Apokalypse

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vanjolo

BeitragDo, Sep 02, 2010 16:53
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Wird ja doch noch ein tolles Thema Very Happy

@ Matthias

Hubschrauber für Pakistan?
Pakistan ist Atommacht und hat rund 500.000 Soldaten ständig unter Waffen. Ihr Luftflotte ist mindestens genauso groß wie die von Indien. Pakistan hat mehr Transportkapazität als Deutschland schon allein deshalb weil der Himalaya vor der Haustür liegt und von jeher vieles geflogen wird.

Der Kapitalismus ist also schuld am Klima?
Nun wir sehen heute die Auswirkungen der Industrialisierung, als die halbe Welt Kohle in die Öfen schaufelte um Stahl zu gewinnen. Damals wurde noch relativ wenig Öl gefördert. Mittlerweile sind es nicht die Industrienationen mit Ausnahme der USA die das Klima aufheitzen. Es sind die Tigerstaaten die auf unser Niveau kommen wollen. Und vom versuchten Kommunismus im Osten der Welt möchte ich gar nicht reden. Denn da war der Raubbau irrsinnig.

Warum kaufen wir billige Waren aus China?
Ganz einfach weil wir unsere wenigen teuren Waren dort gerne verkaufen. Russland, China , Indien ist scharf auf teure Qualität aus Europa und den USA. Heute schon gibt es mehr Milliardäre in China als in Europa! Nur um mal die Dimension zu zeigen. Protektionismus ist Steinzeit.

@ Chrise
Unglück im Nigerdelta ist schlimm, doch was vergleichst du damit? Das die 21 Toten von Duisburg weniger schlimm sind weil es nicht so viele sind?
Ehrlich gesagt, mir gehen die 21 Toten tiefer ins Bewußtsein, weil es bei uns passiert ist. Ich war nie im Nigerdelta und ich kenne auch niemanden von dort. Ich bin sicher im Nigerdelta wußten sie auch nichts von der Loveparade.

Wegen dem Geld werden Tiere geschlachtet?
Ja und das ist gut so. Ich bin kein Veganer und esse gern Fleisch.

Lebensmittel werden weggeworfen?
Ja das werden sie. Wie willst Du schnell verderbliche Ware von einem Punkt der Welt zum anderen bringen und verteilen? Die Welt ist riesig und die Orte sind oft so entlegen das die einheimische Wirtschaft da nicht jeden Tag hinkommt. Diese Argumente das man die Lebensmittel einfach besser verteilen soll sind schlichtweg naiv.

Es wurden viele Irakis erschossen?
Puhh, was für eine Aussage! Ja es wurden viele erschossen. Aber auch viele Afghanen und auch Amerikaner, Kanadier und andere? Krieg ist Krieg. Welche Wertung willst du da ansprechen?

Solange der Alltag funktioniert passt es doch?
Ja für mich tut es das. Denn wenn ich nicht morgens um 05:10 Uhr aufstehe und 40km zur Arbeit fahre, kann sich meine Familie nicht das Leben leisten was wir führen. Ich wohne hier und jetzt und nicht im Nigerdelta. Ich habe zu allerst Verantwortung für mich und meine Familie. Wer noch in der Schule ist sieht das sicher anders. Und es mag auch Leute geben die sich lieber um andere Länder kümmern als um die eigene Familie.

Solange ich die Hand über mein kleines Reich halten kann, solange ist die Welt für mich in Ordnung. Wenn das jeder machen würde gäbe es viele Probleme nicht. Denn für Ausbeutung und Unterdrückung braucht es immer zwei. Den Ausbeuter und denjenigen, der Unterdrückt wird.
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Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragDo, Sep 02, 2010 17:30
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vanjolo hat Folgendes geschrieben:

Solange der Alltag funktioniert passt es doch?
Ja für mich tut es das. Denn wenn ich nicht morgens um 05:10 Uhr aufstehe und 40km zur Arbeit fahre, kann sich meine Familie nicht das Leben leisten was wir führen. Ich wohne hier und jetzt und nicht im Nigerdelta. Ich habe zu allerst Verantwortung für mich und meine Familie. Wer noch in der Schule ist sieht das sicher anders. Und es mag auch Leute geben die sich lieber um andere Länder kümmern als um die eigene Familie.

