Haiti was kommt nach dem Beben?

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D2006

Administrator

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:17
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Wir hier werden es nicht mehr erleben, dass ein derart und in vieler Hinsicht gebeuteltes Land wie Haiti wieder in die wirtschaftliche Lage kommen wird, die eigenen Probleme zugunsten einer Naturkatastrophe eines anderen Landes temporär zu übergehen. Schon mit den aktuellen Hilfsmaßnahmen und den enormen Spendensummen wird es ewig dauern, bis Haiti finanziell einigermaßen autark wird.

Aber laut deiner Argumentation steht dem Land dadurch selbst diese Hilfe nichtmal zu. Laut deiner Meinung müssten wir das Land aufgeben, weil es derart notleidend ist, dass nicht absehbar ist, ob sie jemals wieder vergleichbare Hilfe gegenüber anderen leisten könnten.

Wir leben hier in einem Wohlstand, den man nicht ansatzweise mit Haiti vergleichen kann. Wenn ich 25 EUR spende, dann werd ich das in meinem Alltag nicht mal merken. Würde ein Haitianer 25 EUR spenden, muss er sich überlegen, von was er sich denn den nächsten Monat ernähren soll, wenn ihm das Geld fehlt.

Meine Meinung ist sogar ein wenig gegenteilig zu deiner: Gerade weil Haiti dermaßen am Arsch ist und sie es nichtmal ansatzweise aus eigener Kraft schaffen würden, spende ich. Als die verheerende Flut in New Orleans durch Harrikan Katrina in den USA war, fand ich das natürlich auch derbe schlimm. Aber da die USA selbst ein sehr wohlhabendes Land sind, habe ich nicht das Bedürfnis verspürt, mich an einer Spende zu beteiligen. Und würde ich in den USA leben, ich hätte mir dieselben Gedanken bei der Elbeflut 2002 gemacht.
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maximilian

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:23
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Zitat:
Ich erinnere an das Hochwasser in Deutschland.Es gab kaum Hilfe aus dem Ausland.


Sagmal, was hast du eigentlich für ein Problem? Soll jetzt Afghanistan für Deutschland spenden wenn wir hier ein kleines Hochwasser haben? Der deutsche Staat und die deutsche Bevölkerung brauchen keine Hilfe von niemandem. Falls du es noch nicht mitbekommen hast: Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt. Wenn dieses verwöhnte Land internationale Hilfe anfordern würde, würden wir auf der ganzen Welt ausgelacht werden.

Wenn alle Leute solch puren Egoismus an den Tag legen würden, Skabus, säßen wir heute noch in Höhlen rum und würden Tieren hinterherlaufen. Zum Glück kommen alle paar Jahrzehnte mal ein paar Leute, die Verantwortung übernehmen und nicht durch Geldgier gelenkt werden.

Ich halte vanjolos Standpunkt für völlig berechtigt. Ich bin so sehr von unserem westlichen Wertekodex überzeugt (wenn er denn mal eingehalten werden würde), dass man da ruhig etwas nach westlichen Standards aufbauen sollte. Ebenfalls teile ich allerdings etwas ks Meinung, dass es viele Menschen gibt die spenden, aber dabei ihre Selbstheuchelei garnicht bemerken. Das ist wirklich enttäuschend.
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Skabus

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:26
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Ich stimme dir zu D2006, trotzdem ist fakt, egal wie "wohlhabend" wir sind, wir haben selber kein Geld.
Zumindest der Staat nicht.

Und wie ich schon sagte ich habe beim THW mitgeholfen und REALEN Einfluss auf eine schlechte Lage gehabt.
Diese Art von Hilfe finde ich sehr sehr sinnvoll,denn sie kostet nichts und man sieht das man geholfen hat.

Wer sagt mir das mein Geld dort ankommt wo ich es haben will?Denkst du wirklich dass die 25 Euro zu 100% bei den Haitianern ankommt?Wenn ja, dann zeig mir den Beweis.

