Eine Kindergeschichte
Übersicht

![]() |
FarbfinsternisBetreff: Eine Kindergeschichte |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
Sorry wenn ich mit sowas hier reinplatze, aber vielleicht kann ich ja die eine oder andere Meinung erhaschen.
Mein Sohn möchte vor dem Schlafengehen immer gern eine Geschichte hören und ich lese ihm derzeit immer so Krimskram wie "Winnie Puh" und so Crap vor. Weil mir das alles nicht passt habe ich angefangen eine eigene Geschichte zu schreiben und wollte mal Kritik einholen. Die "Personen" der Geschichte sind die Maus "PiepPiep" und der Zwerg "Fizzel", die kennt mein Sohn bereits weil ich mit diesen Protagonisten schon desöfteren spontane Geschichten erfunden habe ... nun gut, jetzt der peinliche Moment der Geschichte. Zitat: PiepPiep war schon sehr müde. Draussen, hinter dem Fenster und den dicken Mauern des Hauses, ging bereits die Sonne unter und zeigte sich nur noch durch einen roten Streifen hinter den Bäumen des Waldes. Irgendwo auf der anderen Seite des Himmels traute sich der Mond hinter den Büschen und Feldern hervor. Der Mond schaut immer ob die Sonne schon zu Bett gegangen ist, denn für beide ist kein Platz am Himmel. "Uuuhhaaaa" machte PiepPiep und blinzelte Fizzel zu der noch immer am Tisch saß und in das knisternde Feuer im Kamin sah. "Träumst Du?" fragte PiepPiep leise und legte ihre Hand unter den Kopf auf das Kissen. "Ich glaube nicht" antwortete Fizzel ohne seinen Blick vom Feuer abzuwenden. "Ich wollte heraus finden wann ich träume und wann ich wach bin, aber das ist nicht so einfach" fügte er hinzu. PiepPiep vergaß für einen Moment ihre Müdigkeit und blickte Fizzel erstaunt an. "Wenn Du träumst schläfst Du, oder nicht?" fragte sie Fizzel und war sehr gepannt auf die Antwort. Fizzel wandte seinen Blick vom Feuer ab und blickte PiepPiep an. "Weißt Du denn ob Du jetzt schläfst?". PiepPiep war erstaunt. "Klar, ich bin noch wach. Wenn Du nicht endlich ins Bett gehst werde ich wohl noch lange wach sein!". Ein wenig Entrüstung lag in PiepPieps Stimme, aber nicht viel. "Mmh" brummte Fizzel und blickte wieder ins Feuer. PiepPiep war nun wieder hellwach denn sie wollte gerne wissen was Fizzel meinte und was ihm durch den Kopf ging, aber Fizzel sagte nichts mehr. Es war sehr still im Haus und PiepPiep schaute gespannt zu Fizzel hinüber der immer noch in Gedanken verloren am Tisch saß und das Feuer anstarrte. "Wohin gehen wir wenn wir träumen?" brach Fizzel das Schweigen. PiepPiep rieb sich die Augen und gähnte dass man meinen könnte sie würde den Mund nie wieder zu bekommen. "Wir gehen nirgendwo hin" antwortete sie. "Wir liegen in unseren kuscheligen Bettchen und träumen.". Fizzel brummte wieder "Mmmh". Er war mit dieser Antwort nicht zufrieden und stocherte weiter: "Aber der Traum trägt uns woanders hin. Wir sind vielleicht in einem anderen Land und sehen Dinge die wir vorher niemals sahen. Wie geht das wenn wir doch in unseren Bettchen liegen und schlafen?". PiepPiep war erstaunt, so hatte sie den Traum noch nie betrachtet. Sie stützte sich auf ihren Ellenbogen und hob den Kopf soweit sie konnte über die knorrige Planke die ihr Bett umgab. "Vielleicht gibt es einen Traumkönig der uns mit