Der Makrokosmos - Ein denkendes Wesen?

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Smily

Betreff: Der Makrokosmos - Ein denkendes Wesen?

BeitragDi, März 13, 2007 14:01
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Hallo,
Mir kam heute im Unterricht eine Interesannte Idee.

Und zwar ist es ja so, das der Makro- und Mikrokosmos einige Paralelen aufweisen, es sind ledigtlich verschiedene Maßstäbe.

Stellen wir uns mal ein Sonnensystem als Atom vor: Die Sonne stellt einen Atomkern dar und die Planeten sind Elektronen bzw Protonen, welche um den Atomkern kreisen.
Die einzelnen Sonnensysteme sind voneinander abhängig, und beeinflussen sich durch ihre Gravitation - genauso wie bei Atomen.

Mehrere Sonnensysteme sind Galaxien bzw Sternhaufen - Diese Stellen dann die Moleküle dar.

Sternenhaufen Beeinflussen sich - wie die Moleküle - auch wiederrum gegenseitig durch ihre Gravitation.

nun zum Denkenden Wesen: Das Denken und Bewusstseins unseres Gehirns wird Letztendlich auch nur auf Subebene durch das Zusammenwirken, der Atome und Moleküle bewirkt.

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass sich die Galaxien ähnlich verhalten, könnte der Makrokosmos als gesammtes theoretisch auch ein Denkendes Wesen darstellen.

Wie schon gesagt ist dies nur eine Idee, die mir heute im Unterricht gekommen ist.
Was sagt ihr dazu, wäre das möglich?

smily0412
Lesestoff:
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"Wir müssen die Rechte der Andersdenkenden selbst dann beachten, wenn sie Idioten oder schädlich sind. Wir müssen aufpassen. Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit --- Keine Zensur!"
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Jan_

Ehemaliger Admin

BeitragDi, März 13, 2007 14:06
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klar.

warum sollte das nicht möglich sein?
mann sollte sogar davon ausgehen, das es so ist.
between angels and insects

Christoph

BeitragDi, März 13, 2007 14:53
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Ich weiß nicht, ob ich da grottenfalsch liege:

Aber wie erklärst du dir dann die Diffussion?
Kleinste Teilchen bewegen sich ja wild durcheinander. D.h. auch die Sonne und andere Sterne müssten sich wild durcheinander bewegen. Soweit ich weiß, breitet sich das Universum aus, also entfernen sich die Teilchen (Sterne, Galaxien) immer mehr voneinander.

Oder stimmt irgendwas an meiner Erklärung nicht Smile ?
 

ThomasT

BeitragDi, März 13, 2007 14:57
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*ggg* Die Idee ist mir auch schon mal gekommen, ist verlockend

aber
*klugschiss = ON*
Protonen kreisen meines Wissens nicht um den Kern, sondern bilden gemeinsam mit Neutronen den Kern
*klugschiss = OFF*

Nur das Denken und Bewußtsein letztendlich auf das Zusammenwirken atomarer Teilchen (in welcher Größenordnung auch immer) zurückzuführen sind, wage ich mal zu bezweifeln, auch wenn die moderne Physik das wohl gerne so hätte Wink
Wenn man die neuesten Theorien der Physiker ein wenig verfolgt und dort auf Begriffe wie "10-dimensionales Universum", "Paralleluniversen" etc. stößt, drängt sich mir der Eindruck auf, daß die Physik auf dem besten Wege ist, sich mit der Esotherik zu verschmelzen, da man diese Theorien vielleicht noch mathematisch formulieren, aber praktisch nicht beweisen kann.

Aber wer weiß, vielleicht wird ja auch das eines Tages möglich sein.
BlitzMax 1.24, MaxGUI
 

Darren

BeitragDi, März 13, 2007 15:01
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Ihr habt zu viel Zeit?

Mal ehrlich... Was für ne Rolle spielt es denn für euer Leben? Rolling Eyes
MFG Darren

Jan_

Ehemaliger Admin

BeitragDi, März 13, 2007 15:05
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Christoph du solltest dir noch dazudenken, das wir nicht wissen, welche Größeneinheiten noch dadrunter stecken könnten und dadrüber.
also, kann es sein, das er es auf Protionen usw, angewendet hat, aber das 100 Stufen zu hoch ist.

und die Zeitliche abfolge sollte Mann auch anders sehen, was in milliarden jahren auseinandergeht könnte in anderen ebenen auf unsere Zeit potenzier im nanosekundenbereich sein.
between angels and insects

Christoph

BeitragDi, März 13, 2007 15:09
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Für jede Art von Materie gelten im Allgemeinen die gleichen physikalischen Gesetze. Deshalb weisen Galaxien (Sonnensysteme, usw) einige Parallelen zu Atomen auf.

