Hilfe mit Wlan - Ich bin am verzweifeln

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Megamag

Betreff: Hilfe mit Wlan - Ich bin am verzweifeln

BeitragDi, Sep 03, 2013 15:14
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Hallo Forum,

ich bin hier langsam wirklich am Ende meiner Möglichkeiten angelangt. Alles, was ich möchte ist normales Internet, aber es funktioniert einfach nicht. So wirklich angefangen hat die ganze Geschichte, als ich meinen neuen PC gekauft habe. Wir haben hier Wlan im Haus und ich hatte damals so einen Wlan-Stick von Buffalo. Der ist mir dann direkt durchgebrannt, also musste ich einen neuen besorgen. Hab mir dann bei Media Markt einen Wlan-Stick von Belkin geholt. Und dann ging das Drama los.

Der Stick hat von Anfang an Riesenprobleme gemacht. Der Adapter hat sich unregelmäßig und scheinbar zufällig verabschiedet (heißt in der Taskleiste war "kein Wlan-Adapter gefunden") zu sehen, vor allem wenn ich USB Geräte (z.B. externe Festplatten etc) angesteckt habe. Der PC musste dann runtergefahren werden, Netzteil aus, an, hochfahren und dann gings wieder. Für ne Weile jedenfalls... Wir haben das dann irgendwie darauf zurückgeführt, dass die neuen USB 3.0 Ports auf dem Mainboard Probleme machten. Neue USB Treiber, neues BIOS und viele Tage voller ausprobieren später, der Stick hat sich nicht mehr abgemeldet. Die USB Treiber funktionieren allerdings bis heute nicht richtig... Trotzdem hatte ich immer wieder zufällige Disconnects und hab irgendwann gedacht, dass der Stick einfach defekt sein muss. Umgetauscht - neuer Stick - selbes Problem.

Dann hab ich den Stick direkt zurückgegeben und mir eine PCIe Wlan Karte geholt und eingabaut - in der Hoffnung, dass ich nun keine Scherereien mehr mit USB und Wlan haben würde. Wunschdenken... Am Anfang ging es noch ganz gut. Die Karte war glaube ich von TP-Link. Jedoch hat der Treiber der Karte ziemliche Probleme verursacht. Unter anderem besteht weiterhin das Problem, dass der Adapter verschwindet, sobald ich meine (USB 3.0) externe Festplatte einschalte. Ich weiß nichtmal, wie das überhaupt gehen soll?! Das kann ich mir höchstens noch damit erklären, dass die USB Ports der Karte die Spannung abzwacken. Aber sein darf das ja wohl nicht... Ich hab mich dann dazu entschieden, es zu ignorieren und damit zu leben, dass ich kein Internet habe, wenn ich Daten sichere.

Dann allerdings kam der nächste Knaller. Da ich hier ein Homestudio zu Hause habe und mir zu der Zeit gerade ein neues Audio Interface zugelegt hatte, gingen die nächsten Probleme los. Die Treiber der Karte interferierten mit denen des Interfaces und resultierten in Audio Drop Outs, was eine Arbeit mit dem Interface unmöglich machte. Der Support sagte mir nur, dass das passieren kann und ich eine andere Wlan Karte benutzen solle. Das habe ich also getan. TP-Link verkauft, ASUS Karte gekauft. Und siehe da: Audio Interface funktioniert. Festplatte funktioniert. Internet ist (einigermaßen stabil). Da hab ich mich erstmal eine Zeit lang gefreut.

Dann allerdings wurde unser Haus Wlan umgestellt. Unser Anbieter hat uns einen neuen Router geschickt, den wir eingebaut haben. Dieser hat zwar eine höhere Bandbreite, ist anscheinend aber nicht so stark wie der alte. Somit haben wir noch einen Repeater zwischengeschaltet, um das Wlan bis zu mir zu verstärken (mein Zimmer ist ne ganze Ecke weg vom Router). Das war dann nochmal so eine Geschichte. Es hat bestimmt zwei Wochen gedauert, bis das Teil endlich getan hat, was es sollte.

Und nun habe ich hier relativ starkes Internet, jedoch sind in letzter Zeit die Probleme mit der Wlan Karte wieder aufgetaucht bzw. schlimmer geworden. So schlimm es eigentlich nur sein kann: Neben Reaktionen auf USB Geräte, zufälligen Disconnects schießt sich der Adapter nun selbst ab, sobald ich ein Spiel öffne. Egal, ob Single/- oder Multiplayer. Ich starte ein Spiel, und auf einmal heißt es "kein Wlan Adapter gefunden". Ich beende besagtes Spiel - Wlan Adapter taucht wieder auf. Ich meine - ich konnte vorher schon so gut wie keine Online Spiele spielen, weil es ständig Disconnects gab - aber jetzt... Unmöglich. Es passiert auch nicht immer. Manchmal klappt es und das Internet bleibt bestehen. Die meiste Zeit allerdings verabschiedet sich die Karte. Auch längere Downloads, Videos oder sonstige Internet Aktionen sind mir mittlerweile unmöglich geworden. Und ich weiß einfach nicht, was ich tun kann. Mittlerweile sind auch meine "Kollegen" ratlos, die mir damals geholfen haben und Support von den Geräten kann man generell in die Tonne treten.