Solange ich die Hand über mein kleines Reich halten kann, solange ist die Welt für mich in Ordnung. Wenn das jeder machen würde gäbe es viele Probleme nicht. Denn für Ausbeutung und Unterdrückung braucht es immer zwei. Den Ausbeuter und denjenigen, der Unterdrückt wird.


So ähnlich sehe ich das vermutlich auch; werden meine Posts eigentlich gelesen? Sad


Die Sache ist eventuell ja auch die, dass viele Menschen bei so einer "Weltansicht" glauben auf einmal nicht mehr mitmenschlich oder solidarisch sein zu können, oder? Oftmals fehlen dabei nur die nötigen Perspektiven: Ich kann genau so mitmenschlich und solidarisch sein, indem ich Menschen primär erst einmal respektiere, während ich trotzdem versuche erstmal für mich und meine Liebsten zu sorgen. ... nur so ein spontaner Gedanke.


Edit: Entschuldigt mir das Klugscheißen, aber es heißt nach wie vor "wegen des Geldes"; das muss leider immer raus bei mir. Smile
Tagirijus.de
 

vanjolo

BeitragDo, Sep 02, 2010 19:59
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Hallo Tag,
ja ich sehe das auch so wie Du.
Deinen Post habe ich gelesen ich bezog mich aber auf Matthias und Chrise.
Sich solidarisch erklären halte ich aber für eine Floskel die heutzutage oft leichtfertig von sich gegeben wird. Klar kann ich mich mit allem und jenen solidarisch erklären. Nur bedeutet das dann auch das ich versuche die Ziele und Wünsche zu unterstützen. Was soll ich denn z.b. in Afrika unterstützen, oder im Irak? Den Widerstand der verfeindeten Gruppen oder die Bevölkerung die zum Großteil einfach nur ihr Leben leben möchte?

Mir ist das zu verfahren weil sich im Grunde nichts ändert. Wenn Ende nächsten Jahres die USA komplett aus dem Irak herausgehen wird ein Bürgerkrieg aufflammen. Dann wird neu ausgekartet, wer die Macht im Land hat und welchen Weg der Irak gehen wird. Ich wette das die Mullahs im Iran heute schon an einer Regierung basteln um einen zweiten islamischen Staat zu installieren. Ob es dann besser ist als jetzt, wage ich zu bezweifeln.
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Omenaton_2

BeitragDo, Sep 02, 2010 20:17
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Ich habe nur die letzte Posting von VanJolo überflogen.
Möchte dazu nur kurz anmerken, daß er in allem was er da schreibt Recht hat.

Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragDo, Sep 02, 2010 20:18
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Eventuell war Solidarität der falsche Begriff. Politisch habe ich den bisher nie gebraucht (zumal ich zugeben muss, dass ich von politischen Dingen fast keine Ahnung habe). Dachte überwiegend eher an so etwas wie "respektvoll" und "sozial miteinander umgehen". Z.B. einer alten Dame im Bus den Platz anbieten oder gegenüber Menschen, die älter als man selbst sind, versuchen einen gepflegten und respektvollen Ton zu wahren und sowas eben. ... interessant, dass ich jetzt hier bin; ausgehend von der Apokalypse. Very Happy Aber letztendlich läuft das darauf hinaus, dass man versucht mit dem eher unmittelbarem Umfeld klar zu kommen, das einen am ehesten beeinflusst.


Edit:

Omenaton_2 hat Folgendes geschrieben:
Ich habe nur die letzte Posting von VanJolo überflogen.
Möchte dazu nur kurz anmerken, daß er in allem was er da schreibt Recht hat.

Zumindest gemäß deiner Meinung, oder? Ich finde es immer sehr sehr sehr wagsam generell Meinungen anderer (oder auch nur Aussagen anderer) als rechtens oder nicht hinzustellen. Man kann etwas gut oder schlehct finden; jemanden zustimmen oder nicht; aber ob dieser Mensch dann gemäß einer eh unerreichbaren Objektivität auch Recht hat, ist schon eher eine höherliegendere Frage; finde ich. Hihi, Philosophie. Hoffe, mich versteht niemand falsch jetzt. ... angesichts der Tatsache, dass das ja eh eine Art philosophischer Thread ist.
Tagirijus.de

Shinkiro1

ehemals "Espada"

BeitragDo, Sep 02, 2010 23:42
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Es gibt da einige interessante Theorien, die einen Blick Wert sind: http://www.youtube.com/watch?v=KyN46UvUDdU
Allerdings darf man nicht den häufigen Fehler machen, Behauptungen von Kritikern und Verschwörungstheoretikern nicht zu hinterfragen.

