Computerspiele

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Jan_

Ehemaliger Admin

BeitragFr, März 13, 2009 16:20
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Hey Rocys, klar hast du Recht!

Aber ich bezweifele das Ego-Shooter stärker vereinsamen als Bücher. Du machst Anspruchsvolle Sätze und ziehst Linien zwischen Themen die nicht real da sind.

Ego-Shooter = Computerspiel
Computerspiel <>= Ego-Shooter
Ich bin der Meinung, dass diese Fantasie Gemeinschaften Einsamkeit mehr fördern. Die damit zusammenhängenden Computerspiele auch. Z.B. World of Warcraft.

Aber ist wirklich Einsamkeit und Hemmschwelle das Problem?
Ich glaube nicht. Ich bin der festen Überzeugung das durch das fehlen von Bezugspersonen und Großen Enttäuschungen über lange Zeit ein so verwirrter Jugendlicher entsteht.
between angels and insects
 

da_poller

BeitragFr, März 13, 2009 16:22
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die erziehung legt meiner meinung einen sehr großen grundstein wie der mensch sich in seinem leben entwickelt und verhält..

ist die erziehung schon im eimer vermute cih das risiko um einiges größer als bei einer heieln intakten familie.
 

vanjolo

BeitragFr, März 13, 2009 16:35
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Es wird wohl dahin hinauslaufen das man "Ego Shooter" brandmarkt und mit einem Verbot belegt. Die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber Waffen ist wesentlich größer als gegenüber Computerspielen. Seltsamerweise haben die meisten noch nie eine Waffe in der Hand gehalten, dafür aber schon mal am Computer gespielt.

Ich hatte heute ein Streitgespräch mit einem Kollegen der B-Kader Trainer im dt. Sportschützen Bund ist. Die Argumente waren hanebüchern. Z.b. Waffen sind ein Sportgerät wie z.b. ein Tennisschläger. Niemand würde auf die Idee kommen Autos zu verbieten nur weil jemand damit absichtlich einen anderen überfährt, oder der beste Satz: "Ich habe gehört das diese Killerspiele eigentlich von der US-Armee entwickelt worden sind um die Soldaten für das Töten zu trainieren." Hallo, der Mann ist 40 und hat selbst Kinder.

Gegenargumente verhallen und die Politk stößt ins gleiche Horn. Vermutlich hat man sogar schon ausgerechnet wie hoch der wirtschaftliche Schaden bei einem Verbot von Ego Shootern wäre und der ist vermutlich alle mal attraktiver als bei einem Ausfall aus den Waffen und Munitionsverkäufen.

Boom Booom...
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Tritium

BeitragFr, März 13, 2009 18:18
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Was ich zum Thema Waffen nicht verstehe:

Wofür "braucht" man Waffen überhaupt als Privatmann/-frau?

Klar, bei Polizisten, SEKs und auch Jägern (zumindest bei den beruflichen, nicht den "Ich vertreib mir die Zeit mit Tiere abknallen"-Typen) ist das logisch. Aber sonst...

Wer sich selbst verteidigen will, soll sich Pfeffer oder CS kaufen. Das führt zu keinen lebensgefährlichen Verletzungen, ist aus der Entfernung einsetzbar und relativ günstig. Ich würde nie im Leben auf die Idee kommen, mir eine Schusswaffe zu kaufen, um mich zu verteidigen. Erstens könnte ich (als "Killerspiel"-Spieler) nie im Leben jemandem eine ernsthafte Verletzung zufügen, zum anderen sehe ich den Sinn nicht. Was ist denn, wenn man seinen Angreifer mit der Waffe nicht beeindrucken kann? Wer von Euch könnte dann abdrücken bzw. im Reflex "nur" Beine oder Arme treffen?

Ich verlier lieber meine paar Scheine und die Papiere, die ich dabei hab, als jemanden zu beschießen. Diejenigen, die auf Raubmord aus sind, sind sowieso nicht so doof, mir Zeit zum reagieren zu geben, da kann ich noch so viele Waffen bei mir haben.

ozzi789

BeitragFr, März 13, 2009 19:04
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Hab keine Zeit alles durchzulesen, wollte aber nur anmerken:

Ich finde, die Leute / Politiker sollten nicht primär auf Games und Filme stürtzen, sondern auf die Wirklichen sozialen Probleme dieser Amokläufer.

