Magix Music Maker empfehlenswert?

Übersicht Ressourcen Sound & Music

Neue Antwort erstellen

 

Tritium

Betreff: Magix Music Maker empfehlenswert?

BeitragMo, Jun 09, 2008 21:13
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Ich überlege mir im Moment, ein Programm wie den MMM anzuschaffen, hab damit auch ein paar Stunden gearbeitet und war recht zufrieden.

Trotzdem wollte ich mal eure Meinung dazu hören. Gibt es das gleiche vielleicht für weniger Geld? Oder fürs gleiche Geld mehr? Und sonstige Anmerkungen bitte auch Wink

hectic

Sieger des IS Talentwettbewerb 2006

BeitragMo, Jun 09, 2008 22:10
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Zumindest die älteren Versionen von MMM sind sehr verrufen. Über die neue Version kann ich nichts sagen. Was ich aber guten Gewissens empfehlen kann ist http://www.renoise.com welches sehr einfach zu bedienen ist und dabei eine sehr gute Soundqualität liefert.
Download der Draw3D2 V.1.1 für schnelle Echtzeiteffekte über Blitz3D
 

Janos McKennitt

BeitragMi, Jun 11, 2008 9:12
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Es kommt immer darauf an, was Du machen willst und wie "professionell" Du es haben möchtest.

Ich selbst halte persönlich nicht so viel vom Song schreiben im Baukastenformat, in dem man einfach vorgegebene Wavclips aneinenderheftet.

Wenn Du selbst mal eigene Synthis programmieren willst und vielleicht auch irgendwann mal die Ambition hast, eigene Instrumente/Aufnahmen in Deine Produktionen einfliesseln zu lassen, würde ich mir überlegen, ob es nicht ratsam wäre, in eine geeignete DAW zu investieren. Muss ja nicht gleich Cubase sein. Tracktion 3 wäre da ne preisgünstige und qualitätiv sehr empfehlenswerte Alternative. Und wenn Du dazu dann nen Analogsynthie wie Blue von Rob Papen kaufst, kannst Du mehr "eigenes" machen als mit vorgegebenen Audios.

Und wenn es "nur" um Elektro geht, könnte ich Dir auch Reason von Propellerheads empfehlen. Ist zwar ne Preisklasse höher als MMM, gibt aber viel mehr her und bietet einfach mehr Freiraum für die Kreativität.

Liebe Grüsse,

Sebastian

hectic

Sieger des IS Talentwettbewerb 2006

BeitragMi, Jun 11, 2008 9:55
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Naja, sorry, aber Reason halte ich für ein Spielzeug für Grafikgeile. Ausser gut aussehen ist die Bediehnung von Reason einfach nur schlecht. Ewiges rumgeklicke mit der Maus, wo man nichtmal ausreichend Kontrolle über das hat, was man tut kann nicht gut sein. Ist allerdings meine Meinung. Den einzigen Vorteil den ich bei Reason sehe ist, dass die Racks eben echten Geräten nachempfunden wurden. Das heisst: Leute die solche Racks auch in echt bediehnen, wissen sich natürlich schnell zu helfen. Für alle anderen die am Rechner Musik machen wollen, sind diese runden Schaltknöpfe ohne genauer Anzeige, die sinnlos schwangende Kabelverbindung hinten an den Racks und überhaupt die unterschiedliche Anzeigeart für jedes Gerät einzeln nicht vom Vorteil. Da ist es wesentlich besser und effektiver wenn alles einheitlich und aufeinander abgestimmt ist.

Im übrigen Beitrag (über Cubase...) gebe ich dir natürlich Recht.
Download der Draw3D2 V.1.1 für schnelle Echtzeiteffekte über Blitz3D
 

