Execution
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RocysBetreff: Execution |
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Hallo Leute,
ich habe heute etwas im Netz entdeckt, was ich gerne mit euch teilen würde. Es ist ein kleines Spiel, das etwa 2 Minuten dauert. Ihr findet es hier: http://www.venbrux.com/blog/?p=23 Lest euch am besten nichts weiteres über das Spiel durch, weder hier im Forum noch auf der Homepage, sondern spielt es einfach mal. Ist wirklich eine interessante Erfahrung. [edit] Hmmm, es ist wirklich wichtig, dass man vorher nichts weiß, also füg ich hier mal ein paar Leerzeilen ein... [/edit] |
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- Zuletzt bearbeitet von Rocys am Sa, Apr 10, 2010 11:48, insgesamt einmal bearbeitet
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ZaP |
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!! Achtung, alles unter dieser Zeile ist gespoilert !!
Umm... ich gehör wohl zu den Leuten, die den Kerl erschießen, und das Programm dann einfach löschen, weil's zu langweilig ist. Aber die Idee ist... interessant. |
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Starfare: Worklog, Website (download) |
Meik |
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höhö, ich hab gleich beim ersten mal gewonnen, aber nur weil mein TV programm im hintergrund gestört hat und ich es vorzeitig erstmal wieder beendet hab *g*
beim zweiten mal hab ich ihn dann erschossen weil ich wissen wollte was passiert. beim dritten mal war ich dann erstaunt das man es nicht nochmal spielen kann. schonmal jemand mit nem neustart versucht das spiel zu reseten? wenn das spiel jetzt irgendwo was hinterlegt nur um zu überprüfen ob man schon verloren hat find ich das ehrlich gesagt nicht mehr so lustig ![]() |
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- Zuletzt bearbeitet von Meik am Sa, Apr 10, 2010 11:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Starwar |
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Ich hab mir gedacht, dass ich verliere wenn ich den Typ erschieße, aber weil ich wissen wollte was passiert hab ich es gemacht.
Das wirklich interessante ist, dass man es nicht nochmal spielen kann. Das ist... ja, ungewohnt für Spieler, dass Aktionen nicht rückgängig zu machen sind. Und das unterscheidet das Virtuelle vom Realen. Von daher gelungenes Experiment. |
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Tobchen |
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Es ist lange nix passiert, und dann habe ich ihn abgeknallt.
Im echten Leben würde ich natürlich das Gewehr hinlegen und in den nächsten McDonald's gehen. Das Spiel bietet einfach zu wenige Möglichkeiten. Man kann ihn ja nicht mal befreien oder herausfinden, warum der Kerl da angebunden ist. Finde ich blöd. Aber irgendwo ist die Idee auch interessant. Schade, dass das Spiel wohl irgendwo Dateien abgelegt hat, die ich nicht löschen kann, weil ich nicht weiß, wo sie liegen. (Man hätte also per ESC vorher beenden können? *hust*, muss ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich dachte, es würde nur enden, wenn ich den Kerl da abschieße?) |
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Tobchen - die Welt von Tobi!
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Rocys |
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Ich glaube, das Faszinierende an dem Spiel ist einfach die Überraschung. Man wird quasi auf den Boden der Realität geworfen, weil plötzlich die eigene Handlung relevant ist, anders als in so ziemlich allen anderen Spielen und damit rechnet man nicht. Und dann ist es plötzlich zu spät, die eigene Handlung ist nicht rückgängig zu machen. Wenn man dann noch einigermaßen sensibel ist und zumindest für den Bruchteil einer Sekunde der Gedanke kommt:"Oh Scheiße, ich habe gerade jemanden ermordet! Der ist jetzt für immer tot." dann ist man schon geschockt.
Ich denke, das ist eine Aufgabe, die Spieledesigner in Zukunft zu lösen haben: Wie muss ein Spiel aussehen, damit es den Spieler berührt? Damit es Kunst wird? Vorher bleiben Spiele bloß Unterhaltung und damit immer einen Schritt hinter der Kunst zurück. Auf jeden Fall gibt es da noch viel zu entdecken. |
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Xaymarehemals "Cgamer" |
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Erste reaktion: Hmm einfach neustarten, wird wohl nichts passiert sein. -> Ahh ****, der ist immernoch tot ![]() Zweite reaktion: Hmm, mal mit ProcMon überprüfen: Code: [AUSKLAPPEN] ! CHEAT ! CHEAT ! CHEAT ! CHEAT ! CHEAT !