Dann spende ich sofort mindestens 30 € in deinem Spendenaufruftread, ansonsten würde ich
mir überlegen welchen Sinn es macht Geld an irgendne Organisation wie unicef und Co. zu schicken,
die ihre Gelder veruntreuen.

Da kauf ich mir lieber nen neues Spiel von, als befürchten zu müssen, das ich am ende keinem
Notleidenen Menschen sondern einem fetten Bonzen der sich "Präsident von unicef" oder sowas nennt
um ne Millionen reicher zu machen.

MfG Ska

LordChaos:

Ganz ruhig.Beruhig dich und lese dir nochmal meinen Beitrag durch.Dort findest du eindeutig meine
Stellungnahme zwischen deinem Standard-Argument de Egoismuses und der Tatsache
das Internationale Solidarität nicht heißt "ein Land muss bluten, das andere bezahlt und am Ende hat keiner was davon", wenn du dann immernoch solche haltlosen Anschuldigen vorzubringen hast,
dann erzähl sie bitte der Wand.

Außerdem: Reichstes Land der Welt.Vielleicht.Aber dennoch ein Land in dem 1 Millionen Kinder
von Armut betroffen sind und noch mehr Menschen die zur "Tafel" gehen müssen weil sie zu arm
sind selbst bei Lidl oder Penny einzukaufen...
Du lebst echt in einer realitätsfremden Welt LordChaos...


Dein Gelaber geht mir auf den Geist.Lern lesen oder lass es bleiben...
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vanjolo

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:33
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D2006
mir geht es nicht um Spenden oder spezifisch deine Aktion. Erstmal muss jetzt das nötigste getan werden und dazu sind Spenden immer gut. Aber in 14 Tagen werden alle Opfer begraben sein, alle Brüche gegibst und alle größtenteis in gigantischen Zeltstädten hausen. Dann werden die Helfer der ersten Stunde abgezogen. Es werden vielleicht noch ein paar Schulen gebaut, Krankenhäuser gezimmert und Hauptstraßen wieder hergestellt werden. Das war es dann mit dem größen Teil der Hilfe. Kein Plan B, denn es gibt nichtmal Plan A.

Plan A wäre:

- Die UN übernimmt die Kontrolle über das Land.
- Sie schafft eine Infrastruktur für alle die am Wiederaufbau beteiligt sind.
- Diese Beteiligten leben für einige Jahre im Land. Sie werden dort Geld ausgeben und so die einheimische Wirtschaft stärken.
- Zeitgleich müßte eine völlige Neuorganisation des Staats vollzogen werden. Haiti ist ein christlich geprägtes Land. Viele Haitianer haben in Europa studiert. Eine Radikalisierung ist nicht zu befürchten.
- Wiederaufforstung, sinnvolle Landwirtschaft und Tourismus könnten dem Land in Zukunft sichere Einnahmen und Beschäftigung bescheren.

Um das zu erreichen muss aber die alte Elite ihre Macht verlieren. Ob freiwillig oder unfreiwillig. Und dazu fehlt der Weltgemeinschaft der Mut weil Haiti keine Bedrohung darstellt.
  • Zuletzt bearbeitet von vanjolo am Sa, Jan 16, 2010 14:38, insgesamt einmal bearbeitet

jokerman29

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:37
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vanjolo hat Folgendes geschrieben:

Plan A wäre:

- Die UN übernimmt die Kontrolle über das Land.
- Sie schafft eine Infrastruktur für alle die am Wiederaufbau beteiligt sind.
- Diese Beteiligten leben für einige Jahre im Land. Sie werden dort Geld ausgeben und so die einheimische Wirtschaft stärken.
- Zeitgleich müßte eine völlige Neuorganisation des Staats vollzogen werden. Haiti ist ein christlich geprägtes Land. Viele Haitianer haben in Europa studiert. Eine Radikalisierung ist nicht zu befürchten.
- Wiederaufforstung, sinnvolle Landwirtschaft und Tourismus könnten dem Land in Zukunft sichere Einnahmen und Beschäftigung bescheren.