Wenn jeder der CS: S zocken tut, amoklaufen würde, wären wir alle am Arsch..

Sicherlich sind solche brutalen Spiele für junge Seelen nicht gut, sie mögen die Gewaltbereitschaft fördern, aber es liegt nicht nur an dem.

Wie gesagt, den Menschen prägt sein Umfeld, und wenn jemand Aussenseiter ist und andauernd gemobbt wird, ist dies doch eher der Grund, dass er endlich mal ernst genommen wird und er sich an den Leuten rächen will (dont get me wrong!) aber ich versuche gerade aus der Sicht eines solchen zu denken.


So viel von meiner Seite
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hectic

Sieger des IS Talentwettbewerb 2006

BeitragFr, März 13, 2009 19:16
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Nur so am Rande. Soweit ich informiert bin, ist der Einsatz für Zivilpersonen von Pfefferspray gegen Menschen in Deutschland verboten. Lediglich mit CS-Gas darf man sich gegen Angreifer zur Wehr setzen. Allerdings sei auch gesagt, das CS-Gas so wirksam ist, wie ein biliges Deo aus dem Supermarkt. Gegen betrunkene 0 Wirkung. Gegen hartgesottene wiederrum werden die dann erst so richtig sauer.

Im übrigen kann Pfefferspray tatsächlich dauerhaft bleibende Schäden verursachen. Das Pfefferspray was man allerdings so in deutschen Läden kaufen kann ist in etwa nur zu 1/4 so stark konzentriert, als das was die Polizei so einsetzt. Ob nun die verdünnte Pfefferlösung auch dauerhafte Schäden verursachen kann, kann ich nicht beurteilen.

Klar sollte sein, dass CS-Gas besondern günstige Windrichtungen vorraussetzt, wärend ein Pfefferspray gezielter und auf etwas größerer Entfernung eingesetzt werden kann. Wer das Risiko einer Klage dafür eingehen will, muß jeder selbst entscheiden. Ich wollte hiermit nur klarstellen, dass Pfefferspray durchaus nicht so einfach über die leichte Schulter gelegt werden darf. Es handelt sich hier auch bereits - meiner Meinung nach - um eine Waffe in chemischer Form.

-

Zum Thema:
Es sollte klar sein, dass sogenannte ''Killerspiele'' generell nicht legal über den Ladentisch gehen, so lange der Käufer nicht Volljährig ist. In anbetracht dieser Umstände, halte ich die bisherige Regelung als absolut ausreichend. Einzig und allein die Eltern haben ihren Kindern gegenüner eine Sorgfaltspflicht zu unterbreiten. Jeglicher Verbot solcher ''Killerspiele'' wäre mit einer Gängelung ganzer Interessengruppen gleichzusetzen. Wenn also 12Jährige rumheulen, weil sie CS nicht spielen können, dann müssen diese Kinder zur Behandlung geschickt werden. Denn Minderjähirge (von mir aus bis 16) gehören solche Spiele auf keinen Fall in diese Hände. Ab 16 hängt es dann ganz stark von der stärke der Persönlichkeit des einzelnen ab.
 

vanjolo

BeitragFr, März 13, 2009 20:17
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Hallo Hectic,

Pfefferspray verursacht keine bleibenden Schäden und wirkt direkt auf die Nervenenden. Die Reaktion die Pfefferspray auslöst, Orientierungslosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, starkes Brennen in den Schleimhäuten werden ausschließlich durch das in den Chillischoten verkommende Capsin verursacht.

