Magix Musik Maker und Rollenspielmusik???

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Animator

Betreff: Magix Musik Maker und Rollenspielmusik???

BeitragMi, Aug 24, 2011 0:56
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Hallo liebe Blitzcoder, ich plane im Moment ein größeres Projekt: ein Rollenspiel(macht ja jeder mal!?) und für mich steht in einem Spiel die Musik sehr im Vordergrund. Da ich gerne meine eigene Musik in diesem Spiel hätte habe ich das internet angeworfen und gesucht: Als Ergebnis der Suche habe ich mir die Demo vom Magix Musik Maker geholt und auch sofort zur genüge ausgetestet, aber das Problem an der Sache ist jetzt:

Für ein Rollenspiel, das im Mittelalter spielt(wie auch sonst), ist doch Klassische Musik sehr zu empfehlen. Jedoch ist in der Demo ausser 2 oder 3 Streicher samples nichts passendes mehr zu finden! Da stellt sich mir die Frage: Sieht es da in der Vollversion viel besser aus? Oder gibt es da ein etwas passenderes Programm?

entschuldigt bitte die Frage, aber bei 60 Euro will ich mir einfach sicher sein dass es meine Erwartungen erfüllt!

Ich bedanke mich im vorraus! MFG euer Animator

BlitzMoritz

BeitragMi, Aug 24, 2011 16:08
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Animator hat Folgendes geschrieben:
Hallo liebe Blitzcoder, ich plane im Moment ein größeres Projekt: ein Rollenspiel(macht ja jeder mal!?) und für mich steht in einem Spiel die Musik sehr im Vordergrund.

Tut mir leid, deine Frage kann ich dir leider nicht beantworten. Ich wollte nur offtopic anmerken, dass man sich mit eventueller Begleitmusik immer erst gegen Ende eines Projekts beschäftigen sollte. Bei dir klingt das so, als wolltest du zuerst einmal die Musik erstellen. Das ist vielleicht nicht ratsam, da sich manchmal der Charakter des Spiel dann doch noch ein wenig ändern kann. Erst wenn man es im Grunde schon komplett spielen kann, gewinnt man durch das Visuelle den Geschmack an einer passenden Begleitmusik.
Wenn einem eine bombastische Musik irgendwelcher realistisch-aufwendiger mittelalterlicher Spiele oder Filme vorschwebt und nachher wird es ein simples, Comic-haftes Spielchen, schmälert das eher den Eindruck. [/offtopic]
 

Animator

BeitragDo, Aug 25, 2011 14:11
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Ich verstehe was du meinst aber:

Auf dem PC von dem ich schreibe habe ich leider kein BB, deshalb dachte ich mir dass ich mich jetzt erstmal um Grafik und Sound/Musik kümmere! Das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen!

PS: Wenn ich mich nicht jetzt darum kümmern würde, würde meine Frage halt(viel) später kommen, was im Prinzip doch keinen Unterschied machen würde Wink

MFG Animator

Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragFr, Aug 26, 2011 11:15
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Animator hat Folgendes geschrieben:
Als Ergebnis der Suche habe ich mir die Demo vom Magix Musik Maker geholt und auch sofort zur genüge ausgetestet, aber das Problem an der Sache ist jetzt...

..., dass Magix Music Maker eher zum Spielen ist. Das Grundprinzip hinter diesem Programm scheint nach wie vor zu sein, dass man fertige Blöcke aneinander reiht, oder? Habe zumindest keine grundlegende Änderung recherchieren können. Kommt mir jetzt nicht mit selbst zu erstellenden Melodielinien; ich rede hier vom Grundprinzip. Ein Video auf YouTube für "Fortgeschrittene" zeigt einen Hippster, der sich einen Beat zusammenklickt und dann eine fertige Bassspur reinzieht und dann ziemlich Laienhaft einen Kompressor auf die Drums zieht, weil er es fetter haben will .... und zwar auf den Gesamtmix der Drums... und verwendet dabei ein Preset und schiebt nur das Gain hoch. Später kommt noch etwas "selbst aufgenommenes" rein, was irrtümlicher Weise natürlich nur so klingt, als sei es ein fertiger Percussion-part gewesen, *hust* ja hups ... Da das alles noch gemastert werden muss, wird ein Mastereffekt reingezogen (nur in der Premium Edition entahlten, da es ja auch keine brauchbaren kostenlosen oder günstigen VSTs hierfür gibt ... ) und einfach mal das Preset ausgewählt, das schon passen wird. Einfach herrlich. Will damit nur mal kurz mein Amusement und zugleich meine Meinung über das Produkt ausdrücken: das "für Fortgeschrittene" bezieht sich vermutlich auf die Personengruppe, die das nötige Geld übrig hat die teurere Version von MMM zu kaufen, um sich "Fortgeschrittener" nennen zu dürfen.

