Wehr- und Zivildienst
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Silver_Knee |
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UncleJo ging es wohl nur darum zu sagen, dass Frauen biologisch eben diese Fähigkeit besitzen und das ein zusätzliches Risiko darstellt, denn auch eine Frau kann den schweren Unfall von dir haben.
aMul, der Individualist. Deine Posts sprechen verschiedene Themen an: zB Freier Markt VS Planwirtschaft oder Egoismus VS Kommunismus. Du erkennst die Probleme des einen lässt aber dabei die Probleme des anderen aus. Freie Schule: Es gibt Verlierer. Lasse ich alle Schulen ihren freien Lauf kommt es in Berlin Kreuzberg, Tempelhof oder ähnlichem zu einer noch weitreichenderen Bildungslücke als sie jetzt schon ist. Schaffe ich zusätzlich die Schulpflicht ab, gehen die, die sowieso schon schwänzen dann ganz aus der Schule. Ohne Wehrpflicht: In dem Moment, wo die Lage gut wird und sich keiner verantwortlich fühlt (das kommt auch gleich), tritt kaum einer mehr in die BW ein. Wenn man sich schon die klagen der FFWs anhört, die ihre Leute ködern mit Prämien, damit wirklich einer da ist, wenn's brennt. Ich will nicht wissen, wie es dann im Kriegsfall oder Katastrophenfall in D aussieht. Gruppe VS Individuum: Der Mensch als einzelner findet sich immer wieder in Gruppen zusammen. Dabei bildet er Untergruppen und Freundeskreise aus. Letzteres geschieht auf freiwilliger Basis ersteres nur teilweise. Gruppen bringen Vor- und Nachteile mit sich. Wer als Gruppenmitglied sich in einen Wettbewerb stürzt, kann sich auf andere stützen und übernimmt umgekehrt Verantwortung. Dabei tritt er bestimmte Rechte ab. Beim Seilziehen in einer Gruppe gibt jedes Individuum sein Recht ab, die Leine loszulassen. Nur so kann es einen Teil des Siegs erringen. Gruppendynamik ist also eine fördernde Kraft des Menschen. Die andere Seite ist deine Befürchtung. Sobald mehrere Gruppen aufeinander prallen entstehen unglaubliche Kräfte, die Extreme zur Folge haben. Das ist das, was der Freie Markt hervor bringt: Das Beste und das Schlechteste. Wir sind vom Nationalstolz immer das Schlechteste gewohnt. Das Beste haben wir kaum kennen gelernt. Ein "Wir sind Deutsche, wir schaffen das!" oder ähnliches gibt es leider nicht. Zitat: Man lernt mit anderen Menschen klarzukommen aus allen gesellschaftlichen schichten, meinungsrichtungen, und lebenseinstellungen, da in der uniform jeder gleich ist, selten sieht man wohl einen Technozappler, einen HippelHopper mit einem Hardcore metal-head zusammen ein Bierchen trinken, geschweige denn nächtelang zusammen im zelt übernachten, nur so als beispiel mal gesagt.
Schaffe das mal mit deinem Freien Markt. Dann macht das nur einer der sich dafür interessiert. Alle anderen gehen bei der Erfahrung leer aus. Dafür eine Dienstpflicht. |
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aMulSieger des Minimalist Compo 01/13 |
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Und jetzt poste ich doch wieder hier...
Ich habe nirgendwo von Planwirtschaft oder Kommunismus geredet. Weiterhin zeigen genug andere Länder, dass man keine Wehrpflicht braucht um ein Militär zu haben. Ich kenne zum Beispiel auch Leute, die beim Bund, der Polizei oder ähnlichem arbeiten wollen ohne dass ihnen irgendwer das vorschreibt. Solange eine Arbeit angemessen entlohnt wird wirst du jemanden finden, der diese Arbeit für dich macht. Gruppenbildung: Ich sehe dabei kein Problem. Aber du hast sehr richtig gesagt, es gibt freiwillige und unfreiwillige Beziehungen dieser Art. Und alles was unfreiwillig ist gehört meiner Meinung nach abgeschafft. In einer Gruppe, der ich mich freiwillig zuordne habe ich kein Problem gewisse Rechte abzugeben und etwas für die Gruppe zu tun. Das ist ja der Grund warum ich überhaupt dazu gehören will. Wenn man aber gezwungen wird mit anderen an einem Strang zu ziehen, wenn man die Meinung der Mehrheit dieser Gruppe nicht vertritt, kann von einem keine Höchstleistung mehr erwartet werden, da jegliche Motivation fehlt. Außerdem würde ich mich nicht als Individualist bezeichnen, sondern vielmehr als Voluntarist. |
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DaysShadow |
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Dann fing dein Problem mit Gruppen schon mit deiner Geburt an, als du unfreiwillig in deine Familie und somit eine Gruppe geworfen wurdest, in der du dich für einige Jahre deines Lebens einordnen musst?
