Immer mehr schlimmere Stürme...

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Elvis

BeitragSo, Jun 08, 2008 15:22
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Die Geschichte vom gefährlichen Methan ist Schwachsinn. Tatsächlich ist dieses nur für etwa 0,7% des Treibhauseffekts verantwortlich.

Silver_Knee

BeitragSo, Jun 08, 2008 15:24
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Im vergleich ein Co2 Molekül und ein Methan Molekül ist das methan schlimmer. Allerdings wird von uns soviel Co2 Produziert dass diese Tatsache relativ.... entkräftet (< mir fällt kein wort ein^^) wird.
 

DjDETE

BeitragSo, Jun 08, 2008 15:29
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Wärme kann nicht verbraucht, sondern nur abgegeben werden. *klugscheiß*
Aktuelles Projekt: XXX |XXX | 3% der v1b fertig
www.emu-soft.de.vu Für die Homepage suche ich noch Linktauschpartner, bei Interesse einfach melden.

Silver_Knee

BeitragSo, Jun 08, 2008 15:37
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Das "Verbrauchen" bedeutet in unserem Sprachgebrauch das verwerten von Masse oder Energie, sodass sie nicht mehr im Ursprungszustand vorliegt.
Vgl: Strom Verbrauchen, Benzin verbrauchen.

*Größerer Scheiß haufen betreiber*

DAK

BeitragSo, Jun 08, 2008 15:55
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Die Atmosphäre besteht ungefähr zu 0,038% aus CO2. Es hat ~20% Anteil am gesammten Treibhauseffekt und rund 60% am anthropogenen (=vom Menschen verursachten) Treibhauseffekt.

Methan gibts zwar recht wenig in der Atmosphäre (verglichen mit CO2) aber durch seine hohe Wirksamkeit als Treibhausgas (23 mal so viel wie CO2) macht Methan ~20% am anthropogenen Treibhauseffekt aus.

Geringer kommt vor N2O (Lachgas). Das hat allerdings noch eine viel höhere Wirksamkeit (~310 mal so viel wie CO2) und hat desswegen 5-6% Anteil am anthropogenen Treibhauseffekt.

Flourkohlenwasserstoffe sind noch seltener als Lachgas haben aber eine bis zu 11.000 mal stärkere Klimawirksamkeit als CO2, wesswegen sie ~10% des anthropogenen Treibhauseffekts ausmachen.

Schwefelhexaflourid ist das stärkste Treibhausgas (~22.200 mal so stark wie CO2), fällt aber aufgrund seiner geringen Gesammtmenge kaum ins Gewicht.

*Silver_Knee den Haufen weg nehm, ihn als meinen eigenen hinstell und noch mal schön halbflüssiges drauf mach*
Gewinner der 6. und der 68. BlitzCodeCompo

Randall Flagg

BeitragSo, Jun 08, 2008 17:35
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war das nicht eigentlich so, dass nur ca. 10% von den 0,0038% in der Atmosphäre enthaltenen CO2 vom Menschen stammt, der Rest kommt / kam von den Meeren, die ebenfalls CO2 speichern und abgeben.
Meine Parodien & Geschichten
 

DjDETE

BeitragSo, Jun 08, 2008 18:21
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Einer sagt Methan ist zu 20% verantwortlich, anderer nur 0,7%, was stimmt nun?
Aktuelles Projekt: XXX |XXX | 3% der v1b fertig
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DAK

BeitragSo, Jun 08, 2008 20:09
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@DjDETE: Methan ist zu 20% verantwortlich... aber nur an dem durch menschen verursachten treibhauseffekt... das 0,7% könnte auf den gesammten gemeint sein...

@Randall:
[quote=Wikipedia]Die CO2-Konzentration in den letzten 10.000 Jahren blieb relativ konstant bei 280 ppm. Die Bilanz des Kohlenstoffdioxidkreislaufes war somit in dieser Zeit weitgehend ausgeglichen. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stieg der CO2-Anteil in der Atmosphäre auf bislang 381 ppm (2006) und steigt z. Zt. weiter um durchschnittlich 1,5 bis 2 ppm pro Jahr.[/quote]
Daran kannst du ungefähr ablesen, für wie viel der Mensch hw verantwortlich ist...
Gewinner der 6. und der 68. BlitzCodeCompo

Randall Flagg

BeitragSo, Jun 08, 2008 21:05
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Dann hat der Mensch wirklich einen (relativ) großen Anteil. Trotzdem ist es merkwürdig dass es vo 500 Jahren heißer war als heute (durchschnittlich) obwohl sich da am CO2 Gehalt der Atmosphäre nichts getan hat und die Industrialisierung noch gar nicht stattfand.
Meine Parodien & Geschichten
 

DjDETE

BeitragMo, Jun 09, 2008 14:53
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Das Problem ist ja nicht nur die Erwärmung, sondern hauptsächlich die viel zu hohe Geschwindigkeit der Erwärmung, wodurch die Natur keine Zeit hat sich anzupassen.
MfG DjDETE

Thorsten

BeitragMo, Jun 09, 2008 15:07
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*Habe nichts gesagt.* Smile
  • Zuletzt bearbeitet von Thorsten am Mo, Jun 09, 2008 15:19, insgesamt einmal bearbeitet
 

BadDeath

BeitragMo, Jun 09, 2008 15:18
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doch: an den umgebungsdruck Laughing

Der_Schläfer

BeitragMo, Jun 09, 2008 23:11
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Ich möchte jetzt doch auch noch meinen Senf zu diesem Thema kundtun, da ich mich bisher nicht getraute einen entsprechenden Tread zu eröffnen (für sowas gibts ja schliesslich Politik- und andere Foren)
Ich war bis gestern in England, mit dem Zug, selbstverständlich. Kostet nur 150 Euro mehr.

