BB in der Schule???

Übersicht Sonstiges Smalltalk

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter

Neue Antwort erstellen

KddC

BeitragDo, Jan 07, 2010 18:14
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Also ich halte BB an Schule eigentlich für empfehlenswert....besonders zum Start.
Gut wäre es wenn man zum Beispiel mit Blitzbasic startet um das Interesse zu wecken und sich dann zu einer anderen Sprache vorarbeitet. Ich habs ja nicht anders gemacht. Habe hier mit Blitzbasic angefangen, hatte großen Spaß daran und später in der schule hatten wir dann Delphi, was dann kein Problem ist mehr zu erlernen, weil man den einfache Umgang mit Variablen und Schleifen auf einfache Weise schon in Blitz gelernt hat. Mir hats auf jeden Fall sehr geholfen und jetzt nutze ich(wie ich zu meiner Schande hier im Forum gestehen muss Wink ) meistens nur noch Delphi....Mit C++ und so würd das sicher ähnlich gehen=)

Wir haben auch mal ne Zeit lang (!?) ein Informatikkurs für Anfänger angeboten ( 7/8 Klasse ).
Da haben wir dann einfach die Blitzbasic Demo genommen und die kleinen konnten unter unser Anweisung schnell Minispielchen und so programmieren, was auch einfach unheimlich motivierend ist im Gegensatz zu den blöden "Button1- Klicken - dann - erscheint - irgendwas"- Programmen zu Beginn in Delphi Very Happy

Irgendwann sollte ich nochmal Blitzmax ausprobieren... :-/

Insgesamt finde ich das empfehlenswert, da man gerade in der Schule auch ein wenig Spaß an Informatik haben sollte, da viele damit später nciht unbedingt Geld verdienen wollen:P
Mfg Kddc

Macbook Pro 13" 2,66Ghz

Goodjee

BeitragDo, Jan 07, 2010 18:17
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
warum zur hölle sollte programmieren in der schule nicht sinnvoll sein?!?

ich habe informatik als lk und in der unterstufe als normalen kurs gehabt, natürlich als wahlfach, also jeder musste irgendwas wählen.
wir programmieren in java, vermutlich sinnvoller als bb da kostenlos und moderner und im prinzip können wir uns jetzt ein semester informatik sparen...
"Ideen sind keine Coladosen, man kann sie nicht recyclen"-Dr. House
http://deeebian.redio.de/ http://goodjee.redio.de/
 

Dreamora

BeitragDo, Jan 07, 2010 18:20
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
sagte ja niemand das es nicht sinnvoll ist.

Aber es ist dann nicht sinnvoll wenns textverarbeitung statt informatik ist.
Und es ist dann nicht sinnvoll wenn man meint man hat damit handwerks zeug um damit danach direkt irgendwo durch zu starten, denn man wird so oder so wieder bei 0 anfangen in ausbildung / uni / FH, da die die leute auf einem konsistenten, klar bestimmten level wollen (jede 2 schule hat anderen inhalt, andere lehrstile, andere schwerpunkte).
Aber es ist klar sinnvoll wenn man sich mit der materie auseinander setzen will Smile
Ihr findet die aktuellen Projekte unter Gayasoft und könnt mich unter @gayasoft auf Twitter erreichen.

Goodjee

BeitragDo, Jan 07, 2010 18:26
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
die verschiedenen niveaus an den schulen sind wirklich ein großes problem. die schüler mit guten lehrern haben es dann allerdings ziemlich leicht im abitur, weil die prüfungsaufgaben vom land noch auf die schlecht ausgebildeten mathe und physiklehrer rücksicht nehmen
"Ideen sind keine Coladosen, man kann sie nicht recyclen"-Dr. House
http://deeebian.redio.de/ http://goodjee.redio.de/
 

Dreamora

BeitragDo, Jan 07, 2010 18:35
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Goodjee hat Folgendes geschrieben:
die verschiedenen niveaus an den schulen sind wirklich ein großes problem. die schüler mit guten lehrern haben es dann allerdings ziemlich leicht im abitur, weil die prüfungsaufgaben vom land noch auf die schlecht ausgebildeten mathe und physiklehrer rücksicht nehmen


Die sollten eigentlich alle die gleiche Ausbildung durchlaufen haben, haben von daher die gleichen Voraussetzungen rein technisch.
Aber Lehrer sind wie Schüler Menschen und Menschen haben stärken und schwächen und bilden entsprechend Schwerpunkte aus.