Ava

Gast

BeitragMi, Jun 11, 2008 18:08
Antworten mit Zitat
Zum Thema Reason mag ich gern auch mal meine Meinung mitteilen ... ^^ ... diese sieht etwas anders aus, als Deine, Hectic, denn ich liebe dieses Programm ... mitsamt seiner vielen Knöpfe und Schaltern! Very Happy *gg* ... und wenn man sie zu beherrschen weis, ist Kontrolle über den Sound durchaus vorhanden. Wink Rolling Eyes Also ich kanns nur empfehlen, wenn man gewillt ist, sich einzuarbeiten ... und so wirklich kommt man da ja eh bei keinem (vernünftigen) Programm drumrum ^^

scwRAiNER v2.0

BeitragMi, Jun 11, 2008 22:03
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
wenn es um das reine komponieren von songs geht würde ich schon etwas anderes als den mmm empfehlen.
da endet man zu schnell im reinen soundsnippets zusammenclicken.
da wäre dann schon renoise oder ein anderer Tracker eine (vor allem preisliche) alternative.
wenn dann aber reale instrumente (z.b. einer band)aufgenommen und abgemischt werden sollen kann mann mmm schon benutzen denke ich. allerdings gibt es auf der aktuellen ct samplitude 9 se quasi für lau (selbes prinzip, selbe engine im hintergrund aber wesentlich professioneller).
wo der mmm allerdings punkten kann(auch preislich) ist die möglichkeit der producer edition des 5.1 surround mixings.

ich persönlich muss gestehen , habe auch eine silver edition des mmm auf platte. allerdings nur wegen des eingebauten timestretching fx.

@hectic
was die die grafikgeilheit der reason-user betrifft: in einem schönen büro macht die arbeit halt mehr spass. und wem es gefällt und damit umgehen kann (und den preis bezahlen kann): warum nicht. auf das ergebniss kommt es an(gilt übrigens auch für den mmm ,cubase , renoise usw.)
Wenn Du was nicht weißt, frag mich. Ich weiß es höchst wahrscheinlich auch nicht.
 

Janos McKennitt

BeitragDo, Jun 12, 2008 0:04
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Ich selbst bin zwar kein Experte in Sachen Reason (auch wenn ich das Produkt empfohlen habe), aber es hat weit aus mehr Vorteile, als nur die nachgebauten Racks.
Das Mausgeklicke mag sein, dazu kann ich nichts sagen, aber Reason hat mit seinen Synthis und Samplern auch rechte Vorteile. Und man hat alles unter einem Dach und benötigt nicht 1000 weitere Programme.
Dazu kommen gut bedienbare Stepsequenzer, gerade für die Drum-Rhythmen.
Und das alles kann man auch via Rewire in eine andere DAW intergrieren. Ich bin mir nicht sicher, ob ein Tracker sowas unterstützt.

Jedes Programm benötigt seine Einarbeitungszeit. Ich kenne auch niemanden, der sich an Cubase ransetzt und gleich einen Hit produziert.
Btw: die Einarbeitungszeit in einen Vertikal ablaufenden laufenden Tracker ist ebenfalls nicht gerade schnell getan.

Aber Du hast Recht: es ist eben immer eine Geschmacksfrage.

maximilian

BeitragDo, Jun 12, 2008 15:19
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Ok, mal meine Meinung:

Reason ist ein Scherz! Warum?

1.) Der Sequenzer ist für Masochisten
2.) Mastering- und Effekt-Plugins gibts im Netz sowieso gratis.
3.) Das Ding kann kein Audio verarbeiten (also braucht man sowieso nen anderen Sequencer, wenn man was mit Aufnahmen machen will)
4.) Es gibt kein Timestretching oder Beat Slicing (außer man kauft Recycle auch noch dazu, was erstens teuer (230 Euro) ist, und zweitens den Workflow durch 2 getrennte Anwendungen zur Katastrophe macht) Bei FL Studio ist so ein Feature beispielsweise sogar automatisch schon dabei.
5.) Es ist zu nichts kompatibel, die Einbindung über ReWire ist umständlich
6.) Das Argument von damals (geringe CPU-Last) ist absolut unwichtig geworden
7.) Das Racksystem ist total nervigund kompliziert und nur für alte Hardwarehasen gedacht

Wenn du das alles abziehst bleiben noch 3 Sachen übrig: Subtractor, Malström und Thor. Und dafür solltest du dir lieber ein paar geile VSTi-Plugins kaufen, falls du überhaupt Synthesizer benutzen willst.

Tut mir leid, aber das Leute für Reason Geld ausgeben kann ich einfach nicht verstehen. o_O Vor allem weil mir im Nachhinein sicher noch 10 andere Gründe einfallen.