Ich denke es ist zwar wichtig, den Umweltschutz und vor allem die Umstellung auf erneuerbare Energien voranzutreiben. Aber wie schon sehr treffend gesagt wurde, die Menscheit ist das Problem. Alle Menschen müssten zusammen ihren Lebensstil massivstens ändern um "erneuerbar" zu leben.
Das kann meiner Auffassung nach entweder auf extrem technischem Weg (Kernfusion usw) oder nach der (unrealistischen) zurück zur Natur-Masche geschehen.

Jetzt die Umsetzung: Es gibt extrem viele Menschen, die extrem verschieden leben. Ein erstaunlich grosser Teil von ihnen Hungert oder Leidet allgmein, hat weder Bildung noch ZUkunftschancen.

Und wir als Westeuropäer schauen gerne mal so auf den ganzen Moloch herab.
Auf die Blut-und-Schweiss-Fabriken in China, die unsere T-Shirts und Elektrogeräte herstellen.
Auf die Plantagen in Afrika, wo Leute mühsam unsere Bahnanen, unseren Kafee usw anpflanzen.
Auf die kleine Oberschicht der Ölscheichs, die in Saus und braus leben, weil sie uns unser Öl verkaufen.

Man muss sich bewusst sein, dass sich "die Menschheit" nicht einfach so ändern wird, solange diese extremen sozialen Ungerechtigkeiten bestehen.
Diese Ungerechtigkeiten konnten bei uns teilweise entschärft werden. Sie sind global gesehen aber ein riesiges Problem.

Ich zitiere mal Big Mäxle:
Zitat:
Ich bin unfreiwillig ein Mitglied dieser kapitalistischen Gesellschaft, wo jeder Geldgeile Unternehmer an mein Geld will und ich selbst bei meinen Entscheidungen so gut wie willenlos bin...... und ich bin glücklich drüber


Ich nicht, ehrlich gesagt. Ich schätze mich extrem glücklich, an diesem PC zu sitzen usw., aber man sollte echt versuchen n bisschen "was zu ändern" in der Weltpolitik und auch von wegen Kapitalismus und so.

DANN kanns dann auch mit dem Klimaschutz wirklich klappen. Vorher fürchte ich werden wir uns noch einige Temperaturschwankungen, Öl/Wirtschafts/Energie/HUngerkrisen über uns ergehen lassen müssen. Ich werds überleben.
Millionen Menschen in den 3.weltländern nicht.

BigMaexle

BeitragDi, Jun 10, 2008 16:17
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Oha, wenn meine Signatur zitiert wird, muss ich mich ja mal zu Wort melden.

Schläfer, ich stimm dir zu. Man kann zwar durch unweltbewusstestes Leben (was halt immer so im Fernsehen gesagt wird, Stromsparen, Auto CO2 reduziert etc.) einen ansehnlichen Teil einsparen, um allerdings wirklich die Umwelt zu bewahren, muss fundamental was geändert werden. Und ihr habt recht. Die Großkonzerne sind hauptsächlich dafür verantwortlich. Von der Papier-Industrie, die Regenwälder abholzt bis zu den Stromriesen, die mal wieder neue Kohlekraftwerke baut. Aber jetz kommt das Gute am Kapitalismus. WIR, die Kunden, haben letzendlich die Großkonzerne im Griff. Wir geben denen unser GEld, damit die weiterwirtschaften. Wenn 90% der Deutschen sagen: Ich will nur noch Ökö-Strom. Ich bezahl für die höheren Kosten auch. Ohhh glaubt mir, RWE und Co. werden aber ganz schnell anfangen, Windräder, Solarzellen etc. zu bauen. Wenn Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit zusammentreffen, dann gehts ganz schnell.

Aber so is das nunmal nicht. Also, es liegt letzendlich doch an der Bevölkerung, die nunmal für den Klimaschutz nicht ihren dekandenten westlichen Lebenstil aufgeben will. Und JA, ich will es auch nicht. Leute, macht euch nichts vor. Ihr redet alle darüber, dass man ändern soll. Aber die notwendigen wirklichen Einschnitte im Lebensstil wollen die meisten doch nicht in Kauf nehmen. Wir trinken Kakao/Kaffee. Essen Reis, haben Fernsehr/Computer und heizen auch noch unsere Wohnung im Winter. Nur überflüssigen Stromverbrauch einzustellen bewirkt nur ein gutes Gewissen. Für uns notwendige Energie einzusparen müsste man aber; Will aber keiner. Also wir sind doch alle westeuropäische Bonzen und wollen nur unseren Wohlstand behalten. Will niemand eingestehen, is aber so.
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Ich bin unfreiwillig ein Mitglied dieser kapitalistischen Gesellschaft, wo jeder Geldgeile Unternehmer an mein Geld will und ich selbst bei meinen Entscheidungen so gut wie willenlos bin...... und ich bin glücklich drüber

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