Es ist das gleiche wie überall anders auch: Es ist eine Frage von Motivation, Passion, Interesse und Einsatz. Auf Schüler- als auch auf Lehrerseite.
Und glaub mir, überkandidelte Mathelehrer die alles super wissen, helfen zwar das das Abitur einfacher wird, dafür hast du davor 4 Jahre mathe gehabt und verachtest es abgrundtief mehr damit zu machen als was du persönlich grad noch brauchst! (Hab damit meine eigenen unschönen Erfahrungen. ETH Doktor als Mathe Lehrer am Hals gehabt am Gymi. Wenn dein Matheschwerpunkt aus "Beweisen sie" statt "Lernen sie zu benutzen" besteht, hast dus irgendwann extrem Dicke. Ich hatte davor richtig freude an mathe aber der hat mir die richtig übel versaut. Habe mich entsprechend dann in mathe nur bei dem eingesetzt was direkt oder indirekt für spieleentwicklung und/oder 3d programmierung von irgendwelcher bedeutung is, der rest war mir schnurz piep)
Ihr findet die aktuellen Projekte unter Gayasoft und könnt mich unter @gayasoft auf Twitter erreichen.

Goodjee

BeitragDo, Jan 07, 2010 18:39
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
"rein technisch" Wink

informatik ist ja ein sehr neues schulfach und es werden häufig lehrer aus anderen naturwissenschaftlichen fächern fortgebildet und auch in diesem fach eingesetzt. dass diese lehrer nicht die gleiche qualifikation haben wie ein studierter informatiker liegt nahe. auf diesen umstand nimmt die landesregierung nrw noch rücksicht.

ich zieriere einfahc mal aus offiziellem dokument:

Zitat:
Der imperative Ansatz ist überholt und sollte beim Zentralabitur nicht
zugelassen werden.
Es ist richtig, dass der imperative Sprachansatz auch in der
Hochschulausbildung nicht mehr im Mittelpunkt steht. Grundlage eines
modernen Informatikunterrichts, der die Schülerinnen und Schüler befähigt,
komplexe Problemstellungen zu modellieren und systematisch mit Hilfe von
Softwarewerkzeugen zu lösen, sollte der objektorientierte Ansatz sein. In
vielen Schulen wird der Informatikunterricht noch von Kolleginnen und
Kollegen getragen, die Ihre Unterrichtserlaubnis für das Fach Informatik im
Rahmen einer zweijährigen Qualifizierungsmaßnahme in den 70er und 80er
Jahren erworben haben. Sie unterrichten zum großen Teil heute noch auf
Basis der für die Fortbildung entwickelten Unterrichtsmaterialien, die damals
eine hohe Qualität hatten, heute aber nicht mehr in allen Bereichen aktuellen
didaktischen und methodischen Standards genügen. Viele dieser Lehrerinnen
und Lehrer hatten bisher keine Möglichkeit, sich in
Fortbildungsveranstaltungen mit modernen Ansätzen des Informatikunterrichts
vertraut zu machen. Um diese Kolleginnen und Kollegen nicht zu überfordern
und das Fach Informatik im Grundkursbereich als Abiturfach zu erhalten,
musste der nach dem Lehrplan auch zulässige imperative Ansatz neben dem
objektorientierten Ansatz als ein mögliches Paradigma für den
Informatikunterricht in die Vorgaben aufgenommen werden


so einen mathelehrer haben wir auch an der schule...der lk von ihm ist nur am fluchen Very Happy

edit: ich merke wir schweifen vom thema an Wink
"Ideen sind keine Coladosen, man kann sie nicht recyclen"-Dr. House
http://deeebian.redio.de/ http://goodjee.redio.de/

M0rgenstern

BeitragDo, Jan 07, 2010 18:45
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Also, ich finde Informatik als SChulfach eigentlich recht gut.
An unserer SChule wirds angeboten und man kann sogar ins schriftliche und mündliche Abi gehen.
Wir haben mit einfachen Schaltungen angefangen, dann mit "Pseudo"Programmen (Alice) und sind jetzt bei Delphi (Lazarus).
Ich denke, man muss auch nen passenden Lehrer haben. Ein Lehrer der selbst erst mit dem Programmieren angefangen hat ist wenig hilfreich (unserer hat den Dr. in Informatik, von daher ist das kein Problem).