So seh ich das
  • Zuletzt bearbeitet von Christoph am Di, März 13, 2007 15:10, insgesamt einmal bearbeitet

Tankbuster

BeitragDi, März 13, 2007 15:09
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Cool, das könnte aber auch heißen, das 0,00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000001 nm kleine Menschen in unserem Gehirn rumlaufen würden.^^
--------
Aber ein Atom ist nicht wie ein Sonnensystem aufgebaut! So wie das der Lehrer in der 9. Klasse erklärt, ist es aber stark vereinfacht!
Ich denke mal, das man in der Schule mit den quantentechnischen Vorgängen in Atomen einfach überfordert wäre. Sowas kommt später im Leistungskurs Physik. Aber um es den Kids einfacher zu machen, benutzen die Lehrer das Kugelschalenbild!
Ausserdem verhalten sich Atome völlig anders! Planeten würden, wenn sie aufeinander prallen, auseinanderfallen, ich denke mal, das ist bei Elektronen nicht so, denn dann wäre ja alles zerfallen^^
Und man kann nicht die "Laufbahn" der Elektronen vorhersagen. Beim Planeten geht das schon^^
Eine Sonne besteht Aus Wasserstoff und so weiter^^, während der Atomkern nur aus EINEM Teilchen besteht.
Wegen all diesen Sachen solltest du Atome und Sonnensysteme nicht vergleichen Very Happy
Vielleicht bildet das Universum ja ein großes Wesen oder größeres Teilchen, doch das wird wohl NIE ein Mensch beweisen können!

Ach...ich liebe solche Themen!^^
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ThomasT

BeitragDi, März 13, 2007 15:30
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Darren hat Folgendes geschrieben:
Ihr habt zu viel Zeit?
Mal ehrlich... Was für ne Rolle spielt es denn für euer Leben? Rolling Eyes


aktuell spielt es keine Rolle, macht aber Spaß, mit solch abstrusen Ideen herumzuspielen. Das fördert die geistige Beweglichkeit. Auch verwette ich meinen schlechten Ruf darauf, daß die Menschheit ohne abwegige und scheinbar sinnlose Gedanken die Bäme niemals verlassen hätte Wink
BlitzMax 1.24, MaxGUI

Smily

BeitragDi, März 13, 2007 15:49
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Tankbuster hat Folgendes geschrieben:
Und man kann nicht die "Laufbahn" der Elektronen vorhersagen. Beim Planeten geht das schon^^


Wieso sollte man das Verhalten eines Elektrones nicht vorhersagen können?
Zufällig ist nichts, alle Materie ist an gesetze gebunden, wie hier berreits jemand erwähnte.

Und Einstein sagte mal "Gott würfelt nicht!". Gut ich bin zwar Atheist. Aber er hatte trotzdem recht - es gibt keinen Idealen zufall in unserem Kosmos
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Silver_Knee

Betreff: Mein kommentar

BeitragDi, März 13, 2007 16:46
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ALSO das mit dem zufall ist so ne sache... Das wir sowiso Ewigkeitenkleines mit Ewigkeitengroßem vergleichen ist das mit dem zufall villeicht auch so... während der zufall bei Atomen schnell und mit verältnismäßig großen strecken geschieht ist es bei planeten genau andersherum: Extrem langsam mit verhältnismäßig kleinen Strecken oder wer schaut bei der Erde auf einen viertel nanometer abweichung von der berechnung der umlaufbahn Question ...

Smily

BeitragDi, März 13, 2007 16:52
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Wenn wir die Umlaufbahn der Erde Exakt berrechnen könnten und jeden Faktor (Gravitation jedes Staubkorns) mit reinfliesen lassen dann könnte man die Umlaufbahn der Erde mit einer Totalen Exaktheit berrechnen.

Das Problem ist:
Diese Berrechnungen müssten auf Subebene Stattfinden, aber die Vorgänge im Kosmos nicht Reduzierbar, also würde das Berrechnen mindestens genausolange daueren wie das Nachvollziehen.