Also ganz ehrlich; ich erachte alleine schon aus der Art der Publikation des Produkts den MMM letztendlich nur als Spielzeug für Leute, die eventuell mal grob in die Materie eintauchen wollen; aber nicht mehr als 5 cm unter die Wasseroberfläche. Wenn man zielgerichtet Musik machen will, die obendrein noch Anforderungen entsprechen soll wie z.B. ein gesamtes Rollenspiel zu vertonen, empfehle ich eher Fachmänner dafür zu engagieren, oder (wenn man schon gewillt ist fertige Beats in MMM zusammezuklicken, für die man vermutlich nicht einmal Veröffentlichungsrechte haben wird, ohne das heilige MAGIX zu erwähnen) man guckt einfach gleich in Musiklibraries nach fertiger Musik; kostenlos oder für etwas Geld.


Animator hat Folgendes geschrieben:

Oder gibt es da ein etwas passenderes Programm?

Meine Reaktion wird für einige klar sein; zumindest für die, die mich als Fachmann in diesem Gebiet kennen. Wink Also ein extra Programm, dass dir auf Knopfdruck was erstelllt, was letztendlich wirklich professionell ist und zu gebrauchen ist, kenne ich nicht. Musikprogramme, die eher in professionellere Richtung gehen, brauchen letztendlich noch geeignete Klangbilbiotheken oder Klangerzeuger, die es einem ermöglichen zum Schluss auch einen authentischen Klang zu erhalten. Das kann allerdings teurerer werden zum Schluss. Vor allem sollte man schon Ahnung haben, wie man Musik macht. Ich sage das auch nur aus Erfahrung: viele Leute kommen an, ziehen sich obendrein eventuell noch irgenndwas aus dem Netz (will ich dir nicht unterstellen; immerhin guckst du dir Demos an und bist gewillt Geld auszugeben; finde so etwas heutzutage beachtenswert und super!) und versuchen dann mit den eigentlich teuersten Musiksachen etwas zu bauen ... was zum Schluss aber billig klingt. Man hört es meiner Meinung nach schon raus, wenn das Equipment größer ist als das Wissen, das man braucht, um mit dem Equipment umzugehen.


Animator hat Folgendes geschrieben:

entschuldigt bitte die Frage, aber bei 60 Euro will ich mir einfach sicher sein dass es meine Erwartungen erfüllt!

Eine Frage muss man nicht entschuldigen. Gibt schließlich keine dummen Fragen. Wink Nochmal zum Preis: für 60 Euro wirst du ohne viel musikalische Vorahnung vermutlich nicht weit kommen. Will dich damit nicht demotivieren, als viel eher klarmachen, dass Musik kein Produkt ist, das mal eben so nebebei zu erstellen ist; Technik hin oder her.


BlitzMoritz hat Folgendes geschrieben:

Ich wollte nur offtopic anmerken, dass man sich mit eventueller Begleitmusik immer erst gegen Ende eines Projekts beschäftigen sollte. Bei dir klingt das so, als wolltest du zuerst einmal die Musik erstellen. Das ist vielleicht nicht ratsam, da sich manchmal der Charakter des Spiel dann doch noch ein wenig ändern kann.

Konzeptionelle Gedanken über Musik und Ton mache ich mir bei meinen Aufträgen sogar oft bei der Planung des Projekts. Das eigentliche Produzieren sollte aber so gut es geht wirklilch erst etwas später geschehen. Vor allem wenn es sich alles nicht in professioneller Ebene befindet, ist es einfach nur die Hölle. Planung ist das A und O!


BlitzMoritz hat Folgendes geschrieben:
Erst wenn man es im Grunde schon komplett spielen kann, gewinnt man durch das Visuelle den Geschmack an einer passenden Begleitmusik.
Wenn einem eine bombastische Musik irgendwelcher realistisch-aufwendiger mittelalterlicher Spiele oder Filme vorschwebt und nachher wird es ein simples, Comic-haftes Spielchen, schmälert das eher den Eindruck.

Mehr oder weniger. Manchmal müssen Musiker auch schon erste Ergebnisse anhand von Konzeptarts liefern. Rolling Eyes


Animator hat Folgendes geschrieben:

Auf dem PC von dem ich schreibe habe ich leider kein BB, deshalb dachte ich mir dass ich mich jetzt erstmal um Grafik und Sound/Musik kümmere! Das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen!