---

Wenn du ernsthaft arbeiten möchtest empfehle ich dir, dir mal alle Programme anzuschauen. Ob MMM, Samplitude, FL Studio, Cubase, Logic oder so. Aber ich bezweifle sehr stark, dass dir Reason zusagt.

Wenn dir der MMM gefällt: Kauf ihn! Wichtig ist, dass du das was du machen willst damit machen kannst!

/edit: McKennitt: Reason? Alles unter einem Dach? Sorry, aber das ist wirklich lachhaft. Wink
Variety is the spice of life. One day ignore people, next day annoy them.
 

D²O

BeitragDo, Jun 12, 2008 16:12
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Sodele Wink

Wenn Du BB für Hobby benutzt, kann Dir MMM empfehlen.
Der grund ist ganz einfach.

Ich und zumindest die meisten hier programmieren aus spass an der sache und genau so möchte
ich die Sounds oder Grafiken erstellen.

Wieso sollte ich Professionelle Musiksoftware nutzen, die Teuer und zudem in der Regel auch noch
viel zeit abverlangt damit man was brauchbares erstellt?

Man nutzt hier ja auch BB bzw. BM damit man, ausnahmen gibt es immer, sich nicht mit C/Cpp und konsorten
herumschlagen muss, ich möchte einfach ein Fenster öffnen, was zeichnen und fertig.
Und mich nicht durch Klassen, Methoden, zusatz dll....usw. kämpfen.

Viele schreien immer der Code, bzw. das Programmieren ist zu schwer zu verstehen aber schweine Teure und komplizierte Software für Sound und GFX haben.

Ich selber habe mir für ein paar Euros verschiedene Soundpools gekauft, oftmals ältere da sie billger sind,
und kann/könnte mir ohne weiters gute hintergrund musik für meine Spiele erstellen.

Meine 2cents dazu.
Blitz+; Blitz3d; BlitzMax; GLBasic; Purebasic;
GameMaker Studio 1.4xx; AGK;
 

Janos McKennitt

BeitragDo, Jun 12, 2008 23:10
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Wie gesagt bin ich KEIN Experte in Sachen Reason, habe es nur mal über eine kurze Zeit hinweg getestet und Berichte über die neue Version gelesen. Dennoch:


Zu:

1) In dem Fall bist Du nicht up-to-date. Reason hat sich in Version 4 stark verändert.

2) Ja und? Im Internet gibt es auch ne Menge Fotos, Videos und Computerspiele. Aber was hat das mit Reason zu tun? Niemand kauft sich ein Musikprogramm aufgrund der Effekte und Mastering-Plugins, außer es ist speziell auf diese Zwecke angefertigt.

3) Siehe mein erstes Posting, in welchem ich für solche Zwecke Cubase oder Tracktion angepriesen habe.

4) Bin mir nicht sicher, ob das in V.4 nicht überarbeitet worden ist.

5) Bei Tracktion ist sowas mit 2 Klicks erledigt.

6) Möglich. Aber welches Programm wirbt heute nicht mit diesem Argument?

7) Das kann sein. Aber auch einen Analogsynthi zu programmieren braucht Erfahrung.

Und sorry: aber bei Reason IST alles unter einem Dach: Sequenzer und Effekte/Synthies. Du benötigst keine Zweitprogramme zum Betreiben der Software.

Aber ich gebe Dir damit Recht, dass das Programm, mit dem man arbeiten will, Spaß machen und zusagen muss. Und man muss das machen können, was man sich vorstellt.

lg,

Janos
Film- und Gamemusik:
www.sebastian-schell.de

Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragFr, Jun 13, 2008 17:13
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Hallo Tritium,

Willst du Musik also ausschließlich nur als Hobby betreiben und unter wieviel € bleiben? Ich find's toll wie LC hinter FL steht, weil ich selbst FL benutze, hehe. Aber dennoch werd ich nicht das selbe tun, denn es ist letztelich entscheidend, was dir am meisten zusagt und wieviel du ausgeben willst und was du genau damit machen willst. MMM kenne ich kaum, weiß nur, dass glaube ich die alten Versionen fertige Musikparts hatten, die man dann aneinander reihen konnte (das ist kein Musik machen, sondern Musik klicken und weniegr eigen-produktiv). Wie das mit dem neuen MMM ausieht, weiß ich nicht ud sage demanch auch nichts dazu.

