
Übersicht
Einleitung
1. Grundlagen
2. Variablen
3. Schleifen
4. Entscheidungen
5. Struktur
6. Eingabe
7. Gfx-Grundlagen
8. Bilder anzeigen
9. Kollision
10. Sound & Musik
11. Dateien
12. Multiplayer

Spiele
Grafik
Mathe
Netzwerk
String
Verschiedenes
|
Die Grundlagen
© Robert Gerlach 2001-2002
www.robsite.de
Blitz Basic ist, wie das Basic im Namen schon dunkel erahnen lässt, ein Basic Dialekt.
Das bedeutet dass die Befehle sehr einfach und mächtig sind und man den Code leicht lesen kann,
auch ohne Kommentare neben jeder Zeile. Da diese aber doch recht nützlich sind, um z.B. seinen
Code nach ein paar Wochen Pause wieder entziffern zu können, kann man in BB
Kommentare mit einem Semikolon einleiten:
Mit
kann man Text auf dem Bildschirm ausgeben. Dieser fängt links oben an, bricht aber nicht
automatisch am Bildschirmende um.
Gut wäre es auch noch den Text frei positionieren zu können. Dies geht gut mit Locate:
Locate hat nur den Nachteil dass man es nur im Grafikmodus benutzen kann, im Textmodus (in dem
wir uns die ganze Zeit befinden) geht es nicht oder nur sporadisch --> kompliziert. Also
können wir Locate für den Textmodus erstmal vergessen und nehmen stattdessen was besseres.
Blitz Basic ist eine Windows Sprache und
da gibt es natürlich auch noch so feine Sachen wie Fonts. Also Schriftarten. Sollte man
eigentlich immer nehmen wenn das ganze etwas besser aussehen soll und man keine selbstgemalten
Bitmap-Fonts (Buchstaben als Bilder) einsetzen will/kann. Fonts kann man nicht mit Print
nutzen, sondern nur mit:
Sehr praktisch, weil das Locate schon mit drin ist.
Schriftarten kann man wie folgt laden und aktivieren:
fontvariable = LoadFont("fontname") ; Font laden
SetFont fontvariable ; Font setzen
|
Die gewählte Schriftart sollte entweder mitgeliefert werden oder ein Standardfont sein, weil
sonst eine Fehlermeldung kommt. Also lieber sowas wie Arial, Verdana, Times New Roman u.s.w.
nehmen.
Nun kann man schon mal Text ausgeben. Welch Erfolg. Was aber wenn man die Eingabe des Benutzers
haben will? Das:
Eingabe$ = Input("Gib was ein:")
|
Jetzt wird in der Variablen Eingabe$ das gespeichert was man eingegeben hat. Vor dem
blinkenden Cursor steht dann noch der Text in Klammern. Mehr zu Variablen im 2. Kapitel...
Input kann man auch wieder mit Locate positionieren.
Der Text ist bis jetzt weiß auf schwarzem Untergrund. Daran kann man aber was ändern, nämlich mit:
r, g und b stehen für die Rot- Grün- und Blau-Farbwerte der Farbe. Sie gehen von 0 bis 255.
Das ganze wird in Kapitel 7 noch genauer erklärt.
Um den Bildschirm zu löschen tippe man
ein und alles ist weg. Die Standard-Cls-Farbe ist schwarz. Man kann aber auch andere wählen, mit:
Die Werte sind wieder die RGB Farbwerte.
Hier noch ein paar andere nützliche Befehle:
WaitKey
; Unterbricht das Programm, wartet auf Tastendruck.
End ;
Beendet das Programm. Das kleine "Program has ended"-Fenster kommt dann
nicht mehr.
|
Zusammenfassung
; Alles hinter einem Semikolon
ist ein Kommentar, der vom Compiler nicht beachtet wird.
; Einfachen Text ausgeben kann man mit:
Print "blö"
; Die Ausgabe dieses Textes positionieren (geht nur im Grafikmodus, wird später erklärt):
Locate x, y
; Um Text mit verschiedenen Schriftarten zu schreiben
und gleichzeitig zu positionieren:
Text x, y, "bopp"
; Um eine Schriftart (Font) zu laden:
fontvariable = LoadFont("fontname")
; Um die geladene Schriftart einzusetzen:
SetFont fontvariable
; Um vom Benutzer eine Eingabe zu bekommen:
eingabe = Input("Gib was
ein:")
; Um den Bildschirm zu löschen:
Cls
; Um die Farbe zu ändern:
Color r, g, b
; Setzen der Cls-Farbe:
ClsColor r, g, b
; Unterbricht das Programm und wartet auf Tastendruck:
WaitKey
; Beendet das Programm, nun erscheint kein Fenster
mit "Program has ended" mehr:
End
|
Viel mehr Grundlagen gibts eigentlich auch nicht (auch wenn der ganze Kurs eigentlich ein Grundlagentutorial
ist...). Jetzt kannst du bunten Text eingeben lassen, ihn anzeigen und auf dem Bildschirm positionieren dazu
denselben mit Farben löschen. Grandios. Das alleine macht aber kein Spiel, noch nichtmal ein
Textadventure. Deswegen gehts jetzt um Variablen und Felder.
Druckversion
|
|