PS: Wenn ich mich nicht jetzt darum kümmern würde, würde meine Frage halt(viel) später kommen, was im Prinzip doch keinen Unterschied machen würde Wink

Wenn ich dann nochmal obendrein was anmerken / fragen darf: Hast du denn ein Konzept? Story? Irgendwas schon komplett durchgeplant? Wie ich gerade schon andeuten ließ: Planung ist das A und O! Ein Projekt durch spontanes Machen aufzustellen, ist zwar in der ersten Zeit mal toll und kann Spaß machen, lässt aber vermutlich schnell nach. Wenn man etwas beginnt, aber keine Ahnung hat, wo das hinführt, fehlt irgendwann einfach die Motivation dazu. Außerdem merkt man das als Rezipient sicherlich irgendwann ... wenn's da "spontane Lösungen" für z.B. inhaltliche Probleme gibt ("Warum ist da jetzt ein Drache vor dem Goldschatz im Büro des EDV-Angestellten? - Eh, da lag ein Yps-Heft mit einem Drachen, der größer wird, wenn Wasser drauf kommt und die Sekräterin hat den Kaffee veschüttet, wodurch, ach was soll's, das ist halt alles eine Magiewelt!").

Gruß, Manu
Tagirijus.de
 

Animator

BeitragFr, Aug 26, 2011 12:37
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Was die Story betrifft ist das etwas schwer zu sagen da das Spiel ein "Zufallsrollenspiel" wird(ja, ich weiß dass das eine Herausforderung ist Wink ). Das bedeutet das Quests zufällig generiert werden( dabei hoffe ich dass sich die Quests nicht nach einer Zeit abnutzen) und es bedeutet dass sowohl Personen als auch das Land zufällig erstellt werden. Das heißt aber nicht dass das Spiel nicht geplant ist und wird!

Wieder zur Musik. Ich bin ein ziemlicher Anfänger(deshalb auch die Frage) ich weiß nicht wie ich anfangen soll! Und ich versuche alles an dem Spiel selbst erstellt zu haben(das ist mir relativ wichtig!)

Naja, ich bin jetzt erstmal 2 Wochen in Italien(Antworten(bezüglich der Frage wie ich anfangen soll) sind natürlich immernoch erwünscht) ich werde sie mir nach dem Urlaub anschauen

An alle die noch in den urlaub Fahren(oder auch nicht) noch viel Spaß!!! Und vielen dank noch für die Antworten!!! MFG Animator

Ana

BeitragFr, Aug 26, 2011 13:03
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Ich such mir lieber früher als später einfach die Musik bei Jamando raus und passe dann den Charakter des Spiels gering fügig an das Lied an, da ich Spielmechanik und Grafik verändern kann, die Musik nur komplett nehmen oder halt nicht. Somit hab ich dann eine (mehr oder weniger) dialektische Entwicklung von beidem und hoffe das es schon irgendwie aufeinander klar kommt. Von Musikprogrammen halte ich mich fern, selbst wenn es gut mit einem geht, was ich nicht weiß, gehe ich immer noch davon aus, dass man um angenehme Musik zu erstellen, immer noch sehr viel KnowHow braucht. Da das Lied ja nicht nur einmal nett sein soll, sonder auch nach 10 oder 100 mal noch nicht auf die Nerven gehen sollte. Sonst wird sie einfach abgestellt und das hilft dann ja auch keinem.
Don't only practice your art,
but force your way into its secrets,
for it and knowledge
can raise human to divine
 

Inso

BeitragSo, Jan 01, 2012 23:09
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Hab die anderen Antworten nur mal überflogen, aber ich persönlich mach es so:
Ich nehm mir meine Gitarre(nicht unbedingt nötig, siehe unten) und denk mir erstmal im Kopf eine Grundmelodie aus.
Danach wird das ganze in einen Midikomposer deiner Wahl (z.B. Guitar Pro - 60euro ca ) übertragen. Dort hast du dann noch verschiedene Instrumente zur Auswahl(was die Midibilbiothek so her gibt).
Wenn du dann deine Musik nach deinen Wünschen arrangiert hast, kannst du dich entweder mit dem (recht bescheidenen) Midi-Sound zufrieden geben, oder(was ich tue) googelst du dich etwas in frei verwendbare sogenannte Sound-Fonts ein. Das verbessert das ganze Klangbild noch einmal enorm.

In Guitar Pro selber hat du dann auch möglichkeiten dir auf leichtester und übersichtlichster Art und Weise alle möglichen Tonleitern,Skalen usw anzeigen zu lassen.
Dort kannst du auch, wenn du kein Instrument beherrscht, aufgrund eben dieser Tonleitern usw Melodien mehr oder weniger zusammen klicken.

Naja, auch wenn der Thread etwas älter ist, vielleicht hilfts ja jemandem der auf der Suche nach soetwas ist Very Happy
 

feider

ehemals "Decelion"

BeitragMi, Sep 12, 2012 21:03
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ich kann dir lmms und ardour empfehlen, zusammen mit tags Tutorial.

LG
dece

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