CS Gas (2-Chlorbenzyliden-malonsäuredinitril) kann bei längerer Einwirkzeit bleibende Schäden hinterlassen und ist giftig. Schädlicher als CS ist nur das schwächere CN das erste beim Verdampfen seine volle Wirkung entfaltet und bei kalten Temperaturen völlig unwirksam ist.
Die älteren unter euch kennen vielleicht noch die Bilder von Brokdorf und Gorleben als Demonstranten schneeweis vom eingesetzten CN waren. Das Osterwochende damals war saukalt und so war die Wirkung durch die in den Wassserwerfen zugemischten Mengen an CN völlig wirkungslos.
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Tritium

BeitragFr, März 13, 2009 22:54
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hectic hat Folgendes geschrieben:
Nur so am Rande. Soweit ich informiert bin, ist der Einsatz für Zivilpersonen von Pfefferspray gegen Menschen in Deutschland verboten.


Ich bin über die genaue Rechtslage nicht informiert, hier stand aber letztens ein Artikel in der Zeitung, der u.a. von CS und Pfefferspray handelte. Dort wurde geschrieben, dass sowohl Pfefferspray als auch CS-Gas an 18-Jährige verkauft werden dürfen und zu Selbstverteidigungszwecken auch eingesetzt werden dürfen.
Aber egal, zurück zum Thema.

hectic hat Folgendes geschrieben:
[...] In anbetracht dieser Umstände, halte ich die bisherige Regelung als absolut ausreichend.[...] Wenn also 12Jährige rumheulen, weil sie CS nicht spielen können, dann müssen diese Kinder zur Behandlung geschickt werden. Denn Minderjähirge (von mir aus bis 16) gehören solche Spiele auf keinen Fall in diese Hände. Ab 16 hängt es dann ganz stark von der stärke der Persönlichkeit des einzelnen ab.


Bis auf die 12-Jährigen stimme ich Dir vollkommen zu. Ich bin allerdings nicht der Meinung, dass diese zur Behandlung geschickt werden sollten (wenn Du das denn wörtlich gemeint hast). In dem Alter ist es für (männliche) Jugendliche ganz normal, Grenzen auszutesten und zu überschreiten. Gerade im Verbotenen liegt da natürlich ein besonders großer Reiz. Versteh mich bitte nicht falsch, ich halte CS und Konsorten für 12-Jährige für absolut ungeeignet. Allerdings wird meines Erachtens die Mehrheit in dem Alter diese Spiele aufgrund des USK-Siegels und der Presse spielen wollen, und nicht, weil sie den Drang zum virtuellen Töten haben.

Silver_Knee

BeitragSa, März 14, 2009 0:39
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So, damit das Thema endlich als durchgekaut gilt, gebe ich auch noch mal meine Meinung ab. Also....

Medien:
Das Killerspiele-Viedo zeigt es eigentlich recht deutlich: Hier wird zu wenig recherchiert und zum Teil nachgeholfen. An sich nicht so arg schlimm, wenn ich mir nicht noch die Frage stellen muss: "Wenn hier so arg nachgeholfen wird, wie ist das dann bei anderen Vorfällen?" Ein Aspekt, den hier bis jetzt noch keiner so beleuchtet hat. Hier fällt es uns auf, weil wir "Spezialisten" (relativ) sind. Was wohl ein Kriminologe, Polizist oder Zeuge eines Vorfalls denkt, wenn er die Zeitung auf macht?

Waffen:
Ja der Vater hat sie offen rumliegen lassen. War blöd. Lässt sich vermeiden. Aber trotzdem bin ich hier hectics Meinung: Wenn er wirklich so einen Hass auf die lästernden Mädchen seiner Schule hat, dann hällt den kein Waffenschrank zurück. Da kennt der einen und das Internet und schwupps. Das Mittel zum Zweck findet sich immer Ruck-Zuck in den Händen des Täters. Klar, die Gelegenheit macht Diebe, aber darf man hier trotzdem nicht vergessen, wie viel der Tat die Waffe und wie viel der Mensch dahinter Verursacht.