HKEY_CURRENT_USER\Software\Game Maker\ löschen dann kann mans nochmal probieren. Ist aber ne geniale Idee. Sowas fehlt mir persönlich bei fast allen Spielen. Egal was man macht, es verändert rein gar nichts. Bsp #1: WoW -: Mob umgebracht. Na und? Respawnt doch eh.(Ist natürlich auch nur so "möglich", da es ein MMO ist) Bsp #2: GTA -: Mit nem Auto durch ne Menschenmenge gefahren. Aus dem Gebiet raus und wieder rein: Alle wieder da. gibt etliche weitere. Ich kene persönlich jetzt erst ein Spiel mit eben solchen Konsequenzen. |
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Warbseite |
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TimBo |
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wie will man des denn auch mit GTA machen ? Die Leichen bleiben auch im Reallife nicht einfach da liegen.
Und in GTA4 wird man oft gefragt , ob man die Person am Leben lassen möchte oder nicht und das hat dann eben Konsequenzen. |
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mfg Tim Borowski // CPU: Ryzen 2700x GPU: Nvidia RTX 2070 OC (Gigabyte) Ram: 16GB DDR4 @ 3000MHz OS: Windows 10
Stolzer Gewinner des BCC 25 & BCC 31 hat einen ersten Preis in der 1. Runde beim BWInf 2010/2011 & 2011/12 mit BlitzBasic erreicht. |
n-Halbleiter |
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TimBo, es geht wohl eher darum, dass man (ohne die Registry zu verändern) nicht einfach "nochmal von vorne" anfangen kann, wie es in GTA der Fall ist. Man Lädt einfach einen früheren Spielstand neu. Man wird so mit der Realität konfrontiert: Man kann nicht einfach neu Laden und es besser machen, man hat keine zweite Chance..
Wobei der Autor in dem Artikel zum Spiel etwas sehr interessantes gesagt hat: Sein "kleines Update". EDIT: Ja, ich habe "konzentriert" geschrieben, ich meinte aber konfrontiert. Mein Fehler. |
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mfg, Calvin
Maschine: Intel Core2 Duo E6750, 4GB DDR2-Ram, ATI Radeon HD4850, Win 7 x64 und Ubuntu 12.04 64-Bit Ploing! Blog "Die Seele einer jeden Ordnung ist ein großer Papierkorb." - Kurt Tucholsky (09.01.1890 - 21.12.1935) |
- Zuletzt bearbeitet von n-Halbleiter am Sa, Apr 10, 2010 16:21, insgesamt einmal bearbeitet
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TimBo |
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Zitat: Man wird so mit der Realität konzentriert ![]() Ja der Sinn ist schon eindeutig. Aber gerade bei AC2 ist es ganz interessant gelöst. Da kann man keinen früheren Speicherstand laden, sondern nur weiterspielen oder von vorne beginnen (was auch Sinnvoll ist , ich kaufe kein Game um es nur einmal zocken zu können) Grüße TimBo |
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mfg Tim Borowski // CPU: Ryzen 2700x GPU: Nvidia RTX 2070 OC (Gigabyte) Ram: 16GB DDR4 @ 3000MHz OS: Windows 10
Stolzer Gewinner des BCC 25 & BCC 31 hat einen ersten Preis in der 1. Runde beim BWInf 2010/2011 & 2011/12 mit BlitzBasic erreicht. |
- Zuletzt bearbeitet von TimBo am Sa, Apr 10, 2010 15:47, insgesamt einmal bearbeitet
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darth |
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Hallo,
hihi TimBo, Deutsch ist wohl Glückssache was? :> Man wird mit etwas konfrontiert, nicht konzentriert. Wenn man sich konzentrieren würde, würden solche Fehler nicht passieren. Aber zurück zum Thema: Bei AC2 ist das auch nur pseudomässig so, wenn du die Stadt verlässt und wieder zurückkommst, stehen alle Leute wieder da. Man kann die Stadt also nicht von Wachen "befreien" (um sich spätere Aufträge einfacher zu machen) weil die immer wieder zurückkommen. Und wenn du stirbst, oder den Auftrag versaust (z.b wenn man unerkannt irgendwem nachschleichen soll und gesehen wird, oder keine Lust mehr hat und ihn einfach killt) wird es einfach zurückgesetzt. Dein Beispiel zeigt also nur pseudo-Weiterentwicklung, da deine Handlung nur kurzfristig (und manchmal nichtmal das) eine Wirkung hat. Die einzig "nicht rückgängig machbare" Wirkung ist das konstante Töten von