bass), die reichen keinesfalls aus^^
Ich werde mir wahrscheinlich Kontakt 3 zulegen - allerdings erst im nächsten Jahr -, weil es modern wirkt und die 33 GB Library schon beeindruckend ist (die Demo Tracks habe ich mir auch angehört).
Der Preis ist mit 400 Euro ziemlich hoch (nicht relativ, sondern absolut betrachtet), aber diese einmalige Investition wird sich - denke ich - lohnen.
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E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragSo, Mai 10, 2009 13:53
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Hallo,

ich bin in letzter Zeit überhaupt nicht mehr aktiv was Programmierung und Musikproduktion betrifft (besuche das Forum auch kaum). Aber gestern hatte ich noch eine kleine Idee, die ich umgesetzt habe:

Abschied.mp3

Übergänge sind so gut wie gar nicht vorhanden, mal sehen ob ich das Thema noch ausweite...
Kommentare sind erwünscht, ich bin was die Musikproduktion betrifft immer noch ein Anfänger und freue mich über Kritik.
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E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragDo, Mai 14, 2009 11:44
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Keine Kommentare zu Abschied? ...
Hier schon das nächste Stück:

Season.mp3 (1:38 min)
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Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragDo, Mai 14, 2009 14:17
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Wenn keiner, will, poste ich mal wieder etwas herablassende, böswillige, zerfleischende, alles-zerstörende, niemandem-nutzende, menschen-verachtende Kritik. Razz


Zum Abschied:

Dynamik ist hier leider wieder etwas flach. Ich weiß nicht, ob deine Lib dynamische Lautstärken mit Modwheel unterstützt; wenn ja, dann nutze die. Notfalls versuch dich mit einfachen Lautstärke CC7 Automationen zu retten. Hauptsache die Instrumente "atmen" etwas mehr. Einfach mal rumprobieren erst einmal auf z.B. langen Akkorden "Bäuche" zu automatisieren. Vielleicht bekommst du dann eine Idee, wie so etwas klingen könnte.

Das Klavier ändert bei ca. 32 Sekunden den Rhythmus. Finde ich persönlich etwas raus gerissen und nicht mehr so führend. Ab da wirkt das Stück auf mich, als fing es an zu stolpern.

Bei 47 Sekunden setzen sanft Blechbläser ein, die stets nur einen Akkord spielen und dann den nächsten. Darüber nur eine kleine Flötenmelodie; das klingt etwas dünn. Versuch mehr Stimmen einzubauen, um mehr Fülle zu schaffen. Bei 54 Sekunden setzt auf einmal sehr unerwartet das Klavier aus; finde ich abermals etwas raus gerissen. Sicherlich kann so ein Abschied schwer sein und unerwartet; aber ich denke bei dem Titel höchstens (wenn es beabsichtigt sein könnte) an eine Trauer, wegen des Abschiedes und nicht an einen unerwartete plötzlichen Schicksalsschlag, der mit diesem Stück ausgedrückt werden könnte.

Bei rund 1 Minute setzt eine kleine Snare ein, die extrem weit hinten im Raum zu stehen scheint und einen extrem blechernen Hall hat. Das passt klanglich, finde ich, gar nicht mehr zum Rest. Versuch die Snare doch weiter nach vorne zu holen und verpass der einen wärmeren Hall.
Über der Snare wieder nur Pfundnoten in den Blechtröten. Wieder mein Rat: Versuch es mal mit mehr Nebenstimmen und solchen Dingen. Diese aber am besten in thematischer Struktur. Also nicht willkürlich eine Melodie zusammen spinnen. Sonst klingt's nachher wie viele wilde Einfälle.

Den Schnitt bei 2:28 min habe ich nciht ganz verstanden. War das Absicht?