Was ich nur grausam finde: In unserem Kurs sind so viele Deppen, die das gewählt haben weil sies scheinbar interessant fanden (4 Stündig, also sowas wie Leistungskurs) und jetzt verstehen sies net, es macht keinen Spaß und sie machen nur Blödsinn, worunter die Leute leiden, die in dem Fach gerne ins Abi wollen (Wir sind bei Rekursion und die können immernoch nicht richtig Arrays benutzen oder Funktionen deklarieren und benutzen und das liegt nicht am Unterricht, denn die Neulinge die keinen Blödsinn machen köönnen alles).

Aber den SChülern solche Hausaufgaben aufzugeben wie hier im FOrum... Also entweder der Lehrer ist ziemlich bescheuert den Schülern ohne Vorkenntnisse sone Aufgabe zu geben, oder diese Schüler haben nie aufgepasst (Sorry, aber ich tipp auf letzteres, die können sich im Forum nicht mal an einfache Verhaltensregeln halten).

So viel mal von mir dazu.

Lg, M0rgenstern
 

konstantin

BeitragDo, Jan 07, 2010 21:00
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Wir haben in der 11. Klasse damals in 'Turbo Pascal' programmiert. Halte ich persoenlich fuer in Ordnung, die Sprache ist ordentlich, setzt eine saubere Programmierung voraus und man kann eine ganze Menge damit anstellen. TP 6.0 ist heute kaum noch nuetzlich (laeuft ja garnicht mehr vernuenftig auf den ganzen neuen Systemen...), trotzdem ist es eine solide, und, wie ich finde, auch moderne Programmiersprache (was nicht heisst, dass sich moderne Dinge damit anstellen lassen...).

BlitzBasic halte ich fuer den Informatikunterricht gaenzlich ungeeignet! Viele Prinzipien und Vorgaenge der Informatik, die durch das eigenhaendige Programmieren im IT-Unterricht gelehrt werden sollen, lassen sich damit ueberhaupt nicht umsetzen! Allerdings passt BB wohl in viele IT-Klassenzimmer, weil dort eh nur rumgedamelt wird.

Ehrlich: In welchem Informatikunterricht wird vernuenftig gearbeitet? So wie ich das kenne, wird an jedem zweiten Computer eh nur rumgedamelt, und an den anderen druecken sich alle so lange vor der Arbeit und surfen im Internet, bis in der Woche vor Abgabe irgendeines dummen Projektes irgendwo ein Code im Netz geklaut wird - von den ein oder andern Strebern mal abgesehen.

Man sieht's doch auch an der Uni in den Vorlesungen: Die Leute, die einen Laptop dabei haben, sind in der Regel auch diejenigen, die nur rumdaddeln und sich ueberhaupt nicht auf den Dozenten konzentrieren (als ob das Pflichtveranstaltungen waeren... Wink). Meiner Meinung nach wird nie vernuenftig gearbeitet, wenn Computer im Spiel sind - es wird immer nur gedaddelt, gedaddelt, gedaddelt...

M0rgenstern

BeitragDo, Jan 07, 2010 21:14
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
@ konstantin:

Ich kann dir nur teilweise Recht geben
Bei uns im Kurs sind einige die nur Müll machen.
Dann einige die wirklich was lernen wollen und sich anstrengen (wir bekommen eig nie Aufgaben auf. Machen alles in der Schule).
Und dann noch die, wie du sie nennst "Streber", zu denen ich mich einfach mal zähle.
Wir programmieren mit Lazarus (Also Pascal).
Die "Streber" sind mit den Arbeitsaufträgen relativ schnell fertig und erweitern das ganze oder surfen DANN im Netz.
Außerdem gibts inzwischen so tolle Sperren in den Pcs... Dann wird der Monitior vom Lehrer auf deinen Bildschirm projiziert.