Killerspiel
Jaja... Als ich zu meinem 16. Geburtstag von meinen Kumpels CS bekommen habe, hab ich zu meiner Mutter gesagt: "Ab jetzt darf ich Amok laufen." Das Spiel stahlt eine ungeheuerliche Aura aus. Größtenteils würde ich dennoch behaupten, dass wer CS hat kein Amokläufer ist. Es ist halt eine Art Klassiker. (da schließe ich mich meinen Vorrednern an) Zu einem gesunden Freak gehört Tetris, Kabel im Zimmer und eben CS. Ich hab auch alles 3 und hatte noch nicht vor Amok zu laufen.
Das rumballern und Totschießen ist halt eine Sache, die immer wieder Nerven aufreibt. Bei Age of Empires hat sich auch niemand beschwert und da verwesen die Leichen. Dennoch scheint es was anderes zu sein, wenn man selbst, aus Ich-Perspektive schießt. Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass bei den "realistischen Todesanimationen" keine von CS gezeigt wird, weil da die Leichen wie ein Kartoffelsack zusammenfallen und bei einem Tod durch eine Handgranate man chillend über einer Brüstung hängt.
Ich bin bei der Feuerwehr und musste mal in einem Lehrgang eine Hand ansehen, die von einer Druckpresse eingequetscht und aufgeplatzt war. Da lediglich der Daumen intakt war kam zwar der Witz "Na dann Daumen hoch für die Rettung" zwischen den Leuten auf, das Bild selbst war aber so schlimm, dass ich mit dem Erbrechen kämpfen musste. Das musste ich bei keinem Horrorfilm oder "Killerspiel" wie CS. Klar Killerspiele sind nicht ohne. Dass sie ab 16 freigegeben sind oder gar ab 18 hat seinen Sinn. Aber dafür mussten die Firmen Tausender an die USK blechen und die kuken dann schon dass die USK keinen Mist baut. Wenn ein 13-Jähriger dann an ein Spiel kommt greift mein nächster Punkt.

Erziehung:
Treffendes Beispiel: Mein ehemaliger Clanleader (=Leiter einer Gruppe von Spielern). Der spielte offensichtlich seit Jahren mit seiner Frau(vllt auch festen Freundin) CS. Ab und zu kommt.
Code: [AUSKLAPPEN]
~~~: Bin AFK
~~~ is joining the Spectators

und auf einmal ohne Vorwarnung im TS kommt er auf einmal wieder ins Spiel und ist 3 mal so schlecht. Gibt man ihm einen Kopfschuss kommt auf einmal die Stimme eines 10-Jährigen, der sich beschwert. Da hat sich mal wieder der Sohn beim Vater an den PC gesetzt. Aber das beste kommt noch: Nachts um 0:30. Seine Frau mit grundsätzlich falsch eingestellten Mikrofon, sodass man jeden furz und den Kühlschrank, das aktuelle Fußballspiel und die Tooooor-Schreie unseres Leaders hört, spielt mit uns eine Runde. Auf einmal kommt eine ca 2 Jährige Mädchenstimme von hinten und sagt: "Los, Mama, Bombe legen! Bombe legen!" und die Mutter daraufhin: "GEH INS BETT!!!" Ihr wisst worauf ich hinaus will? Das mein Kind von 13 Jahren in seinem Zimmer hockt und CS spielt sollte mir sorgen machen. Auch die regelmäßige Buchung von 12 EUR im Jahr mit der Begründung "SA für Clanserver" an irgendeinen Typen den ich nicht kenne sollte mich aus der Ruhe bringen. Tut es aber nicht. Und da liegt das Problem. Wer kümmert sich um Erziehung? Ich wurde auch gemobbt, geärgert und fertig gemacht und ich lebe noch und meine ganzen ehemaligen und jetzigen Klassenkameraden auch. Ich denke nicht, dass ich das meiner Genialität zu verdanken habe, sondern mir hat man gesagt: "Lass dich net von denen unterkriegen, wenn sie dir auf den Geist gehen, geh halt irgendwo anders hin." Und siehe da. Ich bin der Bücherfutzi und der Computerfreak der Schule. Die Leute mit denen ich mich abgebe, sind mir alle "wohlgesonnen" und mir geht dabei nicht schlecht. Hätte mich meine Mutter im Stich gelassen, wäre ich heute vielleicht einer der entweder nur sich selbst (=EMO) oder im Zuge dessen die Verursacher des Unglücks gleich mit (=AMOKLÄUFER) umbringt. Hat sie aber nicht. Bei aller Pädagogisch wertvoller "Geh in die Wuthöle"-Erziehung. Das Leben sieht halt anders aus und als 12/13/14/15-Jähriger kann man sich eben nicht so gut artikulieren. Dann wird der gemobbt (früher hieß das mal geärgert), der die schwächsten sozialen Kontakte hat und wer sich nur mit einem "Würdest du bitte aufhören." wehren kann bietet ein perfektes Angriffsziel.

