Admin II

Szene Stammtische

Das große Admintreffen 2007

Nun ist er vorbei, der zweite Teil der großen Admin Trilogie. Stattgefunden hat dieser bei YellowRider in Siedlinghausen, Sauerland. Vom Freitag, 20. Juli bis Sonntag, 22. Juli hatte er eingeladen und es kamen natürlich nicht nur Admins. Denn wie schon beim ersten Teil (Admin I) ging es nicht um administrative Besprechungen, sondern Schlichtweg um's Spaß haben und den Beweis zu erbringen, dass 80% aller Vorurteile gegenüber Computerfreaks für die Tonne sind. Dieser Bericht stellt nun das Dokument für die Nachwelt dar, dass Unbeteiligte neidvoll machen und alle Anwesenden auch zukünftig noch an das Treffen erinnern lassen soll.

Wer denn nun alles dabei war...
Wie bereits beschrieben fungierte YellowRider a.k.a. Jan Müller als Gastgeber. Der Name des Events wurde durch das Erscheinen von Jan_ Kuhnert und meiner Wenigkeit, Daniel D2006 Liebetrau gerechtfertig. Ja, und dann kam halt noch allerhand Fußvolk, kaum der Rede wert. ... Wobei, erwähnt werden muss natürlich Jan_s Hund Paul - oft mit miez-miez herbeigerufen.

Okay, okay. An der Stelle erwähne ich nun auch noch die anderen Personen, die das ganze Event erst zu dem machten, was es war. Da wäre zunächst Michi IMurDOOM Homeister, samt Freundin Jessica kusch...äh naschkatze Brandt und dem äußerst redseeligen Steffen Liger Kolodziej. Leider nur für einen Tag erschienen am Sonnabend zusätzlich Thorsten d-bug Dietermann und Roman Hyde Ebener.

Die Anreise
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Fahrstrecke: ca. 430km, Fahrdauer: ca. 5h

Mit allerhand Verspätung - durch mich verursacht - sind wir Ossis um 16:30 Uhr endlich auf der Autobahn gewesen und mein Einstand in Sachen erste große Fahrt konnte beginnen. Wie immer bei sowas griff ich gleich in die Vollen und wir erlebten in Thüringen sintflutartige Regenfälle bei 30 km/h auf der Autobahn. Das Wetter kam übrigens aus Richtung Westen *nur so nebenbei anmerk*. Lange Reise, gar kein Sinn: Gegen 21:30 Uhr kamen wir in Siedlinghausen fast zeitgleich mit Michi, Jessi und Steffen an. (Kommentar von Michi: "Da winkt mir so ein blonder Wuschelkopp im Auto zu ... da wusste ich gleich, dass muss Dee sein")

Der erste Abend
Alle Beteiligten sind beeindruckend schnell warm geworden, so dass es eine verlegene Schweigphase gar nicht gegeben hat (sieht man mal von Steffen ab Wink). Allerdings gab es ein kleines Problem was sich in Form von Magenknurren bemerkbar machte: Hunger. Also nichts wie an mit dem Grill:

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Irgendwie muss immer er grillen, jammerte er noch. Aber sein Hunger war wohl auch am größten.

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Baldig darauf haben die Herren der Schöpfung auf gutes Gelingen mit Whiskey angestoßen. (v.l.n.r.: Steffen, Daniel, Jan_ mit Paul und Michi)

Wir gehen Gassi - Episode 1
Da Jan_s treuer Gefährte ja mit war, mussten wir auf dessen Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Im Nachhinein betrachtet ist es recht fragwürdig, wie Admin II ohne Gassigehen gewesen wäre. Statt mal eben die Straße rauf und runter zu gehen, nutzten wir die Gelegenheit für eine ausgedehnte Nachtwanderung durch Siedlinghausen. Bei einigen Stopps mit Fotosessions hatten wir allerhand Spaß - begünstigt durch Alkoholeinfluss.

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1. Halt: "Waldbank" (hier mit Jans Schwester in rot, direkt daneben Jan selbst und Jessi, die es sich liegend gemütlich machte)

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2. Halt: Bagger. Was man nicht alles für ein gutes Foto macht... Uhrzeit: Dreiviertel Vier. Für Unwissende: 3:45 Uhr

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Vier Uhr morgens dann wieder zurück. Nein, ich rauchte nicht mit. Deswegen seh ich ja so gelangweilt aus.

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Genau wie Paul. Hält wohl als einziger genauso viel von Shisha wie ich.