Lg, M0rgenstern
 

#Reaper

Newsposter

BeitragDo, Jan 07, 2010 21:43
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Also (ich glaube ich hatte es schon einmal geschrieben, egal, wenn dann länger her):
Bei mir an der Gesamtschule gab es zwei Informatikfächer: Einmal für Anfänger, da ging es eher so um Excel und (meine ich) auch später um HTML, und einen Kurs für Fortgeschrittene. Dort wurde hauptsächlich mit Delphi programmiert (einmal gab es zum testen kurz eine andere Sprache, welche für Anfänger ausgelegt ist/war. Keine Ahnung wie die hieß, hatte deutschsprachigen Syntax o_O). Außerdem gab es noch Kaufmännisch, dort wurde nebenbei auch Word etc. beigebracht, aber hauptsächlich eben Kaufmännisch.
Der Lehrer vom Fortgeschrittenen-Kurs hat - um es mal höfflich auszudrücken - sein Studium vor langer Zeit (vor allem in Anbetracht "wie schnell" die Zeit in der IT vergeht) gemacht und geht in ein paar Jahren in Rente. Aber er war/ist ein sehr motivierter Lehrer und interessiert sich stark für Informatik und Technik, auch wenn er nun nicht der "Pro" ist. (Ich weiß nicht mehr was er studiert hat.) Ich finde er hat den Unterricht gut gestaltet, auch in Anbetracht der Tatsache, dass dort eben fast nur Anfänger waren habe ich mich nicht - trotz bereits meiner nicht geringen Erfahrungen in Programmieren - gelangweilt, weil er mir dann auch neue Aufgaben geben konnte, welche ggf. auch erst gar nicht für den Kurs gedacht waren. Auch durfte ich dort BB verwenden, bspw. bei der Ansteuerung von kleinen Straßen-/Verkehrs"simulationen" über den Parallel-Port. Nunja, ich schweife etwas ab.. Wink

Zum Thema "Störenfriede":
Diese gibt es anscheinend leider immer, wenn auch unterschiedlich stark/stark vertreten. Selbst im Studium an der FH gibt es einige bei denen man sich fragt, was die dort eigentlich wollen, wenn es sie doch eh nicht interessiert. Und dann natürlich auch noch immer über den/die Dozenten lästern. Sowas nervt gewaltig und zieht einen selber irgendwie auch runter. :-/
Das Problem erledigt sich hoffentlich von selbst in/nach den nächsten Semester(n).
(Mal eine Frage an andere hier, welche an eine Uni gehen: Ist das dort auch so schlimm?)


PS: Bin nun zu faul zum Gegenlesen. Wink

Eingeproggt

BeitragDo, Jan 07, 2010 23:57
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Meine Erfahrung aus der Schule hab ich auf Seite 1 geschildert... deckt sich ziemlich mit allen anderen Beiträgen hier.
Auf der Uni sieht das aber anders aus.
Wer dort hingeht der will meist auch was lernen (Sonst kann er gleich daheim bleiben). Und wer dort n Laptop hat dann entweder zum Mitschreiben oder gar weil der Vortragende dies erwünscht um an einer "Live Diskussion" teilzunehmen. (Ja so einen haben wir)
Man ist aber leider auch auf der Uni nicht vor blöden Fragen sicher... Also Leute die etwas fragen das vor 10Minuten erklärt wurde... Oder Leute die die Angabe bei Übungstests ned checken... Oder Leute die irgendwelche Anmeldungs-Termine verpennen...
Man kann natürlich den Gedanken aufwerfen ob die denn aufgepasst haben?
Aber das sei ihre Angelegenheit - wie auch immer, auf der Uni stören kontraproduktive Leute nicht - mir sind sie ja noch nichtmal aufgefallen. In der Schule haben sie meist den ganzen Unterricht blockiert oder ihre Sitznachbarn schlecht beeinflusst / gestört.
Allerdings sag ich auch dazu: All meine Erfahrungen kommen bisher nur aus nicht-Pflichtvorlesungen.

mfG, Christoph.
Gewinner des BCC 18, 33 und 65 sowie MiniBCC 9
 

flexer94

BeitragSa, Jan 09, 2010 14:50
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Wir hatten letztes Jahr in NwT mit Java die Lego NXT Roboter programmiert... mann war das ne Katastrophe.
Es waren ziemlich genau 3 von 15 Leuten die wirklich Ahnung davon hatten, der Lehrer gehörte wohl eher nich dazu Rolling Eyes (Gott sei dank hab ich mal C++ gelernt..) ihr könnt euch denken wie die Arbeit ausgefallen ist.
Bester Augenblick in dem Jahr: Meine Auseinandersetzung mit dem Lehrer:

If Abfrage für einen Tastsensor (gedrückt: "True" nicht gedrückt dann eben "False"). Der Lehrer beharrte darauf, die richtige Syntax für die Abfrage wäre...
Code: [AUSKLAPPEN]


if(taster.boolean isPressed() == true){
     //blabla
}



...natürlich gabs den zu erwartenden Fehler beim Compilen Laughing

Wieso meint er das sei richtig: Es stehe so in seinen Unterlagen...