Hier ist also ein Appel an die Eltern. Auch wenn Job und Kaierde und Emanzipation auf einem lasten. Lasst euer Kind nicht drunter leiden. Darauf hören was es sagt oder wie es auftritt. Ob es sich auf die Schule freut und wenn nicht fragen warum.

Gesetzte:
Dafür gilt halt wie für meinen letzten Absatz obendrüber. Immer leichter gesagt als getan. Die Politiker spiegel in solchen Sachen immer die Meinung ihrer Wählerschaft wieder. Weil die meisten Wähler Nichtkiffer sind und sagen, die Schädlichkeit ist zu gefährlich, ist es halt verboten. Die meisten Wähler sind auch Nichtkillerspieler und halten das für schädlich, also wird darüber diskutiert ob es verboten werden soll. Alles ganz natürlich. Hier hilft Aufklärung: Was ist das Ziel solcher Spiele? Was gibt es bereits für Sicherheitssysteme? Wie relaistisch ist das und was hat das für Auswirkungen? Das wird, und da sind wir wieder beim Anfang, viel zu wenig und zu schlecht betrieben.

hectic

Sieger des IS Talentwettbewerb 2006

BeitragSa, März 14, 2009 3:54
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Silver_Knee hat es auf den Punkt gebracht. Die Aufklärung ist wichtig. Und nicht nur bei den schwitzenden dicken Leuten die noch nie einen Computer auch nur angefasst haben und nur ''Killerspiele-Verbot'' schreien, sondern vor allem bei den Eltern die ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgehen und ihre Kinder einfach ganz ohne Kontrolle spielen lassen. Ich wünsche natürlich auch keine Totalkontrolle, aber zu wissen womit sich die Kinder so den Tag totschlagen sollte schon drin sein. Außerdem könnte die Gewissheit auch dazu verleiten, dass sich die Eltern mal wieder mehr mit ihren Kindern beschäftigen, was letztendlich erst ein friedvolles und schönes Zusammensein ermöglicht.

Zu meinen vorherigen Aussagen: Gestern war so ein Tag, an welchen ich die hälfte davon so im Halbschlaf verbrachte. Womit sich tatsächlich eine Aussage von mir zu einer vorherigen Wiederspricht. Klarstellung: Der Vater hat grob fahrlässig seine Waffe für jeden Zugänglich gemacht. Erst diese Tatsache hätte einen realen Gedanken für Tim und seinen Plänen darstellen können. Allerdings kann man bei Tim nicht von einem gesundem Menschenverstand ausgehen, wo dann die Frage ist, hätte er auch ohne der rumliegenden Waffe an einer kommen können oder nicht? Ich glaube schon. Wer eine will, bekommt auch eine, was meine früheren Bekanntschaften auch bewiesen hatten. Wenn also bereits die so strenge Waffengesetze in Deutschland ''versagen'', dann wird ein ''Killerspiele''-Verbot erst recht nichts bringen, da es sich hier um Software handelt die beliebig kopiert werden kann, wären schwere Hardware (Waffen) erst über komplizierte Wege zu einem in echt transportiert werden müssen.

@Tritium, soweit mir bekannt ist, ist der Einsatz von Pfefferspray nur gegen Tiere wie Beispielsweise wild gewordenen Hunden einzusetzen. Aus diesem Grund steht da auch immer ''Dog-Spray'' auf den Dosen.