Es gibt zu den meisten hier genannten Programmen sicherlich Demos. Ich würde dir vorschlagen einfach mal die Demos zu laden oder beim Entwickler zu bestellen, falls das nötig ist (sowas gibts glaube ich auch). Dann guckst du dir das mal an und entscheidest je nachdem, was dir am besten zusagt. Es seidem du hats weitere spezielle Wünsche, dann frag ruhig nochmal hier nach, was auf deine Wünsche am besten passen würde. Viel Erfolg.


Gruß, Manu
Tagirijus.de
 

Tritium

BeitragFr, Jun 13, 2008 22:50
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Erstmal Danke für die Antworten! Very Happy

Ich möchte mir ein Programm anschaffen, mit dem ich selber Hintergrundmusik für Spiele machen kann. Wichtig ist mir, dass ich nicht mehr als 100€ dafür ausgebe und trotzdem eine akzeptable Qualität habe.

Dass ich mit Programmen wie dem MMM Musik eher zusammenklicke als komponiere, ist mir ehrlich gesagt egal, schließlich interessiert das keinen Spieler. Ein Kollege von mir meinte allerdings, dass man mit ein wenig Übung durchaus hören kann, wenn ein Lied mit dem MMM gemacht wurde, aber was solls Rolling Eyes

Was mir am MMM gefallen hat, ist der eingebaute Miditracker, mit dem man selbst neue "Musikschnipsel" erstellen kann.

Alles in allem, wird es wohl auf den MMM hinauslaufen, allerdings würde mich interessieren, ob Ihr noch einen Grund habt, der absolut für oder gegen den MMM spricht?!

[Edit]
Das sollte Midisequencer heißen...
  • Zuletzt bearbeitet von Tritium am So, Jun 15, 2008 22:22, insgesamt einmal bearbeitet
 

Janos McKennitt

BeitragSa, Jun 14, 2008 9:22
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Also ich habe gerade mal etwas über MMM Producer ED gelesen. Diese ähnelt schon recht stark den gängigen DAWs und bietet auch einige Features, die im grossen Bruder SAMPLITUDE zu finden sind.

Ich bin aber einfach bei "kleinen" Magix-Produkten SEHR vorsichtig, da ich selbst mal mit MMStudio gearbeitet habe und das einfach nur ein Krampf war. Dir wird da oft das Bild des Grossen vermittelt, aber die Möglichkeiten waren äusserst beschränkt und darüberhinaus sehr umständlich zu bedienen. Ich weiss jetzt nicht, wie es beim MMM ist, aber wenn Du wert darauf legst, mit MIDI zu arbeiten, insbesondere VSTs und VIs mit dem Keyboard ansteuern möchtest, bin ich nicht sicher, wie gut MMM darauf ausgelegt ist und in wie weit er alle VSTs und VIs unterstützt.

Also wenn Du "nur" ca. 100 Euro ausgeben willst und einfach eine kleine Hintergrundmusik für Deine Spiele erstellen willst, wird es der MMM sicherlich tun. Aber wenn Du eben einen grossen Wert auf diese MIDI-Funktion legst, dann würde ich - von Deiner Preisklase ausgehend - zu Tracktion 3 geifen. Da zahlst Du in in der "Project Ed" Version nur 19 Euro mehr und da kann ich Dir garantieren, dass so ziemlich alle gängigen (und auch nicht so gängigen) VSTs und VIs unterstützt werden. Dazu unterstützt es die DUAL CORE Technologie (was nicht jede DAW tut!).

Und Du hast auch eine Menge an Samples und VIs dabei.
Du hast ne kleine Version von Garritans Orchesterlibrary dabei (die allerdings für grosse orchestrale Werke etwas zu obsolet geworden ist, aber für den Einstieg reicht), eine Version des RMT Drumcomputers, mehrere recht akzeptable Analog-Synthis, zwei davon von der Firma Linplugg, etc etc. und eben einen Batzen an Samples im WAV Format. Dazu unterstützt es sogar - meines Wissens - REX files, die auch bei REASON Verwendung finden.