Philos

BeitragSa, Jan 09, 2010 22:11
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Ich kann mich auch nur anschließen und vor allem EINGEPROGGT zustimmen. Es gibt Sachen, die auf dem Lehrplan stehen und an denen man nicht vorbeikommt, ob es einen selbst interessiert oder nicht. Es macht meiner Meinung nach wenig Sinn, sich die Frage zu stellen, ob das gut sei oder nicht. Manchen bringt es etwas und Manchen wiederum nicht.
Bei uns zum Beispiel ist es so, dass Programmieren erst Thema der Oberstufe ist. ( Lässt man den Theorieteil über Sprachen aus den Vorjahren außer Acht ) Und somit muss da auch gar nicht jeder durch, da man das Fach dann einfach abwählen kann.
Männer aus Stahl fahren Autos aus Pappe
 

Well

BeitragSo, Jan 10, 2010 13:20
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Ich halte es für Schwachsinn, BlitzBasic in der Schule zu unterrichten. Schon allein deshalb, da die Vollversion 100$ kostet. Ich weiß ja nicht, aber darf man die Demoversion überhaupt in Schulen verwenden? Wenn nicht, wären das bei 30 Schüler die Klasse -> 30 Arbeitsplätze pro IT-Raum schonmal 3000$, die die Schule dafür bezahlen müsste. (Sofern es keine spezielle Lizenzen für Schulen seitens BlitzBasic gibt...) Und was bringt das nun den (interessierten) Schülern? Um daheim uneingeschränkt entwickeln zu können müssen auch sie sich noch die Vollversion für 100$ kaufen. Würde man hingegen eine kostenfreie Programmiersprache wie C / Java bevorzugen, würde die kosten für alle Beteiligten entfallen. Zumale die Schüler dann nicht an Windows gebunden sind. Anonsten... Vorteile von BlitzBasic sind, dass man leichter die Grundlagen (Schleifen / Ifs) usw. lernt? Kann man das nicht auch mit C? Ok, das verwendet einer Grafikengine würde bei C natürlich den Rahmen des Unterrichts sprengen... Aber ist es überhaupt Ziel des Unterrichts, ein Bild von links nach rechts zu bewegen? Ich denke nicht. Anstelle dessen könnte man sich auch die einzelne Datentypen etwas genauer ansehen oder das Thema OOP (bezogen auf Java) anritzen.

Meine Meinung zu diesem Thema. Smile

Xeres

Moderator

BeitragSo, Jan 10, 2010 13:46
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
...damit auch ja Niemand auf die Idee kommt, programmieren könnte auch nur im Ansatz Spaß machen?
Ich hatte mit Quickbasic in der Schule angefangen - mehr oder minder nur ein Schnupperkurs - aber ich hab zumindest Programme gesehen die ein bisschen was dargestellt haben.
Schule sollte auch Spaß machen - wer Datentypen und OOP lernen möchte kann das auch so tun oder es später Studieren.
Win10 Prof.(x64)/Ubuntu 16.04|CPU 4x3Ghz (Intel i5-4590S)|RAM 8 GB|GeForce GTX 960
Wie man Fragen richtig stellt || "Es geht nicht" || Video-Tutorial: Sinus & Cosinus
T
HERE IS NO FAIR. THERE IS NO JUSTICE. THERE IS JUST ME. (Death, Discworld)
 

MasterK

BeitragSo, Jan 10, 2010 14:12
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Man kann auch ohne bunte bildchen spaß haben. Abgesehen davon kann man, wenns unbedingt bunte bildchen sein sollen, eine grafikengine verwenden welche schnell eingebunden ist. Muss ja nicht ogre sein, gibt genug einfach zu bedienende sachen. Wichtig ist aber in erster linie nicht irgendwelches grafische zeugs, sondern vernünftige grundlagen.
Dann nimmt man eben nen aktuelles pascal oder python. Es geht hier um die schule. BB bietet da keine vorteile, höchstens nachteile (kosten).
+++ www.masterk.de.vu +++
Lila FTW!
 

vanjolo

BeitragSo, Jan 10, 2010 14:16
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Goodjee hat Folgendes geschrieben:
"rein technisch" Wink

informatik ist ja ein sehr neues schulfach


Neu? Ich hatte Informatik schon vor 25 Jahren. Damals waren es noch Comodore PC10 und wir hatten davon 5 Stück + 2 x C64 im Lehrsaal. Wirklich gebrauchen konnte man die 2 Jahre Unterricht aber nicht.