tausend Traumseepferdchen mit auf die Reise nimmt?". Fizzel hob erneut den Kopf, diemal aber erstaunt und gespannt. "Traumkönig?" fragte er ungläubig. "Na klar" entgegnete PiepPiep mit sicherem Blick. "Jedes große Land hat einen König und ein Traum ist ein verdammt großes Land." Fizzels Augen wurden größer und er hatte nur noch Ohren für PiepPieps Geschichte. "In einem so großen Land wie dem Traum kann der König aber nicht alle Kinder besuchen, deshalb hat er ja die Traumseepferdchen die ihm helfen die Kinder an ihren Platz im Traum zu bringen.". Fizzel war nun sehr aufgeregt und wollte unbedingt mehr vom Traumkönig und den Traumseepferdchen erfahren. Er drehte seinen Stuhl zu PiepPieps Bett und setzte sich aufrecht hin. "Was passiert im Land des Traumkönigs PiepPiep?". PiepPiep schaute Fizzel an und meinte: "Die Geheimnisse des Traumlands und die seines Königs dürfen nur Kinder erfahren deren Zähne geputzt sind und die in ihren Bettchen liegen, niemand sonst darf es wissen!". Fizzel saß stocksteif auf seinem Stuhl und starrte PiepPiep an. "Gehe schnell die Zähne putzen und lege Dich ins Bett Fizzel, dann erzähle ich Dir vom Traumkönig, von den Traumseepferdchen und dem riesigen Traumland." |
||
Farbfinsternis.tv |
![]() |
BladeRunnerModerator |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
Ab von der Zahnputzerziehungskeule zum Schluss, welche zwar berechtigt sein mag aber dennoch etwas zu vehement kommt ganz schnuffig ![]() |
||
Zu Diensten, Bürger.
Intel T2300, 2.5GB DDR 533, Mobility Radeon X1600 Win XP Home SP3 Intel T8400, 4GB DDR3, Nvidia GF9700M GTS Win 7/64 B3D BMax MaxGUI Stolzer Gewinner des BAC#48, #52 & #92 |
CO2ehemals "SirMO" |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
|
---|---|---|
Einen Satzzeichen-Fehler in Zeile 5:
Zitat: "Uuuhhaaaa" machte PiepPiep und blinzelte Fizzel zu der noch immer am Tisch [...]
Es müsste (glaube ich) Zitat: "Uuuhhaaaa" machte PiepPiep und blinzelte Fizzel zu, der noch immer am Tisch [...]
heißen, aber sonst ist sie gut gelungen ![]() mfG, CO2 |
||
mfG, CO²
Sprachen: BlitzMax, C, C++, C#, Java Hardware: Windows 7 Ultimate 64-Bit, AMX FX-6350 (6x3,9 GHz), 32 GB RAM, Nvidia GeForce GTX 750 Ti |
![]() |
hazumu-kun |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
Deutsch LK meldet sich zur Stelle!
Zitat: Es müsste (glaube ich) Zitat: "Uuuhhaaaa" machte PiepPiep und blinzelte Fizzel zu, der noch immer am Tisch [...] "Uuuhhaaaa", machte PiepPiep und blinzelte Fizzel zu, der noch immer am Tisch [...] So ist es richtig. |
||
Warum kann es keine omnipotente Macht geben?
Weil diese omnipotente Macht in der Lage sein müsste, einen so schweren Stein zu schaffen, dass sie ihn nicht heben kann -> nicht omnipotent |
![]() |
biggicekey |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
[edit] alles richtig [/edit]
Die Geschichte ist übrigens sehr schön. |
||
#45 www.icekeyunlimited.de www.starcrusade.de
Gewinner BCC#17 !!! mit dotkiller Nothing more to register - you've cleaned us out![/size] |
![]() |
Thunder |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
Die zwei Beistrichfehler sind imho in einer Gute-Nacht-Geschichte so ziemlich egal, zumal das nicht die einzigen waren.