Gruß, Smily0412
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BladeRunner

Moderator

BeitragDi, März 13, 2007 16:57
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Smily0412 hat Folgendes geschrieben:
Tankbuster hat Folgendes geschrieben:
Und man kann nicht die "Laufbahn" der Elektronen vorhersagen. Beim Planeten geht das schon^^


Wieso sollte man das Verhalten eines Elektrones nicht vorhersagen können?
Zufällig ist nichts, alle Materie ist an gesetze gebunden, wie hier berreits jemand erwähnte.

Und Einstein sagte mal "Gott würfelt nicht!". Gut ich bin zwar Atheist. Aber er hatte trotzdem recht - es gibt keinen Idealen zufall in unserem Kosmos

Schau dir mal Heissenberg'sche Unschärfe an - Du kannst die Position eines Elektrons nicht mit 100% Sicherheit bestimmen, nur eine Vorhersage über die Position treffen.
In solch kleinen Maßstäben ist es auch so dass die pure Anwesenheit eines Beobachters schon die Messergebnisse verfälscht.
Zu Diensten, Bürger.
Intel T2300, 2.5GB DDR 533, Mobility Radeon X1600 Win XP Home SP3
Intel T8400, 4GB DDR3, Nvidia GF9700M GTS Win 7/64
B3D BMax MaxGUI

Stolzer Gewinner des BAC#48, #52 & #92

Silver_Knee

BeitragDi, März 13, 2007 17:27
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Gut: das mit dem Zufall ist ja auch nur eine Art zu sagen: Ich weiß nicht, was passiert, weil mir alle möglichen Parameter fehlen... Um nochmal zurück zu kommen auf die Anfangsidee... Kein Schlechter Gedankeist sogar möglich immerhin haben wir festgestellt: wenn wir alles errechnen könnten gäbe es auh bei atomen keinen Zufall... Und die erweiterung, dass in unseren Gehirnen kleine menschen Laufen Würden...Warum nicht Atom heißt unteilbar aber nur weil man es damals nicht konnte... inzwischen haben wir es in protonen und neutronen aufgeteilt... Diese lassen sich bestimmt wieder teilen und villeicht ist darin wieder ein kleines unversum mit planeten aus noch kleineren Partikeln und so weiter... Nur weil wir es nicht zeigen können muss es nicht falsch sein immerhin hat man früher leute Verbrannt die behaupteten die Erde sei rund oder würde sich gar um die Sonne drehen... Sowas war im nachhinein doch richtig... warum nicht auch sowas...

pixelshooter

BeitragDi, März 13, 2007 18:21
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BladeRunner hat Folgendes geschrieben:
Smily0412 hat Folgendes geschrieben:
Tankbuster hat Folgendes geschrieben:
Und man kann nicht die "Laufbahn" der Elektronen vorhersagen. Beim Planeten geht das schon^^


Wieso sollte man das Verhalten eines Elektrones nicht vorhersagen können?
Zufällig ist nichts, alle Materie ist an gesetze gebunden, wie hier berreits jemand erwähnte.

Und Einstein sagte mal "Gott würfelt nicht!". Gut ich bin zwar Atheist. Aber er hatte trotzdem recht - es gibt keinen Idealen zufall in unserem Kosmos

Schau dir mal Heissenberg'sche Unschärfe an - Du kannst die Position eines Elektrons nicht mit 100% Sicherheit bestimmen, nur eine Vorhersage über die Position treffen.
In solch kleinen Maßstäben ist es auch so dass die pure Anwesenheit eines Beobachters schon die Messergebnisse verfälscht.

genau auf diesem unschärfeprinzip baut übrigens auch ein kryptografisches verfahren auf, nachdem einerseits ein abhörer nicht die korrekte nachricht belauschen kann, das andererseits auch noch sofort entdekct wird.

aber btt: planetenbahnen sind ja bekanntlich elliptisch, d.h. die erde wird niemals z.b. über den "oberen" punkt der sonne beziehungsweise dessen bezug im globalen achsensystem, da die sonne sich ja auch drehen könnte, erreichen, da um diese ellipse zu drehen ein drehmoment aufgebracht werden müsste. Elektronen beispielsweise umkreisen den kern aber auf einer dreidimensionalen ebene, obwohl dies mit den gesetzen, nach denen flugbahnen um ein massenzentrum im maktroskopischen erfolgen, nicht möglich wäre.

oder?

lol dein post, ftc, lässt mich grad ein 13th floor oder wie das hieß denken^^. nur jetzt statt simulationen eben diese ebenen
>> Musikerstellung, Grafik und Design: http://www.pixelshooter.net.tc

Farbfinsternis

BeitragDi, März 13, 2007 18:35
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Christoph hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob ich da grottenfalsch liege:

Aber wie erklärst du dir dann die Diffussion?
Kleinste Teilchen bewegen sich ja wild durcheinander. D.h. auch die Sonne und andere Sterne müssten sich wild durcheinander bewegen. Soweit ich weiß, breitet sich das Universum aus, also entfernen sich die Teilchen (Sterne, Galaxien) immer mehr voneinander.