Midimaster

BeitragSo, Jan 10, 2010 14:24
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Ich denke, der Ansatz von Well ist zu "wissensorientiert". Eine gute Schule ist Grunde nicht dazu da, Wissen zu vermitteln, sondern "Spaß am Forschen" zu wecken.

Ich weiß, dass dies den meisten weiterführenden Schulen nicht gelingt. Aber in den Grundschulen wird so gearbeitet. Man weiß heute, dass das Lernen wie von selbst geht, wenn erst mal Spaß und Interesse geweckt ist. Meist "forschen" diese Schüler dann sogar über das Tagesziel hinaus.

Solche Schüler wären die ideale Voraussetzung fürs Studium, wo ich ja auch selbst dafür sorge, mich mit "Wissen" einzudecken.

Der Motivationsgrund für die Schüler etwas neues zu lernen ist nun entweder "Anerkennung" oder "Kreativität". Kreativität ist die Fähigkeit/Lust selbst etwas zu gestalten. Und sei es nur ein Klotz, der von links nach rechts läuft. Und er tut es, "weil ich es bewirke". Das schafft die Voraussetzung jetzt auch gerne mehr über Computer, Software, etc...wissen zu wollen.

Deshalb finde ich es Gold Wert, wenn Lehrer BlitzBasic im Unterricht einsetzen. Wenige Befehle führen zu unglaublichen Ergebnissen. Das schafft Motivation und die Lust auf "mehr". Natürlich muss ich diese Schüler vorsichtig führen und darf sie auf keinen Fall vor Aufgabe stellen, die sie überfordern.
 

MasterK

BeitragSo, Jan 10, 2010 14:33
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Midimaster hat Folgendes geschrieben:
Deshalb finde ich es Gold Wert, wenn Lehrer BlitzBasic im Unterricht einsetzen. Wenige Befehle führen zu unglaublichen Ergebnissen. Das schafft Motivation und die Lust auf "mehr". Natürlich muss ich diese Schüler vorsichtig führen und darf sie auf keinen Fall vor Aufgabe stellen, die sie überfordern.

Und warum dann zwingend ein blitzbasic statt zB einem kostenlosen python + pygame? So als beispiel...
+++ www.masterk.de.vu +++
Lila FTW!

Midimaster

BeitragSo, Jan 10, 2010 14:44
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
das ist egal!

Hauptsache es ist leicht zu kapieren, läuft in der IDE gleich los, ist fehlertolerant, und dabei so schnell, dass sich nicht gleich Frust einstellt, weil die Performance nicht ausreicht.

Aus diesem Grund bin z.b. ich von VB zu Blitz gekommen. Unter VB hatte ich tolle Spielideen, aber VB ist so zäh, dass nichts wirklich flüssig läuft.

für BB brauchst du nicht erst zu lernen. z.B. was ein Compiler ist und wie er konfiguriert werden muss, du linkst nix und du definierst nix. Es sieht für den Anfänger so aus, als ob die Programme direkt aus dem Code heraus starten können.

Auch das Thema "Bibliotheken" kannst du am Anfang außen vor lassen, weil BB fast alles schon mitbringt.


Stell dir bitte vor. Du hast noch nie vom Programmieren gehört. Du startest BB. Du tippst ein ...

BlitzBasic: [AUSKLAPPEN]
Graphics 800,500
Repeat
Color Rand(255), Rand(255), Rand(255)
Oval Rand(800), Rand(600), Rand(100), Rand(100)
Flip
Until KeyHit(1)


...und startest das. Und da isses! Das haut die Kiddies um!
  • Zuletzt bearbeitet von Midimaster am So, Jan 10, 2010 14:50, insgesamt einmal bearbeitet

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter

Neue Antwort erstellen


Übersicht Sonstiges Smalltalk

Gehe zu:

Powered by phpBB © 2001 - 2006, phpBB Group