Wachen, die den Gesucht-Status erhöhen. Aber den kann man ja auch ziemlich einfach abbauen (indem man nochmehr tötet z.b). Zum oben erwähnten Spiel: Ich finde das Experiment ziemlich witzlos. Ich traute dem Programmierer nicht allzuviel zu (jaja, wie arrogant) und sah keinen Weg das Spiel zu beenden ausser den Typen zu erschiessen. Und danach kann man es nichtmehr spielen.. Sicher ein interessanter Schachzug, ich halte es aber dennoch für ein eher bescheidenes Experiment. Das lustige an Spielen ist (meiner Meinung nach) ja eben, dass man ausprobieren kann. Dinge versuchen, ohne sich vor den Konsequenzen fürchten zu müssen. So gibt es in Risen (afaik) z.b ein Erfolg, wenn man 30mal von einem Berg runterspringt und sich so tötet. Bei anderen Spielen macht es Spass, einfach mal verschiedene Taktiken zu versuchen (Hitman z.b), wenn man stirbt ist das kein grosses Ding, neuladen und wieder versuchen. So entsteht (meiner Ansicht nach) Spielspass. Wenn ich Konsequenzen für meine Handlungen will, dann gehe ich raus und breche mir ein Bein beim Versuch von Hausdach zu Hausdach zu springen.. (PS: Wer das versucht ist ein Idiot. Oder ziemlich cool, weil ers schafft. Ich rate jedenfalls jedem davon ab!) MfG, Darth |
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Diese Signatur ist leer. |
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Silver_Knee |
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Eigentlich hatte ich ihn nicht vor zu erschießen... hab eig mal 5 min da gesessen und auf alles geschossen was da ist, nur nicht auf ihn. Ein spiel zu gewinnen in dem man es beendet ist eine derart ungewöhnliche methode dass sie mir einfach nicht aufgefallen ist... Wäre da ein Exit Schild oder so hätte ich ihn nich umgelegt... oder vllt beim 2. mal um zu sehen was passiert weil es eben nur ein Spiel ist.
der effekt beim 2. Starten war doch ein wenig schockierend. Ich habe mir schon oft wenn ich schwere Entscheidungen gefällt habe überlegt was passieren würde wenn ich sie rückgängig machen könnte und das andere ausprobiert hätte. Bei einem Spiel geht das eigentlich immer. In der Realität nicht. Deswegen käme wahrscheinlich auch keiner auf die Idee den Kerl in der Realität ohne Ahnung um was es eigentlich geht abzuknallen. Seltsames Spiel. Ich mag so dinger nicht. Schon Modern Wafare mag ich net weils mir zu real ist. Ein Spiel soll unterhalten und nicht einem die gleichen Probleme wie in der Realität vorwerfen, meine ich. CSS zum Beispiel ist ein wirkliches Spiel. Es gibt Teams, Runden, man kann ausscheiden und wenn die Runde vorbei ist, ist alles wie vorher. Wie bei ner Runde Völkerball im Prinzip. Das ist unterhaltend und nicht real. |
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Rocys |
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Zitat: Ein Spiel soll unterhalten und nicht einem die gleichen Probleme wie in der Realität vorwerfen, meine ich
Naja, Unterhaltung ist ja schön und gut. Aber wenn Spiele die Möglichkeit haben, über bloße Unterhaltung hinauszugehen, dann werden sie meiner Meinung nach noch interessanter. Wenn ich ins Theater gehe, dann schaue ich mir ja auch nicht nur Boulevard an, sondern die schwierigen, "künstlerischen" Stücke. Und ins Kino gehe ich ganz bestimmt nicht für eine billige Komödie, sondern eben für anspruchsvolle Filme, die mich nicht nur unterhalten, sondern berühren/erziehen/anregen/verstören. Das ist für mich Kunst und Computerspiele schaffen das heutzutage noch nicht. Trotzdem sprechen die Leute davon, dass Spiele ein wichtiges Kulturgut sind. Es muss aber noch viel passieren, damit sie diesem Anspruch gerecht werden. Und in dem Zusammenhang finde ich dieses Experiment mehr als genial. |
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Tobchen |
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Seid ehrlich: Ihr habt "Experiment" gelesen und dann nicht sofort auf den Typen geschossen, weil ihr euch dachtet, dass ihr verliert, wenn ihr ihn abballert. Schon allein das macht den "Versuch" nutzlos.