Bewusst zu leben, finde ich einer der wichtigsten Punkte. Nicht Dinge tun, weil man sie schon immer so aus Gewohnheit getan hat, sondern selber mal seinen Kopf anstrengen. Propaganda ist heute genauso vertreten wie in allen anderen Epochen der Menschheit und das derzeitige System verhindert eine wirklich demokratische Regierungsform. Beispiel: Politiker brauchen Geld um gewählt zu werden, was wiederum die Reichen haben, die dann natürlich auch eine Gegenleistung verlangen.
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Suco-X

Betreff: ....

BeitragFr, Sep 03, 2010 2:05
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So, habe mir nun eure Meinungen zu dem Thema durchgelesen und bin geschockt. Einige Blöd-Naive Posts wage ich nichtmal zu quoten und so einen Ascii-Müll nennt ihr eine Diskussion?
Wie wärs wenn ihr mal über euren Gartenzaun hinausschaut, immerhin könnte genausogut jeder von euch dahinter stehen.
Wo man auf die Welt gebracht wird kann sich leider niemand aussuchen und das die automatische Problemerkennungsroutine von den Eltern in der wetslichen Zone wegerzogen wird, erkennt man hier leider nur zu gut.
Ich werde den Thread wiederbeleben wenn es soweit ist.

Mfg Suco
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Xeres

Moderator

BeitragFr, Sep 03, 2010 2:20
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Suco-X hat Folgendes geschrieben:
und so einen Ascii-Müll nennt ihr eine Diskussion?
Darf ich dir einen Spiegel reichen? Du hast bis jetzt nicht mal ansatzweise konkrete Punkte genannt, um die es dir ursprünglich ging/geht. Und anstatt sachlich auf irgendwas ein zu gehen, sprichst du den Leuten erst mal die Diskussionsfähigkeit ab.
Dann kann man's in der Tat auch sein lassen...
Win10 Prof.(x64)/Ubuntu 16.04|CPU 4x3Ghz (Intel i5-4590S)|RAM 8 GB|GeForce GTX 960
Wie man Fragen richtig stellt || "Es geht nicht" || Video-Tutorial: Sinus & Cosinus
T
HERE IS NO FAIR. THERE IS NO JUSTICE. THERE IS JUST ME. (Death, Discworld)

Suco-X

Betreff: ......

BeitragFr, Sep 03, 2010 2:34
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Wenn Leute nicht die Motivation und/oder Verstand haben sich alleine auf ein gewisses Informationslevel zu bringen (Und ich wäre mit 50% des meinigem durchaus zurfrieden), was soll ich da noch großartig an freundlichen Worten verlieren?
Wenn hier Leute großkotzig von einer heilen Welt sprechen in der gleichzeitig an so vielen Fronten Krieg geführt wird, wo so viele Menschen verhungern, verdursten, ermordet werden, was soll ich da sagen?
Das Informationszeitalter ist da, alles ist im Web zu lesen.

Mfg Suco
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Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragFr, Sep 03, 2010 4:35
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Glaubst du, dass mit der Präsenz einer Information über ein Übel das Selbige sofort beendet werden kann? Ich finde es mittlerweile eher naiv den Menschen abzuverlangen, dass sie zusammen alle an einem Strang ziehen könnten, um sich gegenseitig zu helfen. Aber eventuell sind Menschen dazu ja auch gar nicht da, als viel mehr, um sich selbst zu helfen, indem sie sich "selbst" helfen. Ich streite absolut nicht ab, dass ich anders reden würde (falls ich könnte), wenn da, wo ich wohne, Krieg und Verderben herrschen würden. Ich bin mir jedoch genau so bewusst, dass ich als klitze kleiner und machtloser Mensch absolut (noch?) nichts bewirken kann und demnach das Kritisieren der angeblich so schlechten Welt nichts bringt, selbst wenn es gerechtfertigt sein könnte. Es bringt einfach nix, da du nur offene Ohren von denen bekommst, die vermutlich genau so wenig Macht haben wie du selbst. Denen, die dann doch Macht haben könnten, geht es vermutlich wieder so gut, dass sie ihr Mitgefühl für andere schon unter dem großen Berg Geld vergraben haben. Und nach wie vor, wirst du da mit Kritisieren oder der Tränendrüse nicht viel erreichen. Ergo: Man sollte die Situation versuchen mal möglichst distanzeirt zu betrachten und sich fragen, was man ändern könnte, damit das Kritisieren oder Klagen etc. pp. sich reduzieren könnte. Dort anpacken, wo etwas zu ändern ist: primär eventuell bei sich selbst.