Insgesamt basiert das Stück überwiegend auf einer soloartigen Melodie mit Akkorden im Backing als "Pfundnote" oder in Instrumenten als Arpeggio, leider nicht viel mehr. Desweiteren hast durchweg ja nur irgendwie 3 Akkorde: "Bb-Dur, C-Dur und d-Moll". Versuch auch hier mal mehr Abwechslung zu schaffen. Da gibt es viele Möglichkeiten. Mein Stück "Sad News" hast du ja gehört, da transponiere ich zum Schluss einfach nach einer kleinen Modulation einen Halbton nach oben. Schwupps ist mehr Abwechslung drin und sogar noch eine Dynamische Steigerung. Wink


Zu Season:

Genau das, was ich oben meinte mit: strukturiert themen überlegen! ... hast du hier nicht getan Very Happy Die Gitarre am anfang klingt leider sehr gesamplet, vor allem weil sie auch alleine da steht. Danach kommt eine noch unauthentischer klingendes Gitarrenpattern. Lass das mal einen Gitarristen spielen; der zeigt dir den Vogel, wenn er sowas ein ganzes stück durchhalten soll. Wink

Ich bin gerade im Zeitdruck, deshalb versuch ich mal jetzt eher einen groben Tipp zu geben: Versuch doch erst einmal 2-4 Stimmen zueinander zu komponieren. Ich habe das schon einige Male so gemacht, wenn ich nicht weiter wusste und erst einmal grob Struktur brauchte. Anfangs erst einmal nur 4 Piepsynths genommen. Eine thematische Melodie; eine zweite Nebenstimme; eine mittlere Stimme, die irgendeine Art Backing spielt und die Bassstimme: Erst Pieps danach Orchester

Das ist sehr übersichtlich, da du erst einmal nur die Pieptöne hast und dir keine Gedanken um das Sampling oder sonst was machen musst. Solche Details kommen dann später. Dann hast du also deine Pieptöne und kannst dann entscheiden welche Instrumente welchen Teil übernehmen, grob gesagt. Nur als Beispiel oder Denkanstoß, wie du eventuell mal versuchen könntest das nächste mal vorzugehen. Hinzukommen sicherlich noch die Authentizität, was so ein Instrument spielen kann und wie realistisch du das hin bekommst, aber ich glaube zunächst musst du mal versuchen an den Melodien zu arbeiten und dem Instrumentieren. Smile

Hoffe ich konnte helfen. Vielleicht bekommt das nächste Stück dann wieder ohne Zeitdruck ausführlichere konstruktive (zerstörerische Razz) Kritik.


Gruß, Manu
Tagirijus.de
 

E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragSa, Nov 07, 2009 20:38
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Da Tag ja gerne etwas mehr Leben in der Musikecke haben möchte, poste ich mal meine letzten Stücke Wink

1. Aufbruch
2. Aufbruch (Sax Remake)
3. Lying
4. Winter

Von Tag habe ich zu diesen Stücke schon viel Kritik gehört (meistens die fehlende Bass-Stimme und das abrupte Ende), aber vielleicht möchte sich ja noch jemand dazu äußern.
Ich bin allerdings momentan sehr beschäftigt und kann daher nicht alle Kritikpunkte berücksichtigen.
Vielleicht finde ich nach dem Abi mehr Zeit um bessere Musik zu schreiben bzw. alte Stücke zu verbessern.

Edit: Bei Aufbruch hatte ich die falsche Version hochgeladen, ist nun korrigiert.
 

E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragMo, Okt 17, 2011 16:51
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Nach 2 Jahren mal wieder das verstaubte E. Piano angefasst, ist in 10 Minuten entstanden:
http://www.youtube.com/watch?v=kpo73OF5FgY

Lediglich ein wenig Improvisation, keinerlei Struktur.
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hazumu-kun

BeitragMi, Okt 19, 2011 19:36
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@Basicprogger:
Garnicht mal so schlecht! Du solltest versuchen deine Improvisationen irgendwie festzuhalten, das klang nämlich nach Videospielmusik für ein RPG(Ich hab mich schwer an final Fantasy erinnert gefühlt).
Warum kann es keine omnipotente Macht geben?
Weil diese omnipotente Macht in der Lage sein müsste, einen so schweren Stein zu schaffen, dass sie ihn nicht heben kann
-> nicht omnipotent
 

PhillipK

BeitragMi, Okt 19, 2011 19:43
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@Basicprogger:

Woot ? Das hast du mal eben grade - auf einem Verstaubten Piano - hingeklatscht?
Hmm Smile Wenn ich dir ein besseres Mikro schenke, schickst du mir dann alles was du so produzierst? *g*

Neee mal im ernst, hazumu-kun hat recht - viele dieser kleinen mini-stücke eignen sich wunderbar für Spiele.
Bin mal gespannt ob du dein gutes stück mal abstaubst und uns noch ein wenig "improvisation" zeigst. Hört sich klasse an Smile

(ps: klasse ja, abgesehen vom klappern dazwischen *g*)
 

E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragDi, Nov 22, 2011 5:00
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Medley 2011 (9:23 Min.)
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Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragDi, Nov 22, 2011 11:30
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Habe dir das glaube ich scho öfter gesagt, oder? --> Bass!