Ich habe mir die Geschichte in Ruhe durchgelesen und habe auch immer diese langen Erzählelemente aus echten Gute-Nacht-Geschichten herausgelesen - alles in allem finde ich die Geschichte gut gelungen und den Inhalt sehr lieb. |
||
Meine Sachen: https://bitbucket.org/chtisgit https://github.com/chtisgit |
Macintosh |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
|
---|---|---|
süß :) ^^ | ||
![]() |
Farbfinsternis |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
Vielen Dank Leute, mein Sohn ist nun auch schon gespannt wie es weiter geht ![]() |
||
Farbfinsternis.tv |
![]() |
SpionAtom |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
Wir auch! | ||
os: Windows 10 Home cpu: Intel Core i7 6700K 4.00Ghz gpu: NVIDIA GeForce GTX 1080 |
![]() |
Farbfinsternis |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
Lange ist es her dass das "Traumland" ein Update erfuhr, heute gibt es zur Wiedergutmachung das geänderte erste Kapitel plus zwei weiterer Kapitel.
Achtung: Das ist für kleine Kinder geschrieben! Zitat: Part01 PiepPiep war schon sehr müde. Draussen, hinter dem Fenster und den dicken Mauern des Hauses, ging bereits die Sonne unter und zeigte sich nur noch durch einen roten Streifen hinter den Bäumen des Waldes. Irgendwo auf der anderen Seite des Himmels traute sich der Mond hinter den Büschen und Feldern hervor. Der Mond schaut immer ob die Sonne schon zu Bett gegangen ist, denn für beide ist kein Platz am Himmel. "Uuuhhaaaa" machte PiepPiep und blinzelte Fizzel zu der noch immer am Tisch saß und in das knisternde Feuer im Kamin sah. "Träumst Du?" fragte PiepPiep leise und legte ihre Hand unter den Kopf auf das Kissen. "Ich glaube nicht" antwortete Fizzel ohne seinen Blick vom Feuer abzuwenden. "Ich wollte heraus finden wann ich träume und wann ich wach bin, aber das ist nicht so einfach" fügte er hinzu. PiepPiep vergaß für einen Moment ihre Müdigkeit und blickte Fizzel erstaunt an. "Wenn Du träumst schläfst Du, oder nicht?" fragte sie Fizzel und war sehr gepannt auf die Antwort. Fizzel wandte seinen Blick vom Feuer ab und blickte PiepPiep an. "Weißt Du denn ob Du jetzt schläfst?". PiepPiep war erstaunt. "Klar, ich bin noch wach. Wenn Du nicht endlich ins Bett gehst werde ich wohl noch lange wach sein!". Ein wenig Entrüstung lag in PiepPieps Stimme, aber nicht viel. "Mmh" brummte Fizzel und blickte wieder ins Feuer. PiepPiep war nun wieder hellwach denn sie wollte gerne wissen was Fizzel meinte und was ihm durch den Kopf ging, aber Fizzel sagte nichts mehr. Es war sehr still im Haus und PiepPiep schaute gespannt zu Fizzel hinüber der immer noch in Gedanken verloren am Tisch saß und das Feuer anstarrte. "Wohin gehen wir wenn wir träumen?" brach Fizzel das Schweigen. PiepPiep rieb sich die Augen und gähnte dass man meinen könnte sie würde den Mund nie wieder zu bekommen. "Wir gehen nirgendwo hin" antwortete sie. "Wir liegen in unseren kuscheligen Bettchen und träumen.". Fizzel brummte wieder "Mmmh". Er war mit dieser Antwort nicht zufrieden und stocherte weiter: "Aber der Traum trägt uns woanders hin. Wir sind vielleicht in einem anderen Land und sehen Dinge die wir vorher niemals sahen. Wie geht das wenn wir doch in unseren Bettchen liegen und schlafen?". PiepPiep war erstaunt, so hatte sie den