Oder stimmt irgendwas an meiner Erklärung nicht Smile ?


Ich werde auch immer fetter, also bin ich sozusagen ein expandierendes Universum Wink

Die Theorie des intelligenten Makrokosmos gibt es aber schon seit 1932 ... man geht davon aus dass komplexe Systeme ab einer gewissen Komplexität automatisch ein Eigenwesen und im Maximum eine Intelligenz entwickeln. Der Mensch selbst ist eigentlich keine atomare Präsenz sondern bildet sich aus Milliarden, eigenständig lebensfähigen Zellen welche widerum auf diversen mikrokosmischen Strukturen aufbauen die man bei Einzellern beobachtet. Vielleicht hält sich ja eine Eurer Leber-Zellen für wahnsinnig klug und stellt sich gerade dieselbe Frage? Wink

Im Endeffekt ist Intelligenz nur eine Definitionsfrage ... wir Menschen können ein paar Sachen die Affenmenschen nicht können, ich weiß aber genau dass ich mit meinen 100 Kilo bei 172cm Größe auf keinen Baum komme Wink

Steven Hawkins hat vorhergesagt dass das Internet, wenn es so rapide expandiert wie es dies derzeit tut, in etwa 100 Jahren eine eigene Intelligenz entwickeln wird, da es dann einen bestimmten Grad an Komplexität überschreiten wird ... fraglich ist allerdings ob das Internet in 100 Jahren mit seinen derzeitigen Strukturen noch aktiv ist, es sieht eigentlich eher so aus dass das Internet "sich selbst vergessen wird" weil sich ständig die Datenformate ändern.
Farbfinsternis.tv

Mr.Keks

BeitragDi, März 13, 2007 19:53
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Zitat:
inzwischen haben wir es in protonen und neutronen aufgeteilt... Diese lassen sich bestimmt wieder teilen und villeicht ist darin wieder ein kleines unversum mit planeten aus noch kleineren Partikeln und so weiter...
schalala, macht es nicht spaß, tolle neue theorien aufzustellen, die schon vor deiner geburt ein alter hut waren? Smile weil du es noch nicht in der schule gelernt hast, bedeutet das nicht, dass es nicht schon längst entdeckt wäre. http://de.wikipedia.org/wiki/Elementarteilchen ... wie du siehst, sind protonen und co bekanntermaßen nicht die kleinsten teilchen, wenn sie auch effektiv nicht wirklich weiter teilbar sind.
das problem an deiner theorie ist nur, dass du die elementarität unserer elementarteilchen verkennst. sie sind alle gleich ihren elementarteilchengenossen. und hast du den endruck, alle planeten seien gleich, wie es alle elektronen sind?
und wie soll unser universum organische strukturen entwickeln, wo doch schon binäre systeme halbwegs selten sind, viele sonnen ohne planeten unterwegs sind usw? chemie funktioniert nur mit der zweiartigen elektrischen ladung sinnvoll... gravitation kann nicht abstoßen, darum wird das nichts mit sinnvollen komplexen "sternensystemmolekülen".

zum nicht würfelnden gott: stimmt, aber er lässt sich auch nicht komplett in die karten gucken. zufall bedeutet nicht, dass wir da zu faul und doof sind, mal genauer hinzuschauen - da haben sich schon unglaublich viele unglaublich schlaue leute unglaublich viel den kopf drüber zerbrochen, es gibt grenzen. die quantenunschärfe berschreibt die grenze - und selbst die zuerreichen, ist schwierig.
MrKeks.net
 

0penguin0

BeitragDi, März 13, 2007 20:55
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haha, erwischt Razz

von wegen idee im unterricht:

du hast auch das simpsons-intro gesehen, wo die kamera herauszoomt (aus der "galaxie") und dann von homer's kopf weg auf einmal ist sein kopf zu sehen.