Gerade bei elektronischer Musik sind Rhythmus und Bass sehr wichtig. Interessant ist es, wenn man historisch in die Vergangenheit guckt, wie solche Musikrichtungen entstanden. U.a. z.B. teils aus dem (früheren) Rhythm and Blues, in gewisser Hinsicht. (folgendes bitte nicht für 100% wissenschaftlich hinnehmen! letztendlich sind verschiedene Stile früher alle gegenseitig beeinflusst und nichts ist das oder das; aber ich nehme mir mal die Frechheit das jetzt alles sehr plump zu formulieren: ) Gerade der Wandel ist interessant, wenn man das mal analysiert: Blues (Robert Johnson), "Mardi Gras Mambo" (Prof. Longhair), Karibische Einflüsse, irgendwann geht's richtung Rock'n Roll (Elvis), Funk (James Brown!!) entsteht, Disco "wird d'raus" und irgendwann entstehen in Schwulenclubs elektronische Tanzmusik wie Techno (Detroit) oder House (Chicago), und nun meine Intention hierbei: fast alle haben stets prägnante Basseinsätze, vor allem gegen Gegenwart. Es ist bei näherem Hinhören oft sehr interessant, moderne Musik mit ganz alten Tracks zu vergleichen. Man hört irgendwie durchaus (meiner Empfindung nach) sehr intuitiv heraus, woher was kommt und was in welchem historischen Kontext stehen könnte. So etwas mal vor Augen (Ohren) zu führen kann mitunter auch sehr dabei helfen, die Qualität der eigenen Musik zu heben. Es geht nicht darum bewusst etwas zu kopieren, als viel eher den Stil zu verstehen und zu verwenden. Wenn man natürlich eher orchestrales machen will, sollte man in diesem Bereich mal reinschnuppern und sich einiges anhören und möglichst angucken; man lernt sehr viel davon. Auch von Stücken, die man eventuell gar nicht so mag! Wink

Aber das alles nur nebenbei als mal ganz anderer Exkurs ...

Manu
Tagirijus.de
 

E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragDi, Nov 22, 2011 15:55
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Könntest du konkrete Stellen nennen, in denen dir das Fehlen der Bassstimme auf die Nerven geht?

Ich sehe die Sache momentan etwas zwielichtig, anscheinend gefallen mir Bassstimmen überhaupt nicht.
Es ist ja auch nicht so, dass sie in allen Stücken fehlt.
Und noch weniger ist es der Fall, dass ich vorhandene Stile verwenden will - ich will viel eher meinen eigenen Stil prägen.

Wie schon gesagt: Ich weiß nicht, was "richtig" und was "falsch" ist. Aber ich nehme letzten Endes das, was sich für mich persönlich am Besten anhört. "Richtig" und "falsch" sind in der Musik sowieso nicht definiert, du sagtest ja auch "in der Musik ist nichts verboten". Nun will ich aber keineswegs auf die "Ich-darf-das-machen-weil-es-nicht-verboten-ist-und-alle-anderen-Meinungen-interessieren-mich-nicht"-Schiene abdriften. Die Frage ist: Wo trennen sich Qualität und Geschmack? Wer definiert Qualität? Die Allgemeinheit? Der verwendete Stil schreibt Regeln vor. Allerdings gibt es keine Regeln, dass man sich an einen Stil halten muss. Was, wenn ich meinen eigenen Stil entwickle? Aber selbst dann greift der Faktor Qualität ein - ich kann nicht einfach sagen "ich mache das so und so" ohne den Faktor Qualität zu berücksichtigen.

Ich wiederhole: Wer definiert Qualität?