Und T3 unterstützt dazu noch Mehrspuraufnahmen.

Und ich denke, wenn es Dich mal reizt, und Du dann aufrüsten willst und Dir speziele Extra-Programme dazukaufen möchtest, bietet Dir Tracktion eine erweiterbare Platform.



Also, kurz resumiert: Für 100 Euro und eine kleine Hintergrundmusik machst Du bei MMM sicherlich nichts falsch. Wenn Du aber irgendwann mal weiterarbeiten möchtest und im grösserren Rahmen mit eigenständigen Programmen arbeiten willst, empfehle ich Dir eher Tracktion.

Informieren kannst Du Dich ja mal bei www.mackie.com

Und wenn Du noch spezielle Fragen zu DAWs etc. hast, kann ich Dir auch das Forum www.neotrax.de empfehlen (wenn ich hier einfach mal so frech die Werbung machen darf), da dort alles Musiker sind, die mit Unterschiedlichen Programmen arbeiten.

Viel Spass,

Janos
Film- und Gamemusik:
www.sebastian-schell.de

Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragSa, Jun 14, 2008 17:09
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Tritium hat Folgendes geschrieben:
Ich möchte mir ein Programm anschaffen, mit dem ich selber Hintergrundmusik für Spiele machen kann. Wichtig ist mir, dass ich nicht mehr als 100€ dafür ausgebe und trotzdem eine akzeptable Qualität habe.


Verzeih mir, wenn ich daraufhin noch einmal etwas eventuell unproduktives loswerden will. Ich weiß nicht, was sich Menschen immer dabei denken, wenn sie meinen künstlerische Elementen-Lücken von Projekten, die ihnen noch offen stehen "einfach ma so nebenbei mit ner einfachen Software" auffüllen könnten, aber lass dir eins gesagt sein: Musik (bzw auch akustische Elemente) passen erst dann zu einem Projekt, wenn sie durchdacht extra dafür angefertigt werden. Vielleicht kann durch Zufall mal das eine oder andere Gedöns mal passen, aber wirklich professionelle Qualitäten wirst du meiner Ansicht nach damit nie erreichen können. Es ist meiner Meinung nach ein eigener Trugschluss, zu denken, dass man einfach mal ein Programm kauft, mit dem man dann mal nebenbei ma so'n bisschen Musik für sein Projekt macht. Wenn dir das Proejtk nciht wichtig ist oder du eh kein seriösen Flair für das Projekt erzielen willst, ist das natürlich etwas anderes. Aber sollte dir das Projekt wichtig sein, würde ich dir wiederum empfehlen die sagen wir mal rund 100 Ocken für nen erfahrenen Musiker auszugeben, der sein Handwerk dann auch versteht und nicht irgendwelche vorgefertigten Beats aneinander reiht.


Tritium hat Folgendes geschrieben:
Dass ich mit Programmen wie dem MMM Musik eher zusammenklicke als komponiere, ist mir ehrlich gesagt egal, schließlich interessiert das keinen Spieler.

Offensichtlich interessiern wohl kaum, aber es wirkt ganz einfach auf einer anderen Ebene, wenn du gezielt komponierte Musik hast, als so vorgefertigte Beatschinken. Musik arbeitet oft auf einer subtil-psychischen Ebene, die gerade hier sehr entscheidend werden kann, ohne, dass man es eigentlich denken könnte.

Tritium hat Folgendes geschrieben:
Ein Kollege von mir meinte allerdings, dass man mit ein wenig Übung durchaus hören kann, wenn ein Lied mit dem MMM gemacht wurde

Dito. Und das midnert sogar die klangliche Qualität im Endeffekt auch, will ich mal meinen sagen zu dürfen.

Tritium hat Folgendes geschrieben:
Was mir am MMM gefallen hat, ist der eingebaute Miditracker, mit dem man selbst neue "Musikschnipsel" erstellen kann.

Ich weiß nicht, wie weit du musikalisch begabt bist oder so, aber auch hier sollte man sich nicht täuschen lassen von eventueller Werbung, die "die einfachste Handhabung" verspricht, denn eine richtig gute Orchestration, an ein Projekt angepasst z.B., kriegt auch keine einfache Handhabung eines Programms hin.