Hört sich an als ob die UN Haiti einnehmen sollte^^
wär eine eig. gute lösung aber ich glaub die UN macht das leider nicht...
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Skabus

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:38
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vanjolo: Ich finde diesen Plan A, sehr vernünftig.Das wäre meine Vorstellung einer sinnvollen Hilfe!
Allerdings müsste man dann auch sofort ausmachen, dass die Haitianer irgenwann wieder selbstständig werden.

Ich denke fremndregierte Staaten und Länder gab es in der Geschichte schon genug.Und das hilft
auch niemanden.

Aber wie gesagt, das ist es ja.Man schickt nen paar Leute hin, hilft ne Weile und nach ein paar Wochen geht man wieder und versteht dann das unter effektiver Hilfe für ein Land das am Boden liegt.

Wie du sagst: Wenn es nicht mal Plan A gibt, wie soll sich das Land überhaupt erholen?


MfG Ska
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D2006

Administrator

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:39
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@Skabus:
Unser Staat mag hochverschuldet sein, aber dennoch können wir uns sehr Wohl Nothilfe leisten. Außerdem sprechen wir ja auch von Privatspenden. Und in diesem Land leben sehr sehr viele Menschen, die sich diese leisten können.

Ich finde dein Engagement beim THW lobenswert, keine Frage! Aber du kannst dir sicher sein, dass ein sehr hoher Prozentsatz der Bevölkerung in Haiti, der unverletzt das Erdbeben überstanden hat und dazu in der Lage ist, jetzt durch die Straßen rennt, nach Überlebenden sucht oder auf sonst ein anderen Weise persönlich und kostenfrei hilft.

Außerdem ist es schlicht unmöglich, dass jeder persönlich helfen kann. Und deshalb sind Spenden an Organisationen, die das Know-How und die Möglichkeit haben, für alle anderen sinnvoll.

Aktion Deutschland Hilft hat Folgendes geschrieben:
Von einem „Spenden-Euro“ werden von Aktion Deutschland Hilft mindestens 94 Cent direkt für die Projekte vor Ort zur Verfügung gestellt.

Das sind 94% und verdammt viel. Es ist schlicht unmöglich auf 100% zu kommen, das sollte dir bewusst sein!

@vanjolo:
Ich bezog mich auch nicht auf dich. Zu deinem Anliegen, es gibt solche Pläne! Hilfsorganisationen denken nicht wie wir, oder wie es uns die Medien weiß machen wollen, nur an das hier und jetzt. Auf den Seiten der Aktion Deutschland Hilft und vorallem in deren YouTube-Channel kann man sich informieren, wie das Bündnis 5 Jahre nach dem Tsunami immernoch hilft und welche Projekte genau umgesetzt wurde.

In einigen Wochen wird das Thema Haiti in der Medienberichterstattung untergehen. Aber die Hilfe wird andauern!
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maximilian

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:39
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Zitat:
Ganz ruhig.Beruhig dich und lese dir nochmal meinen Beitrag durch.Dort findest du eindeutig meine
Stellungnahme zwischen deinem Standard-Argument de Egoismuses und der Tatsache
das Internationale Solidarität nicht heißt "ein Land muss bluten, das andere bezahlt und am Ende hat keiner was davon", wenn du dann immernoch solche haltlosen Anschuldigen vorzubringen hast,
dann erzähl sie bitte der Wand.

Außerdem: Reichstes Land der Welt.Vielleicht.Aber dennoch ein Land in dem 1 Millionen Kinder
von Armut betroffen sind und noch mehr Menschen die zur "Tafel" gehen müssen weil sie zu arm
sind selbst bei Lidl oder Penny einzukaufen...
Du lebst echt in einer realitätsfremden Welt LordChaos...