Ich gebe das zu. |
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Tobchen - die Welt von Tobi!
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TimBo |
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Zitat: hihi TimBo, Deutsch ist wohl Glückssache was? :> Man wird mit etwas konfrontiert, nicht konzentriert. Wenn man sich konzentrieren würde, würden solche Fehler nicht passieren.
ich hatte da eigentlich n-halbleiter zitiert, weil ich den Satz nicht ganz kapiert hatte. Meiner Meinung nach finde ich Call Of Duty (egal welches) um einiges mehr Unterhaltsamer als CS. Daran mag ich nicht das realistische (mag ja auch AC2), sondern die Story die mit echt fetter Grafik gestaltet ist. CSS reitzt michgar nicht , weil es da keine Story gibt. Call Of Duty ist ja (wenn man nur die Missionen nimmt nicht das Multiplayer) auch nur eine Art Rollenspiel, in dem man duch Missionen geht. Das oben genannte Spiel, bei dem man auf ESC gehen muss um alles richtig zu machen finde ich albern. Ich habe exakt 2 min gewartet und es ging immer noch nichts weiter. Also habe ich ihn abgeknallt um aus dem Game zu kommen. Grüße TimBo Edit Zitat: Seid ehrlich: Ihr habt "Experiment" gelesen und dann nicht sofort auf den Typen geschossen
nein ich habe gewartet weil ich dachte das es ein Verbündeter ist und jederzeit Leute von links oder rechts ankommen könnten um ihn zu töten und man soll ihn bewachen. Und ich habe mich darauf eingestellt, dass er jederzeit eine Waffe ziehen könnte. |
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mfg Tim Borowski // CPU: Ryzen 2700x GPU: Nvidia RTX 2070 OC (Gigabyte) Ram: 16GB DDR4 @ 3000MHz OS: Windows 10
Stolzer Gewinner des BCC 25 & BCC 31 hat einen ersten Preis in der 1. Runde beim BWInf 2010/2011 & 2011/12 mit BlitzBasic erreicht. |
Nikonoob |
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Selten habe ich 2 Minuten mit etwas so Nutzlosem verbracht.
Die beiden Zitate sagen schon alles: Zitat: Seid ehrlich: Ihr habt "Experiment" gelesen und dann nicht sofort auf den Typen geschossen, weil ihr euch dachtet, dass ihr verliert, wenn ihr ihn abballert.
Zitat: Es ist lange nix passiert, und dann habe ich ihn abgeknallt.
Und wie hier oder auf der verlinkten Website das "Experiment" in den Himmel gelobt wird, ist ja wohl zum Schießen (Achtung, Wortwitz). |
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n-Halbleiter |
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Zuallererst: Ich hatte konzentriert geschrieben, ist jetzt verbessert... Schande über mich.
Ich persönlich finde das Teil gar nicht schlecht, es ist halt unkonventionell, ein Spiel so zu Gewinnen. Ich muss teilweise Rocys zustimmen, Spiele sollen für mich einerseits Kunst sein, andererseits unterhalten. Ich mag die CoD-Reihe. Die Spiele haben gute Stories, aber es wäre einfach nur viel zu schwer und dem Reiz abdinglich, nicht diese Checkpoints zu haben. |
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mfg, Calvin
Maschine: Intel Core2 Duo E6750, 4GB DDR2-Ram, ATI Radeon HD4850, Win 7 x64 und Ubuntu 12.04 64-Bit Ploing! Blog "Die Seele einer jeden Ordnung ist ein großer Papierkorb." - Kurt Tucholsky (09.01.1890 - 21.12.1935) |
Rocys |
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Ich glaube auch nicht, dass permadeath der einzige oder auch nur ein sicherer Weg ist, Spielen mehr Bedeutung zu verschaffen. Aber Entwickler sollten experimentieren und nicht den 200ten Shooter schreiben. | ||
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