Ihr seid meine letzte Hoffnung - hat einer von euch eine Idee? Ich kann hier doch auch nicht alle zwei Wochen neue Router oder Wlan Karten kaufen. Irgendwas muss man doch unternehmen können, um wie ein normaler Mensch Internet zu haben. Ich jedenfalls bin hier langsam am verzweifeln...

Danke euch,
Megamag
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Jan_

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BeitragDi, Sep 03, 2013 16:19
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Hm,

ich würde schätzen, dass das Problem, entweder am Netzteil oder Mainboard liegt.
Das Netzteil könnte zu schwach sein auf der USB-Linie, das kann man mit einen Aktiven Hub ausprobieren.
Das Mainboard könnte einen Wackeligen haben oder ein Problem oder die Anschlussblende hinten am Gehäuse steht aus irgendeinen Grund unter Strom.

Im Falle der Anschlußblende, würde ich auch das Mainboard wechseln...
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DAK

BeitragDi, Sep 03, 2013 17:22
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Wie Jan_ schon angedeutet hat, schaut arg nach einem Stromversorgungsproblem aus. Ich würde eher auf das Netzteil tippen als sonst was, da deine Probleme ja alle dann auftauchen, wenn der Computer überdurchschnittlich viel Strom verbraucht (Spiele spielen, WLAN, USB-Stromfresser anhängen, Audio-Interface)

Aus meiner Erfahrung sind WLAN-Sticks und andere WLAN-Geräte sehr heikel darauf, dass sie genau die Menge Strom kriegen, die sie brauchen. Selbst schon bei ein paar duzend Millivolt kann das Ding abschmieren, und dabei sogar Bluescreens verursachen. Hast du eh noch Glück, dass sich nur der WLAN-Adapter verabschiedet.

Hast du zufällig einen billigen Computer (=> billiges, schwaches Netzteil), den du schon vor einer Weile als Fertigset gekauft hast, und den dann nach und nach aufgerüstet hast? Das würde erklären, warum du so wenig Strom zu haben scheinst.
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Megamag

BeitragDi, Sep 03, 2013 18:06
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Nein, meinen Computer habe ich mir komplett und an einem Stück selbst zusammengestellt. Das Netzteil ist ein "530 Watt be quiet! Pure Power L7" - das sollte eigentlich ausreichen. Kann man Spannungsdefizite irgendwie feststellen?
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DAK

BeitragMi, Sep 04, 2013 10:16
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Rechne dir mal durch, wie viel Spannung alle deine Geräte maximal brauchen, und dann rechne noch rund 10%-15% Puffer dazu. USB 3 hat im Vergleich zu USB 2 ein deutlich höheres Leistungslimit (statt 5V*0.5A = 2.5W ist es 5V*0.95A = 4.75W), also dass noch berücksichtigen. Rechne bei jedem Gerät mit der TDP, also der maximalen Last, die es ziehen kann.

Außerdem neigen Netzteile (meiner Erfahrung nach) selten dazu, sich von einem Tag auf den anderen zu verabschieden. Stattdessen geht der Stromoutput langsam nach unten, manchmal schwankt er auch (z.B. plötzliche Spannungsspitzen, die einem die inneren Bauteile des Computers grillen). So sieht man es bei Laptops z.B. sehr häufig, wenn das Originalnetzteil den Geist aufgibt, dass das Netzteil noch stark genug ist, den Laptop (auch unter Volllast) zu versorgen, aber nicht mehr genug, um den Akku aufzuladen.

Hier kann man so überschlagsmäßig ausrechnen lassen, was der Computer frisst, allerdings ist das auch wirklich sehr ungenau.

Ansonsten kannst du ja testweise einen Voltmeter an einen USB-Stecker hängen (dazu eventuell ein altes USB-Kabel aufschneiden und so die zu messenden Adern freilegen), und schauen, wie weit die Spannung von den 5V abweicht. Sie sollte das um absolut maximal 10% tun. Gerade WLAN-Geräte können da sogar noch empfindlicher sein.

Auf Verdacht würde ich ansonsten ein neues Netzteil kaufen (oder mal zumindest eines von wem anderen ausborgen). Ich sehe hier auf Geizhals ein Netzteil mit 700W um knappe 30€.
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Megamag

BeitragMi, Sep 04, 2013 13:44
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Zitat:
Außerdem neigen Netzteile (meiner Erfahrung nach) selten dazu, sich von einem Tag auf den anderen zu verabschieden. Stattdessen geht der Stromoutput langsam nach unten, manchmal schwankt er auch (z.B. plötzliche Spannungsspitzen, die einem die inneren Bauteile des Computers grillen). So sieht man es bei Laptops z.B. sehr häufig, wenn das Originalnetzteil den Geist aufgibt, dass das Netzteil noch stark genug ist, den Laptop (auch unter Volllast) zu versorgen, aber nicht mehr genug, um den Akku aufzuladen.