Da wirst du auch gezwungen mit den Menschen in der Gruppe(deiner Familie) an einem Strang zu ziehen, sonst kommst du nicht wirklich weit. Deiner Ansicht nach gehören Familien also verboten, na dann mal los! MfG DaysShadow |
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Blessed is the mind too small for doubt |
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Randall Flagg |
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Gegen seine Eltern kann man nichts machen, außerdem ist zu ihnen das Verhältnis anders als zu anderen Menschen, da man sie von Geburt an kennt. Außerdem kann man jederzeit die Gruppe der Familie verlassen, man wird nur ein Problem beim Überleben haben (je nach Alter, wenn man Erwachsen ist dann natürlich nicht mehr) | ||
Meine Parodien & Geschichten |
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Chester |
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Was - soweit ich jetzt alles überblickt hab - noch gar nicht genannt wurde, ist die Tatsache, dass Wehrpflicht/Dienstpflicht unnmittelbar mit dem Militär im Zusammenhang steht. Egal welche Werte oder sonstige pädagogische Dinge man dadurch gewinnt(obwohl ich hier auch der Meinung bin, dass wenn jemand mit solch einem Argument kommt: Erziehung failed), kann ich mich partout nicht mit der Bundeswehr anfreunden. Wenn die mit Slogans werben, wie "Wie funktioniert eigentlich ein Panzer?" ...
Sorry, aber das ist mMn pervers! Und bei einem Zitat wie "man lernt Befehle zu befolgen", da wird es einem doch gruselig ![]() Ich weiß zwar jetzt schon, dass ich garantiert ausgemustert werde, aber angenommen ich wäre es nicht, wäre die BW garantiert nichts, was ich unterstützten würde. Und Dienstpflicht ist doch auch Schwachsinn... Wenn man vorher schon genau weiß, was man machen will und verliert dann ein ganzes Jahr, nur wegen so etwas... Naja egal, über sowas könnt ich mich ewig aufregen, weshalb ich es jetzt lieber sein lasse ![]() |
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Eingeproggt |
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Chester, ich lese in deinen Worten genau meine Meinung ![]() Damals wollte ich auch untauglich werden, hab mich bei der Musterung beim "Psychotest" dumm gestellt, musste daraufhin zum Psychologen aber bevor sie mich in Behandlung geschickt haben hab ich mich zamgerissen und es einfach hingenommen, dass zumindest hier in Öst. eigentlich jeder genommen wird der nicht sichtlich behindert ist oder n ärgerer Kiffer ist... (Wenn ich so meine ehemalgien Schulkollegen in Erinnerung rufe... ich glaub da waren 100% tauglich) Na jedenfalls hab ich mich sofort zum Zivi gemeldet, da ich auch keine Lust habe, mich auf Befehl so eines "Oberharten" in den Dreck zu schmeißen. (Man muss aber auch dazu sagen, dass der Zusammenhalt der Rekruten untereinander großartig ist was ich mitbekommen hab. Die Sache was ich immer höre von wegen "Man lernt Disziplin" finde ich iwie auch schwachsinnig. Entweder man wurde diszipliniert erzogen oder nicht...) Angegangen bin ich meinen Zivi-Posten auch mit den "schlimmsten" Gedanken aber wenn man sich ein bisschen zamreißt (siehe voriger Absatz "diszipliniert erzogen") dann werden die "Vorgesetzten" (oder Kollegen, je nachdem wie man es nimmt) auch nett zu einem sein und 9 unbeschwerte Monate verbringen lassen in denen die Arbeit Spass macht. Ich möchte aber auch gleich dazu sagen: Nicht nur für mich, für viele Zivildiener ist es immer noch Arbeit und kein Drückeberger-Dasein, was gern mal von den Bundesheerlern behauptet wird. Wer beim Zivi absolut nicht spurt, den erwarten gerichtliche Strafen. mfG, Christoph. |
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Gewinner des BCC 18, 33 und 65 sowie MiniBCC 9 |
konstantin |
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es gibt sehr viele disziplinarverfahren gegen zivildiener, da viele von ihnen keine motivation zum "zwangsdienst" haben oder einfach schon immer faule saecke gewesen sind. wenn man bestimmte dinge partout nicht machen will, dann kann man auch vernuenftig mit den vorgesetzten sprechen - man findet immer eine loesung, die wollen ja auch nicht, dass man da 9 monate demotiviert terror schiebt.
ich verstehe auch nicht, warum soviele ihren zivildienst dazu nutzen, ein paar leichtbehinderte zur schule zu kutschieren oder essen auf raedern auszuliefern - noch schlimmer, ein paar hecken im altersheim schneiden. man kann aus dieser zeit wirklich viel mitnehmen (auch wenn es ein zwangsdienst ist, kot eben nach kot stinkt und man das erste mal brechen muss, wenn man urin sieht) - und nach 9 monaten in der NA und auf dem RTW ist man zwar geschlaucht, aber man hat wirklich das gefuehl, etwas fuer andere menschen getan zu haben, und bei manchen auch minimal an der rettung ihres lebens beteiligt gewesen zu sein. |
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