Irgendwann gaben wir dann doch den Ermüdungserscheinungen nach und zogen uns zurück. Während unser Pärchen massig viel Platz im Wohnwagen bekam, versuchten Jan_ und ich das Mamamobil alias Ford Ka als Schlafgelegenheit zu nutzen. Er gab 8 Uhr auf. Bei 10 Uhr war bei mir Schluß... Fazit: Nicht empfehlenswert. Steffen pennte übrigens auch im Wohnwagen, aber seperat.

Der langerwartete Samstag
Das versprochene Frühstück konnte sich sehen lassen. Der Kaffee noch viel mehr. Aber langsam stieg die Nervosität, die Spannung... Wir alle erwarteten die Ankunft. Klar war der Chatopi bei jedermann beliebt, nur gesehen hatte ihn noch niemand. Die Zeit bis 14 Uhr zog sich... aber dann:

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E N T H Ü L L T !
SO SIEHT MYSTERIÖSER D-BUG WIRKLICH AUS!

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Im Schlepptau: Unser liebevoll "Romanov" getaufter Hyde.

An der Stelle vermag bei dem ein oder anderen über den bisherigen - doch eher untypischen - Verlauf des Treffen Verwunderung auftauchen. Deshalb wurde an dieser Stelle auch mein Drängen größer. Es war viel zu "unnerdig", klar mussten endlich mal die Laptops ausgepackt werden. Nach kurzen Problemen mit dem WLAN war dann auch alles einsatzbereit. Aber dann die unheilvolle Idee:

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Los! Lasst uns alle im BlitzBasic Chat joinen!

Anfangs ganz witzig wurde es nicht nur dem unbeteiligten Chat-OP shure_kyu baldig zu viel. Meiner einer brachte mit "Ich bin keine 450km gefahren um im Chat rumzublödeln" einen Running Gag an den Start, der sich durch das weitere Treffen hindurch zog. Und so kam es, dass dann doch Informationen der bisher bekannten Art bei Stammtischen getauscht wurden. Roman zeigte Watanien 1 und 2, Thorsten weihte uns in seine Pläne für ein neues MacOS-look-a-like Tool ein und ich belästigte die Gemeinschaft mit meinen vielen Codeleichen...

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Dabei machte ich vor gar nix halt. Auch meine alten QBasic Codeverbrechen mussten gezeigt werden.

Trotzdem muss festgestellt werden, dass diese "Nerdzeit" richtig kurz war. Baldig verlief sich alles wieder und es wurde sich um das Abendbrot gekümmert. Vom Vortag wussten wir ja noch, dass der Grill nicht allzu schnell angeht. Und es wurde noch schlimmer: Fast jeder hatte sich mal probiert, auf unterschiedlichste Art und Weise den Grill auf eine optimale Temperatur zu bringen. Es vermag mehr als eine Stunde gewesen zu sein, die es letztendlich dauerte.

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Angespanntes Warten. Doch es wird und wird nichts...

Der zweite Abend
Irgendwann konnte der Grill dann auch endlich belegt werden und es gab allerhand zu essen. Thorsten, der schon sehr hungrig gekommen war, aber lieber den Hunger überging, um abzunehmen, kam nun endlich - wie alle anderen auch - zum Essen. Ein Wunder, dass er sich nicht d-mampf nannte. Ganz nah an einer Verwarnung ist übrigens Roman vorbeigeschlittert: Aufgrund von unkollegialem Verhalten. Er geht zum Grill, guckt seine paar Miniwürstchen von unten an und geht wieder rein. Während Steaks fast verschmoren. Sein Glück, dass er beim Grill-Anzünden fein geholfen hat. Gleich nach dem Essen gingen wir zum nächsten, von Jan angekündigten Highlight über: Lagerfeuer. Zugegebenermaßen, es war nur ein Feuerkorb und eigentlich noch viel zu hell für Lagerfeuer, aber abgemacht ist abgemacht. Es konnte ja auch keiner damit rechnen, dass das Feuer so viel schneller angeht als der Grill vorher. Wie bei solchen Feuereien üblich, drehte der Wind, wie er wollte und mit ihm auch der Rauch. Gott sei Dank hatten wir Michi, den Smogblocker 2000. Als Jessi hinter ihm Schutz suchte, sah das für mich aber eher wie Anstehen aus. Eine von vielen Gelegenheiten für Ossiwitze...

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"Gibt's hier etwa Bananen???"

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Mitnichten abgesprochen: Alle stehen rum und spielen Taschen-Billard.