Traum noch nie betrachtet. Sie stützte sich auf ihren Ellenbogen und hob den Kopf soweit sie konnte über die knorrige Planke die ihr Bett umgab. "Vielleicht gibt es einen Traumkönig der uns mit tausend Traumseepferdchen mit auf die Reise nimmt?". Fizzel hob erneut den Kopf, diemal aber erstaunt und gespannt. "Traumkönig?" fragte er ungläubig. "Na klar" entgegnete PiepPiep mit sicherem Blick. "Jedes große Land hat einen König und ein Traum ist ein verdammt großes Land." Fizzels Augen wurden größer und er hatte nur noch Ohren für PiepPieps Geschichte. "In einem so großen Land wie dem Traum kann der König aber nicht alle Kinder besuchen, deshalb hat er ja die Traumseepferdchen die ihm helfen die Kinder an ihren Platz im Traum zu bringen.". Fizzel war nun sehr aufgeregt und wollte unbedingt mehr vom Traumkönig und den Traumseepferdchen erfahren. Er drehte seinen Stuhl zu PiepPieps Bett und setzte sich aufrecht hin. "Was passiert im Land des Traumkönigs PiepPiep?". PiepPiep schaute Fizzel an und meinte: "Die Geheimnisse des Traumlands und die seines Königs dürfen nur Kinder erfahren die auch daran glauben, niemand sonst darf es wissen!". Fizzel saß stocksteif auf seinem Stuhl und starrte PiepPiep an. "Gehe schnell die Zähne putzen und lege Dich ins Bett Fizzel, dann erzähle ich Dir vom Traumkönig, von den Traumseepferdchen und dem riesigen Traumland." Part02 Fizzel schloss das Fenster, zog die dicke bunte Decke bis unter PiepPieps Hals und legte sich in sein Bett das gleich neben PiepPieps stand. Der Wind pfieff durch die Spalten des Fensters und rüttelte ein wenig an der Tür. Es waren keine beunruhigenden Geräusche, sie liessen hören dass sich draussen die Natur noch bewegt und Fizzel mochte das. "PiePiep, wir fliegen jetzt in das Traumland?" PiepPiep schwieg kurz, aber nicht zu lang. "Du musst Deine Augen schliessen und Dir vorstellen Du fährst in einem Karussell. Höre mir zu und ruck zuck sind wir dort wo alles passiert was Du Dir vorstellst." PiepPiep wartete bis Fizzel die Augen geschlossen hatte, legte eine laaange Pause ein und began mit tiefer Stimme, was für eine Maus nicht einfach ist. Das Karussell ist nicht einfach ein Karussell, man sieht es an den Bemalungen und an der Musik die gespielt wird. Die Bemalungen bewegen sich wie ein Film und locken mit dem Zeigefinger, die Musik ändert sich mit jedem Fahrzeug das vorbei dreht. Es ist ein Tor in eine andere Welt. Man setzt sich in die Feuerwehr und das Karussell bringt Dich in das Feuerland, man setzt sich in den Hubschrauber und Du kommst in die Himmelsstadt. Oder Du nimmst das kleine rostige Auto mit der kaputten Hupe ... das bringt Dich ins Traumland. Das kleine, hässliche, rostige Auto mit dem kein anderes Kind fahren will ist der Startpunkt der größten Reise die man machen kann. Es ist aufregend, es ist spannend und das Ziel ist die wundervollste Welt die man sich denken kann. All das mit einem kleinen, langweiligen, rostigen Auto dessen Hupe kaputt ist. Manchmal sind es wohl die unscheinbaren Sachen die eine großartige Sache ermöglichen. Fizzel hat die Augen geschlossen. Er hört den Wind an der Tür rütteln und wie er durch die Ritzen der Fenster pfeift. Er sieht ein Karussel, direkt vor dem Haus auf der Wiese die dieses Jahr besonders grün ist. Dahinter