Dein Gelaber geht mir auf den Geist.Lern lesen oder lass es bleiben...



Dann sag mir mal bitte, wie sich Haiti für die läppische Million die D erstmal locker gemacht hat bedanken soll? Sollen die jetzt in Port-au-Prince eine große Angela-Statue aufbauen?

Dieses "1 Million Kinder von Armut betroffen"-Gerede kann ich nicht mehr hören. Nur weil hier Leute ohne Fundament Großfamilien zeugen gehts uns noch lange nicht schlechter als allen anderen in der Welt. Und von denen krieg ich auch nichts zurück, obwohl ich Steuern für die Sozialkassen blechen muss. Und da stelle ich mich auch nicht hin und sage: krieg doch sowieso nichts zurück. Wen das Leben beschenkt hat, der muss Verantwortung übernehmen.

Lern mal Denken mein Freund. Deine ethischen Vorstellungen sind zum Haare ausreißen.

MfS LordChaos

PS: Im übrigen kaufe ich auch ab und zu mal bei Penny.
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  • Zuletzt bearbeitet von maximilian am Sa, Jan 16, 2010 14:56, insgesamt einmal bearbeitet

Xeres

Moderator

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:39
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Skabus hat Folgendes geschrieben:
Ich sage meinem Freund ja auch nicht "Ich helf dir nur wenn du mir was gibst" sondern "Ich helfe dir,
und weil du mein Freund bist hilfst du mir auch wenn ich in naher Zukunft deine Hilfe brauche".
Also hilfst du grundsätzlich Niemanden, wenn du nichts dafür bekommt. Bitte, aber das halte ich eben für Kurzsichtig.
Was erwartest du von einem 3. Welt Land? Sollen die uns zum Dank ihre nächste Mango-Ernte schicken?
Wenn es dort Stabile Häuser, Bildung und einen Rechtsstaat gibt, können die womöglich auch mal für uns zusammenlegen.
Das man Menschen in Notlagen hilft wenn man kann, ist von möglichen Belohnungen ganz unabhängig. Wenn die internationale Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe nicht gut funktioniert, sollte sie verbessert und nicht abgeschafft werden...
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Wie man Fragen richtig stellt || "Es geht nicht" || Video-Tutorial: Sinus & Cosinus
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BladeRunner

Moderator

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:41
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Zitat:

Wenn ich einem mittellosen Drogenabhängigen Geld gebe wird er sich davon sicher kein Taxi leisten um damit in die nächste Drogenklinik zu fahren. Wenn die Gelder so eingesetzt werden um nach der größten Not wieder den alten Zustand zu etablieren, sterben viele vielleicht nicht an den Folgen des Bebens sondern wie vorher an Hunger, Krankheit und Verfolgung.

Zitat:
- Die UN übernimmt die Kontrolle über das Land.


Deine Denkweise impliziert dass alle Haitianer also völlig unmündig sind (und nicht nur das, der Dorgenabhängige weiss in der Regel um die Folgen seines Tuns) und wir schlauen Europäer ihnen zeigen müssen wo der Hammer hängt. Wie überheblich ist dass denn bitte?
Desweiteres geht es Dir da ja augenscheinlich um eine Regierung die nicht dem entspricht was dir gefällt. Wenn ich Deiner Argumentation dann aber folge wäre es durchaus legitim wenn wir demnächst von Blauhelmen besetzt werden, wenn mal wieder ein ICE entgleist oder so, solange nur die Regierung grade dem Rest der Weltöffentlichkeit nicht passt.

Deswegen sage ich ja: helfen ja, aber ohne Moral- und Wertestempel. Das Geld muss sicher in Aufbauprojekte fliessen welche langfristige Wirkung zeigen, aber OHNE jede politische/handelsseitige etc. Bedingung.
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Skabus

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:49
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LordChaos hat Folgendes geschrieben:

Dieses "1 Million Kinder von Armut betroffen"-Gerede kann ich nicht mehr hören. Nur weil hier Leute ohne Fundament Großfamilien zeugen gehts uns noch lange nicht schlechter als allen anderen in der Welt. Und von denen krieg ich auch nichts zurück, obwohl ich Steuern für die Sozialkassen blechen muss. Und da stelle ich mich auch nicht hin und sage: krieg doch sowieso nichts zurück. Wen das Leben beschenkt hat, der muss Verantwortung übernehmen.