Tritium hat Folgendes geschrieben:
Alles in allem, wird es wohl auf den MMM hinauslaufen, allerdings würde mich interessieren, ob Ihr noch einen Grund habt, der absolut für oder gegen den MMM spricht?!

Ich denke, es hängt weitergehend davon ab, was du wirklich seriös für Qualitäten mit deinen Projekten erzielen willst. Wenn es doch eher nach etwas wirken und "klingen" soll, würde ich dir rein intuitiv vom MMM abraten, zumal du auf mich wirkst, als hättest du zuvor noch nie großartig groß selbst was komponiert oder produziert an Musik. Gerade da will ich insgesamt so Leuten wie dir nur gut gemeint davon abraten, sich solche Programme zu kaufen, wonach man später eventuell erst feststellt, was zur Musik dann doch noch dazu gehört.


Ich hoffe, das klingt nicht zu pseudo-konservativ, ich meine es nur gut. Sicherlich regt mich das Thema MMM oftmals auf, weil es mir einfach irgendwie musikerunehrenhaft wirkt, aber absolut will ich dazu nichts sagen, da ich nicht weiß, was richtige Musiker damit eventuell zaubern könnten, was dann auch 100% eigen wäre. Smile

Manu
Tagirijus.de

WEBLink

BeitragSo, Jun 15, 2008 12:15
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Ich kann dir nur den MMM empfehlen werd ihn mir bald selber holen die Frage bei mir ist ob mit Keyoard oder ohne.

Aber allein schon die Music Maker 2008 Producer Edition kann sich sehen und hören lassen.


Hier kannst du dir einige Beispielsongs anhören, unter anderen würde ich dir empfehlen mal Movie zu nehmen. Meiner Meinung nach hört da ein normaler Spieler nicht raus das es zusammengeklickt ist.

http://www.magix.com/de/music-...-anhoeren/

Hier noch der Link für ein Paar Infos:
http://www.magix.com/de/music-...r-edition/

Ich empfehle dir die huntert Euro nicht für einen Musiker auszugeben, zum einen entgeht dir dabei der Spass Lieder zu kreieren zum anderen hast du nur eine einmalige Investition mit dem man zum Anfang locker Lieder für kleiner und später auch größere Spiele machen kann.

----

http://www.darkmirrorgames.de/index.php?Videos

Nebenbei das zweite Video , also ParticlePicture, die Hintergrundmelodie auch wenn sie weniger Abwechslungreich ist hab ich in 45 min zusammengeschustert (und das mit Freude und Spass) und das ein Tag nach der Demo Anschaffung von MMM.

MfG

Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragSo, Jun 15, 2008 13:02
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Also ich finde die Musik in deinem Video in der Tat extrem monoton und langweilig. Auch die Streicher klingen mords nach Loop.

Wiedermals will ich sagen: Wenn das Projekt nur ma so larifari gedacht ist, reicht MMM sicherlich aus. Aber man wird mit MMM (ich glaubs kaum) sicherlich nicht so wirklich echt gute und individuelle Musik für einProjekt "machen" können. Man wird sicherlich durch die Loops sicherlich zeitgetreue Klimax bilden können, kein klares Thema in alle Instrumente einbinden können (wenn man an Loops gebunden ist, die man nicht ändern kann?). Außerdem bleibt die Musik MMM-Musik. Nicht nur vom Stil, sondern nicht auch von der Lizenz her? War das nicht mal so, dass die Lizenz dann an MMM geht, wenn man damit was macht? Da bin ich eher vorsichtig, da ich es nicht weiß.

Ein weiterer Punkt ist noch: Ich weiß nicht, ob es so ist, aber ich könnte mir vorstellen mit MMM an den "Standard" gebunden zu sein. Einen 7/4 Takt könnte ich mir damit nicht vorstellen. Mal eine sehr ungewöhnliche Harmonik wird sicherlich auch nicht in den Loops vorkommen. Oder gar individuellen Gesang einbinden, wird sicherlich auch nicht drin sein. Wie sieht's aus mit experimentellen, eventuell gar auf das Projekt angepassten Klängen? Oder eine Thematik, die sich durchweg in verschiedenen Genres durch das Projekt zieht? (Z.B. ein Thema, das ne Jazzband spielt, später ein Orchester und zum Schluss eventuell zu Elektro wird.)

