Synthesizer vs. Midi-Controller + VST

Übersicht Ressourcen Sound & Music

Neue Antwort erstellen

 

Zauberwürfel

Betreff: Synthesizer vs. Midi-Controller + VST

BeitragMo, Dez 21, 2009 15:29
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Hallo!

Da mich Musikproduktion schon immer interessierte, und ich schon oft mit der FL Studio Demo und LMMS hantiert habe und das mittlerweile recht gut hinbekomme, möchte ich mir ein klitzekleines "Tonstudio" einrichten. Dazu möchte ich wissen, was für mich sinnvoller wäre.
Einen MicroKorg gibt es für 300€, der kann recht viel, ist einfach zu bedienen und macht coole Sounds. Auf der anderen Seite wäre da ein günstiges Midi-Keyboard (Controller), mit dem ich ein VST wie Nexus2 ansteuere. Das wären dann ebenfalls 300€ (250€ Nexus2 + ca. 50€ das Keyboard). Allerdings brauche ich dann noch ne Vollversion von FL! Das wären dann je nach ausführung 89-149€ glaube ich.

Was wäre wohl sinnvoller? Musikalisch geht es in Richtung Trance und Dance. Mit dem MicroKorg wäre ich flexibler was die Musikrichtungen angeht, da kann ich dann auch mal was komplett anderes machen, beim Nexus2 ist nur das Pack Dance Vol.2 enthalten, alles andere wie House, etc. müsste ich für 60€ pro Pack dazukaufen. Dafür hat Nexus aber nen perversen Sound Wink Den Microkorg könnte ich allerdings überall hin mitnehmen.

Vielen Dank schonmal!
Ja ich bin audiophil. Jetzt ist es raus.
 

Janos McKennitt

BeitragMo, Dez 21, 2009 16:21
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Hi!


also es ist immer geschmacksabhängig. Wenn Du mit einem externen Synthi arbeitest, solltest Du aber wissen, dass eine gute Produktion damit etwas schwieriger wird, als mit VSTis.

Ich habe früher auch so gearbeitet und dann immer meine ganzen Keyboard-Spuren auf den PC gezogen. Das war recht nervig, da ich dann immer an den WAVs rumschnibbeln musste, dass sie im Timing mit der Click-Spur in der DAW sind. Und man war dann recht unflexibel, wenn man gemerkt hat, dass einem ein Sound doch nicht so gut passt. Das hieß damals konkret: nochmals an der Spur rumfeilen und dann neu aufnehmen, während Du bei einem VSTi nur an nem regler drehen musst und voila: ist der Sound schon anders.

Allerdings arbeitet Jordan Rudess (für mich DER Keyboard-Gott schlechthin) auch sehr oft mit seinen Synthis für seine Songs und nur sporadisch mit VSTis. Er schliesst dann seine Keyboards via MIDI an den PC an, nimmt dort die MIDI Daten auf und schleust diese dann wieder in sein Keyboard zurück. Klar, wie das gemeint ist?
Keyboard -> MIDI Kabel zum Rechner -> DAW -> MIDI Kabel zum Key. Wenn Du das richtig geroutet hast, kannst Du dann "nur" mit MIDIs arbeiten und Dein Key als externen Synth verwenden. Je nachdem wie fit Du in Deiner DAW bist, kannst Du dann auch den einzelnen Spuren VST-Effekte zuordnen und am Ende alles via Live-Export exportieren, ohne, dass Du nervige WAV-Spuren aufnehmen musst.


Einfacher ist es natürlich, sich ein VSTi-Plugin zuzulegen und das dann via Key ansteuern.

Also wenn du ein Keyboard-Guru wie Jordan bist und Dich wirklich gut mit Routing auskennst und Du unbedingt Deine Key-Sounds haben willst, würde ich Dir zur ersten Methode raten. Ansonsten der Einfachheit halber eher zu methode 2.
Aber 50 EUR für ein Materkey? Willst Du Dir den korg nano kaufen?
Film- und Gamemusik:
www.sebastian-schell.de
 

Zauberwürfel

BeitragMo, Dez 21, 2009 18:29
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Zitat:

Er schliesst dann seine Keyboards via MIDI an den PC an, nimmt dort die MIDI Daten auf und schleust diese dann wieder in sein Keyboard zurück. Klar, wie das gemeint ist?
Keyboard -> MIDI Kabel zum Rechner -> DAW -> MIDI Kabel zum Key.


Jop so dachte ich mir das auch.
Dann könnt ich mir später noch ein gutes VSTi kaufen und per Midi den MicroKorg anschließen und es damit steuern. Aber das mit den wav-Spuren stimmt schon..


Zitat:


Also wenn du ein Keyboard-Guru wie Jordan bist und Dich wirklich gut mit Routing auskennst und Du unbedingt Deine Key-Sounds haben willst, würde ich Dir zur ersten Methode raten.


Nein, das bin ich definitiv nicht Wink Nur für ein paar Pads, Basslines und Arps (kann der MicroKorg ja) sollten meine Fähigkeiten schon reichen.

Zitat:

Aber 50 EUR für ein Materkey? Willst Du Dir den korg nano kaufen?


Ich weiß, das ist knapp bemessen, aber das nano hätte ich schon im Blickfeld gehabt, denn es hat anschlagdynamische Tasten, ist sehr kompakt und die 2 Oktaven sollten für meine Ansprüche wohl reichen.

Man ich bin voll in der Zwickmühle.. Einerseits ist die VSTi-Variante einfacher und vom Sound her flexibler. Allerdings kann ich mit dem Microkorg schon einiges machen und auch mal drauf losklimpern, ohne das der PC + DAW an sind. Weiterhin hat er nen Vocoder eingebaut, was schonmal sowas von cool ist, da man in Echtzeit seine Stimme verändern kann =D
Ja ich bin audiophil. Jetzt ist es raus.
 

Janos McKennitt

BeitragMo, Dez 21, 2009 23:02
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Dann kauf doch den MicroKorg. Is auch nicht schlecht, sich mal in wenig in die Keys einzuarbeiten. Kann auch Vorteile haben. Und wenns Dich danach immer noch so flasht, kannst Du Dir ja später immer noch n VSTi zulegen (Btw.: Rob Papens Blue is noch ein recht schöner Synthi; benutze ich gerne).
Film- und Gamemusik:
www.sebastian-schell.de
 

Zauberwürfel

BeitragDi, Dez 22, 2009 17:46
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Ok dann danke ich dir Wink

Ich werde mir aber nicht den MicroKorg, sondern den Novation Xiosynth 25 kaufen. Denn der soll wohl fetter klingen (hat 8 Stimmen, der MicroKorg nur 4) und für meinen Anwendungsbereich (Electronische Musik eben) besser sein.
Ja ich bin audiophil. Jetzt ist es raus.

Neue Antwort erstellen


Übersicht Ressourcen Sound & Music

Gehe zu:

Powered by phpBB © 2001 - 2006, phpBB Group