Aber so schnell? Der PC ist noch nichtmal ein Jahr alt... Ich werde die Portspannungen mal durchmessen.
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Gewinner des BAC #136

Jan_

Ehemaliger Admin

BeitragMi, Sep 04, 2013 15:09
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Hast du ihn auch selber zusammen gebaut?

Irgendwelche Schraubenhalterungen ins gehäuse geschraubt, die NICHT mit dem Board übereinstimmen?
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DAK

BeitragMi, Sep 04, 2013 15:18
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Kommt drauf an, wie stark der Strom bei dir zu hause schwankt und wie heiß das Netzteil wird. Bei einem Desktop ist die Hitze weniger ein Problem, bei einem Laptopnetzteil (das ja keinen Lüfter hat, und eventuell auch mal von irgendwas abgedeckt wird) schon eher.

Wenn du Pech hast, hast du ein Netzteil gekriegt, das schlecht gefertigt wurde, oder du hast vielleicht beim letzten Gewitter eine starke Stromspitze gehabt, die dein Netzteil beschädigt hat. Die Dinger sind u.A. auch dafür da, sich selbst zu opfern, bevor eine Stromspitze deinen Computer grillt (sind ja immerhin deutlich billiger als der Rest des Computers). Wenn du der Strom bei dir zu hause unzuverlässig ist, dann kannst du dir auch einen geeigneten Überspannungsschutz (siehe z.B. Conrad) zulegen. Die kosten nicht viel, und schützen deinen Computer vor sowas. Die meisten Unis und Firmen und so haben dedizierte Computersteckdosen mit Überspannungsschutz, und ungeschützte für z.B. Stehlampen. Die Geschützten kann man daran erkennen, dass sie meistens grün sind.


Die Portspannungen sind eher Symptom als Ursache, kann also sein, dass sie nicht immer wackeln, auch wenn es Probleme gibt.
Am Netzteil selbst zu messen bringt aber eher wenig, da die Spannung üblicherweise erst unter Last einbricht, was du mit einem Spannungsmesser nur sehr schwer simulieren kannst.
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Pummelie

BeitragDo, Sep 05, 2013 16:25
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Bei Netzteil ist es nicht immer das Alter welches bestimmt wie stabil dessen Energie-Output ist.
Selbst schon in einigen Fällen erlebt, sogar bei teueren Markennetzteil:
24 Stunden Testbetrieb - NT tot, bzw. liefert Spannung sehr instabil und schaltet selber ab.

Du kannst ja mal Prime95 an machen, am besten noch einen kleinen Grafikbenchmark nebenher laufen lassen, und per tool, z.B. Speedfan die Spannungswerte prüfen.

Noch eine Anmerkung: Hatte schon einige Belkin Geräte - Allesamt billiger Mist, mit enormen Macken!

Irrgendwie hört sich die Beschreibung auch nach einem extrem nervigem Virus an, welcher eigenartige Funktionen/Paramter hat :S

Tritt das Problem den generell bei USB3 Geräten ein, oder nur bei dieser (Sorte?) Festplatte?
It's done when it's done.

Hummelpups

BeitragMi, Sep 11, 2013 17:41
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Ich halte von be Quiet! ansich nicht besonders viel. Habe damals mit
nem Kumpel bei Alternate nen Rechner zusammen gestellt und 2 mal bestellt
für uns, beide mit be Quiet netzteil.

Hat kein Jahr gedauert dann waren bei uns beiden die Netzteile im Arsch, hatten nur
auf die Alternate Empfehlungen geschaut was das NT angeht.

Recherche im Internet über be Quiet Netzteile brachte mir viele negative Schlagzeilen
zu dem Thema. Plötzich gehen sie leise oder mit nem Knall kaputt, reißen teilweise auch
das Mainboard mit in den Tod.

Seitdem kaufe ich meine Netzteile doch etwas teurer
blucode - webdesign - Ressource - NetzwerkSim
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Pummelie

BeitragMi, Sep 11, 2013 20:52
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Stimme zu, diese Netzteil Marke hat aus gutem Grund keinen guten Ruf.

Wenn ein 800 Watt Netzteil bei 650 Watt Belastung ( Ja, 800 Watt auf der 12V Schiene ) nach 2 Stunden durchknallt, zeugt das nicht gerade von Qualität...
It's done when it's done.

biggicekey

BeitragDo, Sep 12, 2013 8:02
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Solche Berichte findet man zu jedem Netzteil und zu jedem Hersteller. Wem einmal ein Netzteil durchknallt der wird auch nicht mehr positiv über die Marke reden.

Ich habe zur Zeit ein günstigeres Netzteil, hatte aber bisher nie schlechte Erfahrungen mit bequiet und von den Netzteilen findet man auch sehr gute Testberichte. Auch bei bequiet kann man ja teuer oder preiswert kaufen.

Zu deinem Problem auf jeden Fall einfach mal ein anderes Netzteil testen. Durchmessen kannst du ja nicht in allen Betriebszuständen. Mainboard könnte aber auch Schuld sein.
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