Ich will ja nicht sagen (und andere, die eventuell Vergleichbares geschrieben haben), dass es falsch wäre Menschen zu helfen (wenn man es könnte). Allerdings ist das immer wieder so eine Sache von Macht, glaube ich ... also ob man wirklich etwas bewirken kann, oder nicht. Darüber hinaus bin ich persönlich skeptisch, ob es etwas bringt, große Massenbewegungen zu starten, um "etwas zu bewirken".


Fass das einfach mal nicht zu angreiferisch auf; letztendlich ist es ja schon fast eher eine Art andere Perspektive, die ich hiermit mal kurz einbringen will. Und sollte ich das etwa tun, um offensiv zu wirken? Würde mir nichts bringen. Wink


Ps: Soviel zu meinen spontanen Gedanken dazu. Wie immer ohne Gewähr, ...
Tagirijus.de
 

vanjolo

Betreff: Re: ......

BeitragFr, Sep 03, 2010 6:53
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Suco-X hat Folgendes geschrieben:

Wenn hier Leute großkotzig von einer heilen Welt sprechen in der gleichzeitig an so vielen Fronten Krieg geführt wird, wo so viele Menschen verhungern, verdursten, ermordet werden, was soll ich da sagen?


Na am besten nichts. Wenn Dich das Elend dieser Welt so im innersten berührt das du hier mit deinen Worten gesagt großkotzig herumpolterst solltest du deine Sachen packen und ausziehen in die Welt, um das Leid das nur du erkennst zu lindern.

Aber etwas zu tun ist eine Sache. Statt dessen heimelig vor dem PC sitzen und den aufgeklärten Gutmenschen mimen ist was anderes.

Soviel von mir dazu.

Ich finde die Diskussion bisher sehr gut.
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Omenaton_2

BeitragFr, Sep 03, 2010 9:31
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Ich nehme an dieser Diskussion nicht "richtig" Teil, weil ich mich zur Zeit auf andere Sachen konzentrieren muß. Ich lese normaler weise diese Off Topic Forum gar nicht.

Ich möchte trotzdem kurz was dazu schreiben, damit ich Einigen Leuten hier erklären kann, wieso es zu so unterschiedlichen Meinungen kommt.

Es ist eine bekannte Tatsache, belegt durch unzählige Studien und durch eigene Erfahrungen, daß die jungen Menschen in den letzten Jahrzehnten in der westlichen Welt dazu neigen Links zu sein.
Wenn sie dann älter und reifer werden, driften sie oft mehr und mehr nach Rechts ab.

Das liegt meiner bescheidenen Meinung nach daran, daß die Erziehung und die Massenmedien seit den 60er Jahren vollständig von linken Personen und ihren Thesen beherrscht werden. Menschen der Öffentlichkeit unterscheiden sich lediglich dadurch voneinander, wie weit sie links stehen. (Von sehr, sehr wenigen Ausnahmen abgsehen.)
Junge Menschen, die die Welt noch nicht richtig kennen, aber dabei sind immer mehr und mehr zu lernen und versuchen die Welt zu verstehen bekommen die linke Weltsicht präsentiert (ausschließlich) und das erscheint auf den ersten Blick als leicht verständlich und zutreffend und das erweitert erstmal ihren Horizont und gibt scheinbar Erklärungen und bietet scheinbar Lösungen an.
Wenn dann die Menschen älter werden und immer mehr eigene Erfahrungen gemacht haben und erlebt haben, wie die Welt wirklich ist,
merken sie, daß diese linken Thesen zum aller größten Teil auf Falschheit beruhen.
Die linken Intellektuellen machen das so, daß sie den Teil der Wahrheit, der nicht in ihr Weltbild paßt, einfach ignorieren, leugnen, ausblenden, verschweigen. Was für sie paßt, daß wird dann ganz groß in den Vordergrundgestellt. Sie arbeiten nur mit Halbwahrheiten und fabriziren ihre realitätsfremden Theorien daraus und versuchen jeden Widerspruch durch aggressives Verhalten zu unterdrücken. (Political Correctness.)