@vanjolo, Chilischoten brennen auf der Zunge, weil sie eine echte ''Verbrennung'' verursachen. Denn ''Scharf'' ist keine Geschmacksrichtung (wie Salzig, Süss, Sauer oder Bitter), sondern ein Schmerzreiz der unterschiedlich stark sein kann. Einfach aus diesem Grund nun davon auszugehen, dass Chilischoten im Pfefferspray drin und somit ungefährlich sind, ist weit hergeholt. Beispiel auch Blausäure die sich in niedrigen Mengen in vielen Nahrungsmitteln befinden, aber in höheren Dosen hochgiftig sind. Das Pfefferspray dauerhaften Schaden verursacht, habe ich mal in einem Bericht gehört. Allerdings bin ich kein Chemiker und kann das auch nicht aus eigener Gewissheit sagen. Von daher lasse ich deine Aussage mal so stehen, bzw. lasse es erstmal als ''unbestimmt'' in meinem Kopf weiter existieren.
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Snade

BeitragSa, März 14, 2009 4:31
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Hallo ich wollte auch mal meinen Senf dazugeben Idea .
Ich halte es für absolut idiotisch das cs und co dafür verantwortlich gemacht werden das jemand Amok läuft nur weil die Politiker und Medien einen Sündenbock suchen besonders zum Hals hängen mir die Psychologen/Medien raus die fast noch nie so ein Spiel in der Hand hatten und Sagen "Bei GTA:SA kann man Leuten die einzelnen Körperteile absegen siehe : http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak. Vor allem sind wenn schon nicht die Spiele das Problem sondern mehr die Filme oder kann man in einem Spiel jemand so quälen wie bei SAW? Vor allem merke ich auch nicht das ich bei cs aggresiv werde (ich sei den ich werde von nem Teammate gekillt Evil or Very Mad ). Anders ist das wenn ich einen Film sehe wo jemand brutal zusammengeschlagen wird. Das beste sind immer noch die Politiker die gar keine Ahnung davon haben und sich an den Medien wie BILD oder BZ orientieren. Das ist echt unter aller Sau! Vielen dank an unsere Politiker

mfg. Snade

DAK

BeitragSa, März 14, 2009 11:49
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das problem mit den politikern is leider, dass sie keine ahnung haben müssen...

wir haben z.b. in ö eine bildungsministerin, die nach ihrer schulzeit nie wieder in einer klasse gestanden ist und einen verteidigungsminister, der beim sozialdienst war...

ich für meinen teil währe dafür, dass minister nur minister werden dürfen, wenn sie in ihrem gebiet schon gearbeitet haben oder zumindest studiert haben oder so...

das problem mit idiotischen politikern hat ma nicht nur in sachen wie killerspielen...
Gewinner der 6. und der 68. BlitzCodeCompo
 

vanjolo

BeitragSa, März 14, 2009 12:52
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Bei NTV laufen den ganzen Morgen Breaking News durch:
Vermutliches Motiv für die Tat: "Tim K. spielte am Abend zuvor ausgiebig das Killerspiel Crysis2"


Na dann ist der Fall ja endlich aufgeklärt. Sollen Sie halt Crysis2 verbieten, hat mir eh nicht gefallen... (*Ironie aus)

Confused Shocked
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hectic

Sieger des IS Talentwettbewerb 2006

BeitragSa, März 14, 2009 13:07
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Ich lesen gerade aus einem ''Bericht'' von United Internt, dass Tim K. nie in Behandlung war und im Keller keine Schiessübungseinrichtung vorhanden ist. Dazu sage ich mal ''Aha''. Gut das die Medien sich gegenseitig alle hochschaukeln. Ist wie im Kindergarten.
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Snade

BeitragSa, März 14, 2009 14:00
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Also bei mir stand nicht Crysis2 sondern Far Cry 2 hmm die ändern das wohl jede Stunde Rolling Eyes

DaysShadow

BeitragSa, März 14, 2009 15:32
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Es gibt ja nichtmal Crysis 2....vielleicht meinen sie Crysis: Warhead, der ja von der Reihenfolge her der zweite Teil ist, oder sie haben einfach nur keine Ahnung Rolling Eyes
Blessed is the mind too small for doubt