Very Happy Very Happy
 

coldie

BeitragDi, März 13, 2007 21:27
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FTC hat Folgendes geschrieben:
Nur weil wir es nicht zeigen können muss es nicht falsch sein immerhin hat man früher leute Verbrannt die behaupteten die Erde sei rund oder würde sich gar um die Sonne drehen... Sowas war im nachhinein doch richtig... warum nicht auch sowas...


Das Problem dieser Argumentation ist: Es gab Beweise dafür, dass die Erde sich um die Sonne dreht.
Für die "Makrokosmos-in-Elementarteilchen-Theorie" gibt es keinerlei Beweise.
Somit ist es einfach nur eine nette Idee, die zwar nicht falsch sein MUSS, aber man MUSS davon ausgehen dass sie falsch ist.

Die Unschärferelation beschreibt auch keinen auf fehlenden Parametern basierenden "Zufall", sondern eine tatsächlich real existierende Ungenauigkeit der Eigenschaften von Teilchen.
So können Teilchen eine Barriere überwinden, ohne den eigentlich dafür erforderlichen Weg zurückzulegen (Tunneleffekt).
Das sind Vorgänge die im Makrokosmos völlig undenkbar wären, und gerade deshalb wirken sie auf die meisten Menschen so unglaublich.

hectic

Sieger des IS Talentwettbewerb 2006

BeitragDi, März 13, 2007 21:59
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Versuch 1: "Was ist Materie?":

Man nehme etwas selbst gebasteltes aus Materie und versucht mit dieser den Aufbau von Materie herraus zu finden. Da baut man ganze Teilchenbeschleuniger deswegen und am Ende hat man aus zwei aufprallenden unbekannte etwas ein wenig Energie die man mit unbekannter Materie empfängt und versucht nun aus drei Unbekannten eine Gleichung zu stellen. Unser ganzes physikalisches Verständnis wurde lediglich durch reine Mathematische Formeln zusammen getragen.

Versuch 2: "Wie weit kann man 'rein zoomen'?"

Man nehme etwas äusserst grobes und zudem etwas unbekanntes und versucht mit dieser Messungen und weiteres zu machen. Man stellt fest, dass jeglicher Eingriff zur Feststellung einer dieser Sache, manipuliert diese bis zur Unkenntlichkeit und man nennt es dann Unschärferelation. Als Erweiterung zur Unschärferelation - damit es spannend wird - kommt dann eine Schrödingers Katze zum vorschein. Es ist so, als würde man mit einem Finger versuchen eine Nadelspitze im Massstab 1:1 zu zeichnen.

Versuch 3: "Wie weit kann man 'weg zoomen'?"

Man baut Aparaturen und beschleunigt diese mit viel Aufwand in den Orbit. Diese Aparaturen messen, beobachten und senden ihre Ergebnisse zur Erde. Die Daten werden nun analysiert. Alles was unbekannt und unerklärlich ist, wird wieder durch mathematische Formeln gejagt - und zwar so lange, bis es passt - und plötzlich gibt es die totgesagten Wurmlöcher wieder und weiterer 'Beweis' erbracht. Verändert sich der 'Beweis' wenn neue Theorien aufgestellt werden?




Im übrigen, will ich hier nichts vermiesen, sondern zeigt nur meine aktuelle Meinung darüber. Mich hat das ganze mal unheimlich interessiert, bis ich feststellte, aus wie weit hergeholt manche Vermutungen und Aufstellungen kommen. Auch die Tatsache, dass sich ständig neue Theorien aufstellen etc. hat eher Mistrauen als Wissen beigebracht. Was heute gild, kann morgen schon ganz anders sein.

Es gibt in Übrigen auch ganz andere Theorien über das Leben, das Universum und dem ganzen Rest. Das ist zB die Theorie - mitlerweile sehr veraltet - des Äther. Bin zwar auch kein Freund von, aber man sieht hier, mit welchen Methoden man versucht hat etwas zu beweisen...

Ich habe mir mal, so vor etwa 10 Jahren, das Buch 'Einsteins Universum' durchgelesen. Dieses Buch hat meine Sichtweise zu meiner Umwelt komplett verändert. Auch viele andere Dinge, die zur besseren Verständlichkeit führten, aber jetzt mir bei vielen nicht mehr so sicher bin.

Allein schon, dass einige elementare Sachen sich gegenseitig nicht vertragen. Als Beispiel: Licht als Welle und Licht als Photon. Keine Ahnung ob man mitlerweile beide bewiesene Theorien (die sich aber nicht vertragen) vereint hat. Und wenn man es geschaft hat, so spielt bestimmt eine schöne Formel wieder das Lied der Theorie.
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