Schlussendlich geht es mir um Folgendes...kann ich eine Bassstimme schreiben, die ein Stück für meinen Geschmack besser klingen lässt als ohne? Ich sagte schon, dass mich Bassstimmen unglaublich "nerven". Sie stören mich regelrecht. Manchmal baue ich sie nur ein um das Frequenzspektrum auszuweiten, aber gänzlich anders hört sich das Stück für mich nicht an. Liegt diese Antipathie vielleicht an meinen favorisierten Musikstücken? Wie einige wissen höre ich sehr viel Spielemusik. Nun ist aber Spielemusik kein Genre für sich, eher ein Oberbegriff, den man nicht verallgemeinern kann. Aber ich schweife ab...

Dies ist ein Worklog, in dem ich meine Fortschritte poste - und ich ignoriere Kritik nicht, sofern es das Stück für meine Ohren qualitativer macht. Deswegen werde ich versuchen, diesen Punkt in meinen folgenden Hobbykompositionen zu berücksichtigen und im Notfall biege ich die Bassstimme so hin, dass sie mich nicht mehr nervt.

In dem Sinne: Danke für die (haha, schon lange bekannte) Kritik. Allerdings bitte ich dich darum, gegebene "Regeln" nicht unbedingt als fest anzusehen, oder wie man in Fluch der Karibik sagen würde: "Das sind bloß Richtlinien". Also sei mir nicht böse, wenn ich später doch zu dem Schluss komme, dass da in bestimmten Stücken - für meinen Geschmack - einfach kein Bass notwendig ist. Eventuell irre ich mich ja zu 100% und plötzlich hört sich alles auch für mich besser an mit der richtigen Umsetzung.

Probieren geht über Studieren, und ich werde in Zukunft beides tun.
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Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragDi, Nov 22, 2011 19:12
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Hey, ich habe deinen Beitrag gelesen, werde aber erst die Tage, oder spätestens nächste Woche drauf eingehen. Wollte das nur sagen, nicht dass du glaubst, ich sag' nun nix mehr dazu. Wink
Tagirijus.de
 

E. Urbach

ehemals "Basicprogger"

BeitragDo, Nov 24, 2011 0:57
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Auf das o.g. brauche ich nicht unbedingt eine Antwort, viel eher würde mich interessieren ob die Bassstimme z. B. so in Ordnung ist:
Motiv-7.mp3

Zu "hüpfend" deiner Meinung nach, oder passend?
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Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragSa, Nov 26, 2011 22:45
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Basicprogger hat Folgendes geschrieben:
Könntest du konkrete Stellen nennen, in denen dir das Fehlen der Bassstimme auf die Nerven geht?

Ein Fehlen kann eher weniger "nerven", denke ich ... es ist eher ein unbefriedigendes Gefühl, da etwas zu fehlen scheint:

00:00-00:40 min
02:10-02:30 min
03:00-03:20 min
05:07-05:37 min
06:30-07:50 min
09:05-09:23 min

Es gab nicht durchweg das Verlangen, dass ein Bass präsent ist. Spätestens wenn der Beat schon einige Takte lief, hätte ich den Einsatz eines Basses erwartet, damit es noch voller geklungen hätte; eine Art Steigerung. Oft scheint mir aber die gesamte Musik durchweg sehr unausgeglichen gemixt zu sein; rein lautstärketechnisch meine ich jetzt.

Achja, sehr wichtig: ca. 01:19-01:54 min hast du einen satten Bass. Versuch dir das nochmal anzugucken, wie du das gemacht hast. So etwas bezeichnet ich eher als Bass! Smile

Basicprogger hat Folgendes geschrieben:

Ich sehe die Sache momentan etwas zwielichtig, anscheinend gefallen mir Bassstimmen überhaupt nicht.

Dann wundert es mich, dass du Beats verwendest. Die base solcher modernen Beats hat ein Frequenzspektrum, das dem des Basses ähnelt. Bei deinen Stücken im Medley ist es oft so, dass die Base dann unten rumwummert und die Stimmen darüber, aber quasi zwischendrin nix ist, was zumindest mir vermutlich dieses "irgendwas stimmte da nicht"-Gefühl gibt.


Basicprogger hat Folgendes geschrieben:

Es ist ja auch nicht so, dass sie in allen Stücken fehlt.