FireballFlame

BeitragSa, März 14, 2009 19:57
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DaysShadow hat Folgendes geschrieben:
oder sie haben einfach nur keine Ahnung Rolling Eyes

lol
gut erkannt Wink
PC: Intel Core i7 @ 4x2.93GHz | 6 GB RAM | Nvidia GeForce GT 440 | Desktop 2x1280x1024px | Windows 7 Professional 64bit
Laptop: Intel Core i7 @ 4x2.00GHz | 8 GB RAM | Nvidia GeForce GT 540M | Desktop 1366x768px | Windows 7 Home Premium 64bit

tedy

BeitragSa, März 14, 2009 21:16
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Gerade haben sie bei Sat 1 Auch einen Bericht anmoderiert mit dem Spruch " Jetzt ist klar welchen Egoshooter Tim.K gespielt hat... Es war FarCry two"

Als ob es so einen unterschied macht welchen egoshooter er gespielt hat
01010100 01100101 01000100 01111001 00100000 00111010 01000100

Silver_Knee

BeitragSa, März 14, 2009 22:15
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Naja als überbesorgter Elternteil (also auch die, die bei hessischer Frühlingssonne ihre kinder einkremen) kann man besser hyperventilieren, wenn das eigene Kind schonmal den Namen dieses Spiels im Mund hatte...
Generell sagen uns die Medien ja sowieso was man hören will... wer will denn hören "an deutschen Schulen wird derart gemobbt, dass..."? Da ist einem ein "das PC-Spiel XYZ verursacht..." doch lieber. Schließlich fand man das noch nie gut, dass seine Kinder lieber am PC hocken und nicht im Haushalt helfen... Aufgeräumt müsste auch mal wieder werden... Ich erinnere mich da an ein altes GBO-Zitat, dass etwa so ging...

Zitat:
Hatte mich grade voll über die Killerspiel-Debatte aufgeregt, kommt meine Mutter rein und sagt ich soll runter kommen, als sie so alt war wie ich wollten sie Rock'n'Roll verbieten, weil's die Kinder verdirbt


Naja in etwa wars immer so. Zu schnelle Züge (40 km/h), Bücher (hält Hausfrauen von ihrer Arbeit ab), Fernsehen (brutale, verdummende Filme, Vorbilder) und nun Killerspiele (zu reales Töten virtueller Personen).

Es gab immer Leute, meist aus der älteren Generation, die damit nichts anfangen konnten, Leute die das genossen und welche dies übertreiben und den ersteren ins Auge fallen.

BigMaexle

BeitragSa, März 14, 2009 22:24
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Also so wie ich das mitbekomme, geben die Medien den PC-Spielen gar nicht die Hauptschuld.

Aber ich meine, der Typ war in psychatrischer Behandlung, der hatte schwere Depressionen und ist durch seinen Vater mit Waffen aufgewachsen. Und so ein schweres Leben hatte er anscheinend (oberflächlich betrachtet) auch nicht. Der war wohl schlicht und ergreifend durchgeknallt. So einfach das klingt. Und das alles führt dann im Extremfall zu solchen Aktionen.

Und ich finde schon, dass Ego-Shooter einen Einfluss haben. (Wichtig: Einfluss != Ursache) Es ist zwar schon oft erwähnt worden, aber natürlich haben Ego-Shooter eine Art abstumpfende Wirkung, vorallem, wenn man virtuelle Welt und Realität nicht merh unterscheiden kann. Und das kann ich mir bei nem Depressiven Jugendlichen, der ein Waffenfreak ist, schon vorstellen. Ich meine, wie klatblütig, eiskalt und schon auf eine Weise professionell an die Sache rangegangen ist, das kann man nur in Ego-Shootern lernen. Das ist halt alles eine Mischung, die am Ende tödlich ist.

Naja, leider weiß ich jetzt auch nicht, was man dagegen tuen kann. Verbote bringen wohl in keinen Bereichen was, weder im schusswaffen-, noch im PC-Spielebereich. Aber wenn der Junge schon in psychatrischer Behandlung war, denk ich mal, dass die Psychater versagt haben. Die haben das immerhin gelernt.
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Ich bin unfreiwillig ein Mitglied dieser kapitalistischen Gesellschaft, wo jeder Geldgeile Unternehmer an mein Geld will und ich selbst bei meinen Entscheidungen so gut wie willenlos bin...... und ich bin glücklich drüber

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