Aussagenlogischen Ausdruck umschreiben - welches Gesetz?
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 Smalltalk|   | M0rgensternBetreff: Aussagenlogischen Ausdruck umschreiben - welches Gesetz? |  Sa, Sep 24, 2011 21:55 Antworten mit Zitat   | 
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| Hallo Leute. Ich sitze gerade vor einem Übungsblatt für den Mathe Vorkurs der Uni und sitze vor folgendem Problem: Ich habe diesen logischen Ausdruck: Zitat: p und nicht q und nicht rzu folgendem umgeformt: Zitat: (p und nicht q) und (p und nicht r) Ich bin mir ziemlich sicher (eigentlich 100%), dass ich das so umformen darf. Das Problem: Das habe ich intuitiv so umgeformt und mir fällt jetzt absolut kein Gesetz o.ä. ein nachdem ich das so dürfte. Es sieht ja ein wenig aus wie das Distributivgesetz, aber das ist es nicht. Kann mir jemand von euch bitte auf die Sprünge helfen und mir sagen wie das Gesetz lautet? Bzw.: Falls es doch falsch sein sollte, so sagt das bitte auch. Lg, M0rgenstern | ||
|   | BladeRunnerModerator |  Sa, Sep 24, 2011 22:02 Antworten mit Zitat   | 
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| In der Regel werden logische Operatoren linksassoziativ ausgewertet, also: A & B & C & D = ((A & B) & C) & D, allerdings gibt es da meines Wissens keine Garantie für. Ist wohl - zumindest bei Programmiersprachen - eine Definitionssache. Allerdings weiss ich nicht ob die Tatsache das Du ja den höherwertigen nicht-Operator mit drin hast da was an der Reihenfolge verbiegt. Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit dieser Aussagen   Edit: Meine Auswertung wäre dementsprechend: (p und (nicht q)) und (nicht r). | ||
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|   | M0rgenstern |  Sa, Sep 24, 2011 22:07 Antworten mit Zitat   | 
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| Logische Operatoren werden, sofern sie gleichwertig sind, linksassoziativ ausgewertet, ja. Aber: Wegen dem Kommutativgesetz darf ich das ganze eigentlich verdrehen wie ich möchte. Ich könnte auch Zitat: nicht q und p und nicht rschreiben und es hätte die gleiche Bedeutung. Ich hab überlegt, ob man es als Dominanz bezeichnen könnte, aber ich bin mir leider nicht sicher. Lg, M0rgenstern Edit demnach auch: Zitat: nicht q und nicht r und p | ||
|   | Noobody |  Sa, Sep 24, 2011 22:43 Antworten mit Zitat   | 
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| Zitat: p und nicht q und nicht r Ist dasselbe wie Zitat: p und nicht q und p und nicht r (Literale verdoppeln darf man immer) Dann darf man logischerweise auch Klammern setzen, da alle Ausdrücke durch 'und' verknüpft sind Zitat: (p und nicht q) und (p und nicht r) PS: Wenn du ein wenig angeben willst, nimm gleich die mathematischen Symbole dafür Zitat: p ^ ¬q ^ ¬r <=> p ^ ¬q ^ p ^ ¬r <=> (p ^ ¬q) ^ (p ^ ¬r) ^: Und ¬: Nicht <=>: Äquivalent zu... | ||
| Man is the best computer we can put aboard a spacecraft ... and the only one that can be mass produced with unskilled labor. -- Wernher von Braun | ||
|   | M0rgenstern |  Sa, Sep 24, 2011 22:49 Antworten mit Zitat   | 
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| Danke Noobody, wie gesagt: Intuitiv war mir klar, dass ich das darf, aber ich muss eine Regel bzw. ein Gesetz oder eine Definition angeben und eben das fehlt mir noch. Ps: Ich kenn die Symbole, hatte nur keine Lust entsprechendes aus google zusammenzukopieren. Lg, M0rgenstern | ||
|   | Tobchen |  Sa, Sep 24, 2011 23:09 Antworten mit Zitat   | 
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| Du kannst, wenn du zum Beispiel "a" in einer Formel hast, daraus beliebig oft "a und a und a und a" machen. (Idempotenz). Und aus "a und b und c" kannst du "(a und b) und c" oder "a und (b und c)" machen oder es bei "a und b und c" belassen (Assoziativ). Das ist ja letztlich alles, was du gemacht hast. | ||
| Tobchen - die Welt von Tobi! | ||
|   | M0rgenstern |  Sa, Sep 24, 2011 23:14 Antworten mit Zitat   | 
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| Also kann man diese Umformung mit der Idempotenz und dem Assoziativgesetz begründen? Das ist logisch. Vielen Dank. | ||
|   | Tobchen |  Sa, Sep 24, 2011 23:18 Antworten mit Zitat   | 
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| Bei Assoziativ bin ich mir nicht ganz sicher, schließlich wird das immer als "(a und b) und c = a und (b und c)" geschrieben. (Nicht als "(a und b) und c = a und (b und c) = a und b und c") Aber notfalls würde ich zumindest eine Wertetabelle hinknallen. War bei mir oft ein ausreichendes Argument. | ||
| Tobchen - die Welt von Tobi! | ||
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