Sag mal hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank?
Ich geb dir gleich mal "nur weil Leute ohne Fundament Großfamilien" zeugen.

Schade das man niemanden für so eine bodenlose Frechheit verklagen kann.Würde
man es können, wäre morgen mein Papier bei der Anwaltschaft.Sag mal gehts dir eigentlich noch gut?

Ich bedanke mich dafür, dass es Leute wie dich gibt die Leute die unverschuldet in Armut gebracht wurden von Leuten wie dir so bodenlos beleidigt werden.

Und deine Meinung über meine Ethik kannst du dir an den Arsch nageln.Deine Ethik solltest du mal überprüfen, der du ein Arsch bist, der arme Menschen in Deutschland als "selbstverschuldete Idioten" bezeichnest nur weil sie zu dumm zur Verhütung sind oder 5 Kinder und keinen Job haben.

So und ab jetzt werd ich jeden Beitrag den du schreibst ignorieren.
Lern erstmal soviele Menschen kenne wie ich und urteile dann über arme Menschen!

Ach ja: Warum glaubst du engagiere ich mich für Hilfsprojekte und dergleichen?Weil ich Geldgierig bin?
Komm mal auf deiner Welt klar Junge...
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BladeRunner

Moderator

BeitragSa, Jan 16, 2010 14:52
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Skabus, ich bitte Dich ein wenig mehr auf deine Wortwahl zu achten.
Bleibt bitte bei der Diskussion. Nicht persönlich werden, hm?

EDIT: Das gilt für LordChaos und alle anderen hier Beteiligten selbstredend auch.
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Suco-X

Betreff: .....

BeitragSa, Jan 16, 2010 15:00
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Hey LC, soweit ich weiß müssen Schüler keine Steuern bezahlen Laughing
Also wenn du dann im Alter bist selber Steuern zahlen zu müssen, bringst du vielleicht auch sinnvollere Beiträge in einem Forum wie diesem.


Zum Thema selbst nochwas: Spenden ist nötig und ok, doch ist das nur die erste Hilfe. Ein Stück Brot für jeden, wunderbar. Wie gehts danach weiter?
Da Haiti arm war und deswegen viele unstabile Häuser auf engstem Raum gebaut hat, ist es ja erst zu dieser enormen Zahl an Opfern gekommen. Wenn die westlichen Staaten nicht sowas wie Aufbau Ost für arme Länder wie Haiti einführen, wird sich nie was ändern und wir spenden ewig anstatt den Staaten zu helfen auf Katastrophen selbst reagieren zu können.

Mfg Suco
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Silver_Knee

BeitragSa, Jan 16, 2010 15:10
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Eben das ist es.


Ich glaube zudem die wahre Problematik liegt in der Armut. Eine Regierung ist dann stabil wenn genug Leute zufrieden sind. Die Länder, die von ihren Herrschern unterdrückt werden eben diese lernen sollten abzuschaffen. Und ihre eigene Regierung aufzubauen. Das ist nicht unsere Aufgabe und wir können auch nicht wissen welche Regierung am besten zu diesem Volk passt.

jokerman29

BeitragSa, Jan 16, 2010 15:12
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ich glaub die spenden werden nicht ewig staatfinden Wink aber ich stimm dir 100% zu, dass Haiti, wenn man nichts unternimmt, außer spenden, in das alte muster zurückfallen wird... außerdem brauchen sie eine neue regierung..
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BladeRunner

Moderator

BeitragSa, Jan 16, 2010 15:17
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Es ist nicht unsere Aufgabe ihre Regierung zu wechseln. Das ist Aufgabe der Haitianer, jokerman.
Blauhelmmissionen führen in der Regel nur zu jahrelangem Terror, weil sie nicht gewünscht sind.
Wenn ein Staat Veränderung will wird er sie kriegen. Aber es ist NICHT unsere Aufgabe dort Hüter des Rechts zu spielen, schon allein weil wir andere Rechtsnormen haben.
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Suco-X

Betreff: .......