den Garten in dem die Karotten rot und saftig wachsen und den Wald, grün und luftig mit all seinen Freunden. Oh ja, morgen würde er wieder in den Wald gehen und mit seinen Freunden spielen. Mit Sora dem Reh, mit Poing dem Hasen und vielleicht auch mit Grm dem Bär ... wenn Grm denn wach ist. Aber jetzt musste er sich auf die Wiese konzentrieren, diese wunderschöne Wiese mit ihrem saftigen Gras und den vielen schönen Butterblumen und mittendrin das lustige Karussell mit den unzähligen Gondeln. Alle sind bunt bemalt und haben lustige Formen. Er sieht den Hubschrauber und die Feuerwehr, er sieht das Polizeiauto und das schneller Boot der Rettungswache. Aber er hält Ausschau nach dem kleinen rostigen Auto mit dem keiner fahren will. Unbedingt möchte er damit ins Traumland fahren, dahin wo der Traumkönig trohnt und die Traumseepferdchen die Kinder in ihren Traum führen. Scheinbar endlos dreht sich das Karussell und dutzende Gondeln in den verschiedensten Formen drehen an Fizzel vorbei. Hat er es vielleicht übersehen? Hat er nicht gut genug Acht gegeben? Das kleine Auto ist schließlich recht unscheinbar im Vergleich mit den pompösen Gondeln der anderen Welten. Nein, er hat es nicht übersehen. Die Musik klingt aus und direkt vor ihm kommt das kleine rostige Auto zum stehen nach dem er so lange geschaut hat. In dem Auto sitzt ein Mensch, ein Mann mit weißem Bart und einem irrwitzig hohem und spitzen Hut auf dem Kopf. Der Hut ist tiefblau und scheint jeden Moment herunter zu fallen. Aber egal wie schnell der alte Mann seinen Kopf bewegt, der Hut bleibt an seinem Platz. Fizzel steht mit halboffenem Mund vor dem Karussell und starrt den Hut an der da auf dem Mann sitzt welcher sich sehr zusammen falten musste um in dieses kleine rostige Auto zu passen. "PiepPiep schickt mich, ich soll Dich ins Traumland bringen!" Part03 Niemals sollte man mit einem Fremden mitgehen. Fizzel wusste das genau und stand deshalb einfach nur da und hoffte es würde etwas passieren. Irgendetwas. Es schienen Stunden zu vergehen und Fizzel wurde auch schon etwas langweilig. Da plötzlich, auch etwas unheimlich, erschien eine Rauchwolke und in der saß PiepPiep. Die kleine Maus saß auf ihrem Kissen und erschien einfach so in der Luft. Fizzel stockte der Atem denn er wusste nicht das PiepPiep soetwas konnte. Er wunderte sich auch ein bisschen dass das Kissen fliegen konnte, schliesslich hatte er selbst das blaugelbe Muster gestrickt und über die selbst geschorene Wolle gezogen. Während der alte Mann im kleinen rostigen Auto langsam ungeduldig wurde starrte Fizzel noch immer auf die kleine Maus die da gerade mit einer Menge Rauch im Raum schwebte. "Fizzel, das ist der Wächter des Traumlands. Er ist auch unser Hausmeister aber zu allererst ist er ein Wächter" dröhnte es aus der Rauchwolke. Fizzel starrte die Wolke an, dann den Hausmeister und dann wieder die Wolke, seit wann konnte PiepPiep mit so tiefer Stimme reden? Für gewöhnlich war ihre Stimme recht dünn und man musste schon sehr genau zuhören um zu verstehen was sie sagte. "Vertraue ihm, er nimmt Dich mit über den Fluss 'Trejom' in das Traumland wo Dich vier Traumseepferdchen erwarten werden!". Fizzel starrte weiter auf die Wolke, dann auf den Hausmeister und dann wieder auf die Wolke. Soetwas hatte er