Deshalb werden die Menschen in unserer Gesellschaft in ihren jungen Jahren druch die Medien und durch die Schulen nur mit Halbwahrheiten "aufgeklärt" (propagandistisch manipuliert).
Wenn man dann 30-40 Jahre alt wird, hat man schon eine menge erlebt und gesehen. Nach und nach erkennt man auch den Teil der Warheit, die bisher verborgen blieb, weil die von den Meinungsmachern unterdrückt worden ist und nicht immer ganz so offensichtlich ist.
Wenn man dann die ganze Wahrheit kennt (so ganz allgemein formuliert, es geht nicht um eine spezifische Sache), dann bildet man sich auf Grund dieser umfassenden, nicht mehr einseitigen Informationen ein anderes Weltbild und ändert seine Meinung.

Die Lehre daraus soll sein, daß man die Meingung des Anderen auch deshalb immer respektieren muß, weil es gut sein kann, daß einige Jahre später man auch selber plötzlich zu denen gehört, die heute die "andere" Meinung haben.
Es hängt oft nur von dem Zufall ab (Erlebnisse, Ereignisse, Wohnumfeld, Freunde und Familie), ob man Links oder Rechts steht. Diese "Andere" mit der anderen Meinung könnte also auch leicht man selber sein.
Man sollte Anderen immer so behandeln, wie man auch selber von anderen behandelt werden möchte.

Zum Schluß möchte ich sagen, daß ich niemanden hier unterstellen will ein Linker zu sein (oder ein Rechter). Das spielt auch keine Rolle. Es ist auch egal. Es geht auch nicht wirklich um Links oder Rechts, sondern mehr um die unterschiedliche Meinungen und wie sich im Laufe der Zeit ändern können und das sie als absolut gleichwertig betrachtet werden müssen.
 

vanjolo

BeitragFr, Sep 03, 2010 10:27
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Hallo Omenaton,

ich kann dir bei der deiner Ausführung nur beipflichten. Allerdings meine ich das wir in Deutschland auch noch einen gravierenden Ost/ West Unterschied haben der in der politischen Einstellung ganz besonders deutlich wird. Das verschiebt sich auch nochmal von Nord nach Süd. Eine Wagenknecht oder ein Gysi ist mir politisch genauso fremd und unheimlich wie die Namenlosen von der NPD. Nur mit dem Unterschied das die "Linken" im Osten Gesellschaftsfähig geblieben sind.
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Matthias

BeitragFr, Sep 03, 2010 13:47
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Hay. Auch wenn ich mir jetzt einige Feinde mache.

Links sein das hat was mit Herz zutun.
Einfach auch mal an die Kinder denken die jede Minute an hunger sterben müssen,
nur damit wir weiterhin in Wohlstand leben können.

Die Propaganda (Medien) erklären uns das jeder erstmal bei sich selbst Abstriche machen muß,
wenn wir die Ungerechtigkeit dieser Welt beseitigen wollen.

Wer ist schon bereit seinen Monatslohn zu spenden nur damit diesen Monat anstatt 2 Millionen nur noch eine Million Menschen an Hunger sterben müssen.

Früher oder später gibt mann sich geschlagen, und sieht ein das mann allein nichts ändern kann, und besinnt sich auf sein eigendes wohlhabendes Leben.
Und die Propaganda hatte seinen Erfolg.

Doch das Problem sind nicht viele Millionen Bürger die Fleich essen, sondernt unsere Anführer (Politiker) die seit Jahrzehnten die gesammte Welt aus reiner Geldgier fahrlässig gegen die Wand fahren.

Wenn wir die Welt ändern wollen, müssen wir nicht Stromautos kaufen sondent wieder auf die Straße gehen und die Macht von den Conzernen zurück erobern.

Denn mit dem Fall des Sozialismus (DDR echt mieß umgesetzt) steht den Kapitallismus Tür und Tor offen.
Es gibt ebend keinen Vergleich mehr.