Es dauerte nicht lange und wir organisierten Stühle um eine halbwegs entspannte Lagerfeuer Atmosphäre aufkommen zu lassen. Über Gott und die Welt wurde geredet und selbst Steffen hielt sich nicht raus, auch wenn es gerade bloß um die Solaranlage des Nachbarhauses ging. Auch eher untypisch für ein Lagerfeuer war das schnelle Ende: Gegen 21 Uhr sollten wir auf Bitten der Gastgeberfamilie Rücksicht auf Jans 4 Jahre alte Schwester nehmen und reingehen. Gesagt getan, musste das Feuer eben draußen allein ausbrennen.

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Hier mal ein schickes Porträt unseres Gastgebers Jan.

Wir machten es uns also drinnen gemütlich und schauten eine Zeit lang Horst Schlemmer Videos im Internet an. Vor lauter Begeisterung und der Tatsache geschuldet, dass Thorsten und Roman dann schon bald wieder losmachen wollten: "Ich fahr doch keine 450km um YouTube Videos anzuschauen!" Angepeilt hatte er zwar 22 Uhr, aber es wurde schon halb elf, als wir dann Thorsten und Roman leider schon verabschieden mussten. Eine Schocksekunde gab es dabei auch noch: Als Thorsten wendete und nochmal an uns vorbeifuhr interpretierte Paul unser Winken als ein "Bei Fuß"-Kommando und rannte auf die Straße vor den Wagen. Nochmals Danke, Thorsten, für die gute Reaktion!

Wir gehen Gassi - Episode 2
Wo wir gerade bei Paul sind... Es war mal wieder Gassi-Zeit! Also auf zur nächsten Nachtwanderung. Begleitet von Bier und Cola-Whiskey suchten wir zuerst wieder die Waldbank auf. Stockdunkel, am Rande eines Waldes. Scheinbar die ideale Gelegenheit um über Horrorfilme zu debatieren. Das taten wir dann auch ausgiebig. Danach suchten wir im Ort einen anderen Platz zum Verweilen auf.

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Na das is mal ne Bank! Ne richtige Volksbank!

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Laut Bildeigenschaften war es hier 1:35 Uhr und wir waren wieder "daheim"...

... was aber nicht bedeutete, dass wir die Betten aufsuchten. Wir vertrieben uns noch die Zeit mit ein paar Folgen von Scrubs und Simpsons, wo doch gerade ersteres die Lieblingsserie von Jan und mir ist. Irgendwann wurde es aber dann doch recht spät und wir zogen uns zurück. Spaßeshalber meinte Michi noch, ich könne ja auch mit im Wohnwagen schlafen, statt im engen Ka. Tja, das hatte er davon. So musste er die ganze Nacht mit mir kuscheln. Das Jan_ neben Steffen pennt, war schon eher ausgemacht und im Nachhinein muss man feststellen, dass relativ problemlos 5 Leute in dem Ding schlafen können. Eng war es keinem.

Sonntag - Abreisetag
Noch vor Antritt der Reise hatte ich mir gedanklich überlegt, gegen 14 Uhr die Heimfahrt anzutreten. Nun, als wir zu genau dieser Zeit gerade mal am Frühstückstisch saßen und uns Jans kleine Schwester kein bisschen genervt hat, peilte ich dann doch eher 15 Uhr an. Naja, 15:30 Uhr standen alle bereit im Kreis da und guckten sich gegenseitig an. Man merkte, dass keiner so richtig weg wollte. Zeit für ein Fazit: Jeder sollte reihum Dinge aufzählen, an die er sich gerne erinnern wird. "Los Steffen, nun du! 5 zusammenhängende Sätze zum Treffen." "Bist du verrückt, da ist ja sein Monatspensum völlig aufgebraucht."

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Keiner wollte heim. So wurde irgendwann das Rumstehen zu viel...

Nach kurzem Besuch der lokalen Tankstelle fuhren wir mit allerhand schönen Erinnerungen 17 Uhr los. Gegen 22 Uhr erreichten Jan_ und ich Chemnitz, womit das Treffen endgültig vorbei war. Ich denke, allen Beteiligten hat es außerordentlich viel Spaß gemacht und bei Admin III in Burgstädt (also bei Jan_) werden sicher nächstes Jahr auch einige dabei sein.

Dank an IMurDOOM und Hyde für die Fotos. Geschrieben im Auftrag und unter Zeitdruck aller Teilnehmer von D2006.

  • Zuletzt aktualisiert am 24.7.2007 von D2006.