BeitragSa, Jan 16, 2010 15:19
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Zitat:

Es ist nicht unsere Aufgabe ihre Regierung zu wechseln. Das ist Aufgabe der Haitianer, jokerman.
Blauhelmmissionen führen in der Regel nur zu jahrelangem Terror, weil sie nicht gewünscht sind.
Wenn ein Staat Veränderung will wird er sie kriegen. Aber es ist NICHT unsere Aufgabe dort Hüter des Rechts zu spielen, schon allein weil wir andere Rechtsnormen haben.


Wenn wir helfen sie aufzubauen sollten wir aber auch nicht unbedingt einen zukünftigen Feind nähren, ich denke das ist die einzige Bedinung die dem Helfer zusteht.

Mfg Suco
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  • Zuletzt bearbeitet von Suco-X am Sa, Jan 16, 2010 15:19, insgesamt einmal bearbeitet

jokerman29

BeitragSa, Jan 16, 2010 15:19
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ich hab nicht gesagt, das wir die regierung verändern sollen, nur die regierung sollte sich verändern. wenn sich die regierung nicht verändert kann man so viel helfen wie man will, irgentwann fällt Haiti dann wieder in das alte muster zurück
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Moderator

BeitragSa, Jan 16, 2010 15:23
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Deswegen plädiere ich ja für einen rein strukturellen Aufbau.
Agrarwirtschaft, Brunnenbau, Wiederherstellen der Grundlagen. Alles was nur im Ansatz in Richtung Politik / System geht wird nicht gefördert.
Mir ist es vollkommen egal in welcher Regierungsform die Haitianer in die Zukunft gehen. Unser Engagement sollte sich auf humanitäre Hilfe beschränken.
Wo ihr Weg sie weiter hinführt, mögen sie selbst entscheiden.
Ich glaube nicht dass sie die Hand beissen die sie in der Not gefüttert hat.
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vanjolo

BeitragSa, Jan 16, 2010 15:45
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BladeRunner hat Folgendes geschrieben:
Deswegen plädiere ich ja für einen rein strukturellen Aufbau.
Agrarwirtschaft, Brunnenbau, Wiederherstellen der Grundlagen.


Entspricht im Grundsatz dem was auch ich will. Aber ohne funktionierende staatliche Ordnung nach westlichem Vorbild liegt die ganze Aufbauleistung innerhalb kürzester Zeit wieder in Scherben. Die Regierung Haitis war dazu seit der Unabhängigkeit von Frankreich nicht in der Lage. Sie wollten und sie konnten nicht, da die sozialstruktur wie sooft aus altem Stammesdenken heraus funktioniert oder eben durch Putsch Menschen aus niederen "Rängen" an die Macht gelangen. Das selbe Muster findet man in allen Teilen der dritten Welt und des Orient. Langfristige Begleitung mit starkem Einfluss hat sich in einigen afrikanischen Staaten bewährt, ein Beispiel ist Ghana.

Zu sagen die Leute sollen sich ihre Regierung selbst suchen ist im Fall Haiti kleinkariert. Das ist ein Prozess der mit viel Blut erkauft werden muss. Sowas endet immer und ausschließlich im Bürgerkrieg. Kein Staat der Erde hat seine Regierungsform friedlich erlangt.

Die Menschen in Haiti wollen das gleiche wie wir. Leben im Frieden, arbeiten und Wohlstand erlangen. Eine kleine Clique will das dort auch aber nur für sich.

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