Die Politkier sind nur noch Handlanger der Wirtschaft und stehen nicht mehr auf der Seite des Bürgers.
Auch wenn sie immer so tun als ob.

Wir alle sind Wirtschaftssklaven die sich mit billigen Produkten blenden lassen.

Das gesammte Kapitalsystem ist ein Fehlsystem.
Es wird mal Zeit für ein neues System. Vieleicht mal Moralismus oder Ökonismus
Denn es ist jetzt schon erkenbar das der Kapitalismus versagt hat, und uns Menschen sammt Tierwelt in den Kliemakolaps treibt.

Ich gebe die menschliche Rasse keine 2000 Jahre mehr. In 2000 Jahre ist jeder Baum dieser Welt abgeholzt und jeder Tropfen Öl umgesetzt in CO2. Wovon das Ozonloch nicht kleiner wird.
Wenn wir wirklich pesch haben trifft uns der Kliemakolaps früher als wir denken, und stärker wie wir Planen.
Selbst wenn wir dann alle Autos dieser Welt verschrotten und alle Wälder wieder aufforsten müssen wir dann noch mindistens 20 Jahre mit Tornados, Dürren und Überschwemmungen zurecht kommen.
Und der mühselig aufgeforstete Wald verdrocknet, oder wird weg geschwemmt.
Tut mir leid ich will in dieser Welt nicht leben nur deshalb weil sich einige wenige rücksichtslos bereichert haben. Und sich andere durch billige waren blenden liesen.

Jedes einzelne Tier auf diesen Planeten ist uns Menschen weit voraus.
Den die haben nur überlebt weil sie sich anpassen konnten.
Die die sich nicht anpassen konnten, von dennen ist nichts mehr übrig geblieben.
Und genau so wird es den Menschen auch ergehen, nur mit den Unterschied das unser Atommüll der einzige Zeuge unserer Existenz sein wird.
So ist der von uns allen steuerfinanzierte Atommüll wohl doch noch für was nützlich.

Thunder

BeitragFr, Sep 03, 2010 14:28
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Immer dieser Klimawandel (ja, es heißt KLIMA - kein langes IE!!!). Im Moment ist es noch so, dass niemand direkt betroffen ist, daher ist es vollkommen logisch, dass nur sehr wenige etwas dagegen tun wollen. Die Schuld auf den Kapitalismus zu schieben finde ich nicht gerechtfertigt. Es liegt einfach in der Struktur des Kapitalismus, dass es immer wieder wirtschaftliche Höhepunkte und auch Krisen gibt - das ist kein Indiz für das Versagen. (Falls das nicht war, was du gemeint hast, dann erkläre doch bitte, warum deiner Meinung nach der Kapitalismus längst versagt hat)
Dass die Menschen, wenn sie selbst von großem Unheil betroffen sind, sehr wohl handeln können und dabei nicht nur auf sich selber achten zeigt sich doch immer wieder. Ein Beispiel wäre die Nachkriegszeit. Alles war zerbombt, es gab Hunger... Aber die Menschen haben zusammengehalten und ihre Länder wieder aufgebaut.

Und zu den letzten Beiträgen möchte ich noch sagen: Ich stehe voll hinter Omenaton_2, vanjolo und Tag.

mfg Thunder
Meine Sachen: https://bitbucket.org/chtisgit https://github.com/chtisgit

Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragFr, Sep 03, 2010 14:48
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Matthias hat Folgendes geschrieben:

Früher oder später gibt mann (man) sich geschlagen, und sieht ein das (,dass) mann (man) allein nichts ändern kann, und besinnt sich auf sein eigendes (eigenes) wohlhabendes Leben.
Und die Propaganda hatte seinen Erfolg.

Ich empfinde mich nicht als geschlagen, nur weil ich einsehe, dass ich als kleiner Mensch so (nach wie vor eventuell "noch?") nichts ausrichten kann.

Matthias hat Folgendes geschrieben:

Doch das Problem sind nicht viele Millionen (millionen) Bürger (,) die Fleich essen, sondernt (sondern) unsere Anführer (Politiker) (,) die seit Jahrzehnten die gesammte Welt aus reiner Geldgier fahrlässig gegen die Wand fahren.