noch nie erlebt. Mit einem dumpfen aber vernehmlichen "PLOPP" löste sich die Wolke samt PiepPiep auf und Fizzel stand wieder allein vor dem Karussell wo der Hausmeister sehr gelangweilt an seinen Fingern herum spielte. "Ich denke ich bin bereit" weckte Fizzel den Hausmeister aus seiner Gedankenwelt und stieg in das kleine rostige Auto mit der kaputten Hupe. Der Hausmeister blickte freundlich auf Fizzel hinab, zog einen Hebel von dem Fizzel schwören könnte dass er vorher noch nicht da war, und das Auto löste sich aus dem Karussell, schwebte hoch in die Luft über die Wiese und über den Wald und nahm Kurs auf den Bach hinter dem Hügel, hinter dem Wald ... der "Trejom", der Fluss der diese Welt vom Traumland trennt. Fizzel war wahnsinnig aufgeregt, jetzt nahm die Reise also ihren Anfang und gleich würde er den Traumseepferdchen begegnen. Das kleine rostige Auto mit der kaputten Hupe schoß durch den Himmel, direkt auf den Fluiss zu und Fizzel war sehr zufrieden. Seine Reise hatte begonnen. |
||
Farbfinsternis.tv |
![]() |
Farbfinsternis |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
Kapitel 4
Es ist nicht einfach um dicke flauschige Wolken herum zu fliegen und den Kurs zu halten. Flauschige Wolken ändern oft den Kurs und wollen durchflogen werden. Sie lieben das Kitzeln wenn jemand durch sie hindurch fliegt und rauschen deshalb gern auf Piloten zu die versuchen sie zu umfliegen. Aber der Hausmeister verstand sein Handwerk sehr gut und schliesslich flogen sie in tiefes, beruhigendes Blau direkt auf eine Insel zu die so grün war dass es einem fast den Verstand raubte. Fizzel liebte dieses Grün, es war so grün wie seine Wiese und sein Garten vor seinem Haus. Kleine weiße Flecken waren Häuser und dazwischen grasten Kühe und Schafe, Hunde kläfften und wollten das kleine, rostige Auto fangen. Hühner protestierten und Tauben erhoben sich um Fizzel zu begrüssen. Sanft landete das Auto im Fluss auf der Insel und der Hausmeister deutete Fizzel den Weg in ein Haus, unweit vom Landeplatz. Der Hausmeister sprach kein Wort, aber Fizzel wusste was zu tun war. Er sollte in das Haus gehen um seine Reise fortzusetzen. Langsam stieg Fizzel aus dem kleinen rostigen Auto. Er blickte zurück auf den Hausmeister und selbst sein feines Nicken bewegte seinen tief blauen Hut nicht. Unsicher ging Fizzel auf das Haus zu und blickte immer wieder zurück auf das kleine rostige Auto mit dem großen Mann darin der einen so verrückten Hut trug. Die Tür ging auf, die Tür ging zu und als Fizzel sich umdrehte war da keine Tür mehr sondern nur noch eine gemauerte Wand. Gefangen?!? "Nein!" tönte es aus einer Ecke des Raums, du bist hier nicht gefangen lieber Fizzel, Du bist unser Gast und hier sind viele Freunde die Dich auf Deiner Reise begleiten werden. |
||
Farbfinsternis.tv |
![]() |
DAK |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
---|---|---|
find ich voll süß.
sag mal, hast du je "Märchenmond" gelesen? Hat ein wenig davon, die Geschichte. |
||
Gewinner der 6. und der 68. BlitzCodeCompo |
dont_know_to_use |
![]() Antworten mit Zitat ![]() |
|
---|---|---|
Ui, wie süß. =)
Ich finde die Geschichte sehr schön, sollte ich Kinder haben, werde ich auch eine Geschichte erfinden. ![]() |
||
Übersicht


Powered by phpBB © 2001 - 2006, phpBB Group