Insgesamt kann ich mir vorstellen, dass deine Musik letztendlich eventuell zu statisch klingen könnte mit MMM. Man ist an Loops gebunden, hat keinen Dynamischen Freilauf, kann sicherlich nu schwerlich und statisch ne Klimax bilden und solche Dinge eben.

Wenn man natürlich mit MMM auch ganz ohen Loops Musik machen kann (könnte ich mir vorstellen), wird das hier wieder dahin gehen, dass du schon Ahnung von Musik haben solltest, um einen seriösen Ton zu erzielen. Gerade in Orchestration gibt es viele Schwierigkeiten. Musik ist ganz einfach nicht so ein Gebiet, wo man mal lari die bumms da li la lo ein Stück herbeizaubert, obwohl man keine Ahnung davon hat.


Also nochmals: Wie gesagt, wenn Projekt <> professionell dann = MMM. So meine Einstellung und meine Intuition dazu.

Ps: @Weblink Diese Musik hätte ich dir in der Form (Monotonität) auch unter 45 min machen können. Wink


Manu
Tagirijus.de

hectic

Sieger des IS Talentwettbewerb 2006

BeitragSo, Jun 15, 2008 13:17
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Hier wird mal kurz erklärt, was man mit MMM alles machen kann: http://de.youtube.com/watch?v=K9M5C9a4e6Y

@Tag, ich glaube dass Tritium bereits vor dem ersten Beitrag sich schon auf MMM entschieden hat und dann nur ein ''OK'' von uns haben wollte.

@WEBLink, Niemand sagt, dass die Qualität der einzelnen Loops von MMM schlecht sind, denn diese werden von professionellen und erfahrenen Musikern gemacht. Das Problem ist eben nur, dass die Individualität auf der Strecke bleibt und dass man nur die vorgegebenen Loops als Ausgangsmaterial nutzen kann. Will man nun ein bestimmten melodischen Effekt haben der nicht vorgesehen ist, steht man blöd da. Schön wäre es gewesen, wenn die Loops als Rohmaterial vorliegen würden. Also Blöcke die man einzeln laden und abspielen kann (wie bisher auch), aber trotzdem Zugriff auf die Tracks hat. Das wäre dann mal eine gute Idee, um den Individualitätverlust entgegen zu treten.

Wer sich mit Musikgestaltung nicht auseinander setzen will und mal schnell etwas ''produzieren'' will, soll sich doch MMM holen. Für alle anderen ist MMM nichts was Interesse aufwecken könnte.
Download der Draw3D2 V.1.1 für schnelle Echtzeiteffekte über Blitz3D

Tagirijus

ehemals "Tag"

BeitragSo, Jun 15, 2008 13:20
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
hectic hat Folgendes geschrieben:
@Tag, ich glaube dass Tritium bereits vor dem ersten Beitrag sich schon auf MMM entschieden hat und dann nur ein ''OK'' von uns haben wollte.


naja er fragte, ob es empfehlenswert ist, ich sagte ihm wann dies der Fall sein könnte. Smile
Tagirijus.de
 

Tritium

BeitragSo, Jun 15, 2008 22:37
Antworten mit Zitat
Benutzer-Profile anzeigen
Also, "im Moment", wie ich im ersten Beitrag geschrieben hab, ist ein seehhr dehnbarer Begriff Rolling Eyes

Mich hat nur eure Meinung zu dem Programm interessiert. Und an Tag: Dass man Musik nicht einfach so hinklatschen kann, ist mir schon bewusst, schließlich schreibe ich selbst Stücke fürs Schlagzeug. Ist zwar vielleicht nicht unbedingt mit orchestraler Musik zu vergleichen, ich merk aber schon da, was das für eine Arbeit macht.

Neue Antwort erstellen


Übersicht Ressourcen Sound & Music

Gehe zu:

Powered by phpBB © 2001 - 2006, phpBB Group