Wenn wir die Welt ändern wollen, müssen wir nicht Stromautos kaufen (,) sondent (sondern) wieder auf die Straße gehen und die Macht von den Conzernen (Konzernen) zurück erobern.

Nach wie vor: Ich glaube nicht viel von Politik zu verstehen. Aber die, die es glauben und sich das Recht nehmen die Politiker in ihrer Vorgehensweise durchweg non-konstruktiv zu kritisieren, könnten ja mal versuchen selbst in die Politik zu gehen. Ich stelle mir das auch nicht leicht vor. Das ist bestimmt wie eine extrem große Suppe, bei der es drauf ankommt, die Gewürze richtig zu proportionieren... ich könnte sowas vermutlich nicht.
Und das heißt nicht, dass ich es nicht persönlich unnachvollziehbar finde, dass z.B. der in den Ruhestand gegangenen Bundespräsident jährlich nach wie vor seine 200 k erhält, Putzfrau, Chauffeur und sämtliche Dinge, die er eh nicht zum Leben bräuchte. Kann ich etwas dagegen ändern? Nö, aber unkonstruktiv stets darüber herzuziehen ist nüchtern betrachtet leider auch keine Lösung. Wink


Matthias hat Folgendes geschrieben:

Ich gebe die menschliche (der menschlichen) Rasse keine 2000 Jahre mehr. In 2000 Jahre ist jeder Baum dieser Welt abgeholzt und jeder Tropfen Öl umgesetzt in CO2. Wovon das Ozonloch nicht kleiner wird.
Wenn wir wirklich pesch (Pech) haben (,) trifft uns der Kliemakolaps (Klimakollaps) früher als wir denken, und stärker wie (als) wir Planen (planen).
Selbst wenn wir dann alle Autos dieser Welt verschrotten und alle Wälder wieder aufforsten (,) müssen wir dann noch mindistens (mindestens) 20 Jahre mit Tornados, Dürren und Überschwemmungen zurecht kommen.
Und der mühselig aufgeforstete Wald verdrocknet (vertrocknet), oder wird weg geschwemmt.

Und das sagte dir welcher Prophet? Ich bin weder Biologe noch Meteorologe. Ich weiß nicht, ob diese apokalyptischen Prohezeiungen der Medien manchmal stimmen oder nicht. Den Medien dann zustimmen tue ich trotzdem ungern auf Anhieb. (Und woher soll man das Wissen sonst haben, wenn man nicht eigene Forschungen der Erdatmosphäre betreibt? Bedenke, dass das Internet ebenfalls zu den Medien gehört).

Matthias hat Folgendes geschrieben:

Tut mir leid ich will in dieser Welt nicht leben nur deshalb (,) weil sich einige wenige rücksichtslos bereichert haben. Und sich andere durch billige waren (Waren) blenden liesen (ließen).

Also willst du dich bald selbst umbringen, oder wie ist das jetzt zu verstehen? Tu das nicht; ich kenne dich nicht, aber es scheint doch irgendwie unklug, sich selbst des Lebens zu erleichtern.

Matthias hat Folgendes geschrieben:

Jedes einzelne Tier auf diesen (diesem, es seidem du meinst mehrere Planeten, von denen ich nichts weiß) Planeten ist uns Menschen weit voraus.
Den (Denn) die haben nur überlebt (,) weil sie sich anpassen konnten.
Die (,) die sich nicht anpassen konnten, von dennen ist nichts mehr übrig geblieben.
Und genau so wird es den Menschen auch ergehen, nur mit den (dem) Unterschied das (,dass) unser Atommüll der einzige Zeuge unserer Existenz sein wird.
So ist der von uns allen steuerfinanzierte Atommüll wohl doch noch für was nützlich.

Ich bin kein Anthropologe, aber für so unanpassungsfähig halte ich den Menschen nun auch nicht. Und wieder mal: Atommüll und Atomkraft finde ich intuitiv auch irgendwie eher suspekt, aber nach wie vor kann ich sicherlich nichts dagegen tun als einziger machtloser Mensch.