Dann ist sie in den Stücken, in denen sie vermeintlich zu fehlen scheint, aber sehr schlecht abgemischt oder in einer ungünstigen Oktave geschrieben.


Basicprogger hat Folgendes geschrieben:

Und noch weniger ist es der Fall, dass ich vorhandene Stile verwenden will - ich will viel eher meinen eigenen Stil prägen.

Das will vermutlich jeder und dennoch kann man das Rad nicht neu erfinden. Gewisse Dinge funktionieren auf dieser Welt meist gemäß gewisser Gesetze. Nach wie vor ist es in der Musik nichts "Präskriptives", aber dennoch etwas gemäß der Hörgewohnheit "gewohntes", was erst dadurch eine gewisse Effektivität erzielen mag; so zumindest meine bisherige Erfahrung und vor allem Vermutung!

Basicprogger hat Folgendes geschrieben:

(...) Die Frage ist: Wo trennen sich Qualität und Geschmack? Wer definiert Qualität? Die Allgemeinheit? Der verwendete Stil schreibt Regeln vor. Allerdings gibt es keine Regeln, dass man sich an einen Stil halten muss. Was, wenn ich meinen eigenen Stil entwickle? Aber selbst dann greift der Faktor Qualität ein - ich kann nicht einfach sagen "ich mache das so und so" ohne den Faktor Qualität zu berücksichtigen.

Ich würde mal ganz intuitiv und superspontan einfach mal in den Raum werfen: Entspringt Qualität nicht eventuell aus einer Art kollektivem Geschmack der Hörgewohnheit der Zielgruppe?

Der zu verwendende Stil schreibt nicht wirklich Regeln vor, er folgt eher stilistischen Merkmalen. Regeln haben wiederum den Mitklang von präskriptiven Werten ... ich würde mich letztendlich nicht zu sehr an Worten und Definitionen festhalten. Ich würde vielmehr versuchen zu überlegen, was die Ziele sind, die man erreichen will und in der Welt rumgucken, wie andere Leute mit gleichen Zielen bereits zu ihrem Ergebnis gekommen sind. Und dann mal überlegen, ob man das eventuell ähnlich, genau so, oder abgewandelt auch irgendwie hinbekommt.


Basicprogger hat Folgendes geschrieben:

Ich wiederhole: Wer definiert Qualität?

Ich !

Basicprogger hat Folgendes geschrieben:

Schlussendlich geht es mir um Folgendes...kann ich eine Bassstimme schreiben, die ein Stück für meinen Geschmack besser klingen lässt als ohne? Ich sagte schon, dass mich Bassstimmen unglaublich "nerven". Sie stören mich regelrecht. Manchmal baue ich sie nur ein um das Frequenzspektrum auszuweiten, aber gänzlich anders hört sich das Stück für mich nicht an. Liegt diese Antipathie vielleicht an meinen favorisierten Musikstücken? Wie einige wissen höre ich sehr viel Spielemusik. Nun ist aber Spielemusik kein Genre für sich, eher ein Oberbegriff, den man nicht verallgemeinern kann. Aber ich schweife ab...

Kannst du eventuell mal einige Beispiele deiner Favorisierten Musik geben? Würde mal zu gerne hören, wie die so klingen. Smile

Ich denke mal durchaus, dass du etwas komponieren kannst (ob mit oder ohne Bassstimme), was deinen Wünschen entspricht.


Basicprogger hat Folgendes geschrieben:
(...) würde mich interessieren ob die Bassstimme z. B. so in Ordnung ist:
Motiv-7.mp3

Ich sage also nur etwas zum Bass: Welcher Bass genau? Hat der mehrere Stimmen gleichzeitig und liegt in einer relativ hohen Oktave?

Vielleicht kann ich mal am Rande auch mit etwas Eigenwerbung dich auf folgenden noch im Produktionsstatus befindlichen Track hinweisen, in dem ich ab ca. 11 Sekunden den Bass einsetzen lasse. Diesen Bass höre ich sogar durch meine relativ basslosen und alten Minikopfhörer noch. Kompositorisch: sehr minimalistisch und wenige Töne (Grundton reicht doch hier ma vollkommen, oder nich? Wink ) und dennoch füllend; zumindest meiner bisherigen Meinung nach. Emfpindest du den Bass hier als störend?
Tagirijus.de

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