Da ich es immer wieder gerne tue: Fasse meinen Post nicht gehässig oder böswillig auf. Oftmals kann man eventuell schon etwas erreichen, indem man zeigt, wie es richtiger (edit) sein könnte (/edit), statt nur zu sagen, dass es falsch sei. Eben dies habe ich doch hoffentlich mit der Korrektur deiner Rechtschreibfehler plakativ und symbolisch dargestellt, oder nicht? Smile
Tagirijus.de
 

Omenaton_2

BeitragFr, Sep 03, 2010 15:35
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Lieber Mathias, ich denke nicht, daß du dir mit dem was du schreibst Feinde machst. Ich bin mit dem Großteil deiner Meinung zwar nicht einverstanden, aber wie ich schon versucht habe zu erklären, wenn man Demokrat ist, respektiert man auch die andere Meinungen und bewertet sie auch als gleichwertig (und ich tue das.).

Ich finde der Kapitalismus ist nicht Schuld. Das Wirtschaftsystem das wir haben ist das bestmögliche was geht. Eine echte Alternative dazu gibt es nicht.
Aber...
Schuld sind tatsählich die Politiker, weil sie Deutschland und die anderen Länder nicht als eine echte Demokratie gestalten. Wäre Deutschland tatsächlich ein demokratisches Land, könnte das Volk eine wirkungsvolle Kontrolle ausüben bei groben Auswüchsen eingreifen. Weil das leider nicht der Fall ist, werden wir von einer Gruppe von verdorbenen Politikern, Industriellen, Lobbyisten und Geheimbünden berherrscht und regiert.

Meine Aussage ist, daß der Kapitalismus an sich gut ist (und nichts anderes würde funktionieren), nur zur jetztigen Zeit gibt es da tatsächlich große Ungerechtigkeiten und Probleme, weil die Kontrolle über das System die einer echten Demokratie möglich wäre nicht da ist. "Die da oben" können tatsächlich tun und lassen was sie wollen und das ist das Problem.
Die Wirtschaft braucht Regel und Einschränkungen, aber die sind nicht mehr da. Das "Volk" müßte ganz oben in der Hierarchie stehen und die Wirtschaft daruter, aber heute steht die Wirtschaft über alles.

Über dem Reichstag eingraviert steht, "Dem deutschen Volke".
So war es gedacht und so sollte es sein. Leider stimmt das nicht mehr. Vor einiger Zeit haben da irgendwelche Leute kurz ein Schild angebracht (bevor es von der Polizei entfernt wurde), auf dem stand "Der deutschen Wirtschaft". Das trifft das Kernproblem auf den Punkt. Nicht die Interessen der Mehrheit stehen im Vordergrund der Politik.

Suco-X

Betreff: .......

BeitragSa, Sep 04, 2010 13:35
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Kapitalismus ist ein tolles System. Besonders wenn man auf der richtigen Seite der Erde lebt Wink
Mal im ernst, Kapitalismus bringt die dunkelste Seite der Menschen zum vorschein und ist für mich kein System für die Zukunft (Sollte es für uns eine geben). Die Wirtschaft steuert die Welt, Politiker sind zu eierlosen Marionetten verkommen. Die sacken nurnoch das Geld ein und versuchen Kollegen zu diffamieren, die das bisschen Mut besitzen, mal eine eigene Meinung zu äußern.
Und wenn man den Kapitalismus kontrollieren will, kann man auch direkt den Kommunismus einführen.

Zitat:

Selbst wenn wir dann alle Autos dieser Welt verschrotten und alle Wälder wieder aufforsten müssen wir dann noch mindistens 20 Jahre mit Tornados, Dürren und Überschwemmungen zurecht kommen.


Was heißt hier "dann"? Soweit ich das sehe hast du damit die News der letzten Wochen aufgelistet.

Mfg Suco
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Roggi

BeitragSa, Sep 04, 2010 13:41
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Omenaton_2, genau meine Meinung!
Nicht der Kapitalismus an sich ist an solche Miseren schuld, es kommt immer darauf an, was aus einem Grundsystem gemacht wird.

BladeRunner

Moderator

BeitragSa, Sep 04, 2010 14:07
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Ich möchte an dieser Stelle alle Beteiligten bitten deutlich über ihre Wortwahl nachzudenken. Die nächsten Beleidigungen führen zum Close und zur Verwarnung. Also zeigt mal dass man auch mit Benimm streiten kann.
Zu Diensten, Bürger.
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Intel T8400, 4GB DDR3, Nvidia GF9700M GTS Win 7/64
B3D BMax MaxGUI

Stolzer Gewinner des BAC#48, #52 & #92

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